nochwas zum thema: viele leute denken hier das die zeugen ihre gesetze aus der luft gegriffen haben, aber alles ist mithilfe der bibel nachweisbar angefangen vom blut bis zum predigen habs selber nachgelesen. und ihr könntet das auch wenn ihr euch die bibel zu hand nehmt.
wenn mein eigener Internet-Anschluss irgendwann mal wieder funktioniert, (ich glaub nicht wirklich dran, die haben sich alle gegen mich verschworen), dann setze ich mich vielleicht mal hin und nehme die Bibel zur Hand und erläutere das ausführlich.
Mag sein, dass die meisten Zeugen Jehovas friedliebend sind und die Horror-Berichte der Aussteiger eher die Ausnahme. Nur dass über diese halt berichtet wird.
Allerdings darf ich mir die Behauptung verbitten, dass die Gesetze der Zeugen mit Hilfe der Bibel nachweisbar sind. Oder anders gesagt, man KANN diese anhand der Bibel nachweisen, wenn man die entsprechenden Textstellen aus dem Kontext reißt. Sieht man diese allerdings im eigentlichen Kontext, wird man schnell feststellen, dass die Bibel anderes lehrt, als die Zeugen Jehovas diese auslegen.
Prüft selbst:
Auch wenn sich die Zeugen Jehovas auf die Bibel berufen, liegen sie in wesentlichen Punkten weit neben den Aussagen der Heiligen Schrift. Das ehemalige Mitglied der leitenden Körperschaft der Zeugen Jehovas, Raymond Franz, und der ehemalige Seminarlehrer der Wachtturm?Bibelschule Gilead, Ed Dunlap, machen aufgrund langjähriger unabhängiger Bibelstudien auf einige Wachtturmlehren aufmerksam, die in krassem Widerspruch zur Bibel stehen:
1. Jehova hat keine Organisation auf Erden, und es gibt keine leitende Körperschaft, derer sich Jehova bedient, um die Geschicke von Jehovas Zeugen zu leiten. Es gibt dafür keinen einzigen Schriftbeweis.
2. Folglich gibt es keinen „treuen und verständigen Sklaven“, der als leitende Körperschaft fungiert. Der Hinweis auf Matthäus 24,45 und Lukas 12,41?42 beinhaltet lediglich ein Gleichnis oder eine Veranschaulichung und gilt jedem einzelnen Gläubigen.
3. Jeder, der glaubt, dass Jesus der Christus ist, ist aus Gott geboren und hat eine himmlische Hoffnung (1. Johannes 5,1; Johannes 3,5?7). Daher sollte jeder am Gedächtnismahl des Herrn teilnehmen, bis er wiederkommt (1. Korinther 11,26).
4. Die Bibel lehrt, dass alle, die vom Gottes Geist geleitet werden, Söhne Gottes sind und somit Miterben der Verheißung, die in Christo Jesu ist (Römer 8,14?17).
5. Es gibt keine zwei Klassen von Christen, mit einer himmlischen und einer irdischen Hoffnung. Es gibt nach Epheser 4,4 nur eine Hoffnung der Berufung. Der Hinweis auf Johannes 10,16 ist nicht stichhaltig, da an dieser Stelle nicht von zwei Hoffnungen, sondern von zwei Arten von Menschen die Rede ist, von Juden und Heiden.
6. Die Behauptung, wonach die 144.000 aus den 12 Stämmen der Söhne Israels (Offenbarung 7,4; 14,1) eine himmlische Hoffnung haben, die große Volksmenge (Offenbarung 7,9) dagegen nur eine irdische Hoffnung, ist falsch. Beide sind im Himmel und dienen Gott im Tempel (Offenbarung 7,15; 19,1).
7. Die Glaubenszeugen der alten Zeit, von Abel bis Johannes dem Täufer, haben ebenfalls eine himmlische Hoffnung. Gott hat für sie Besseres vorgesehen, damit sie mit den Aposteln vollendet werden (Hebräer 11,13?16; 11,39?40).
8. Der Mensch weiß weder Tag noch Stunde, weder Zeit noch Fristen, die der Vater allein in seine Gewalt gesetzt hat (Matthäus 24,36; Apostelgeschichte 1,7). Daher kann das Jahr 1914 nicht als das Datum für den Beginn der „letzten Tage“ errechnet werden. Dieses Datum ist falsch.
9. Jesus Christus wurde nicht zu diesem Zeitpunkt inthronisiert. Dies geschah nach seiner Himmelfahrt, als er sich zur Rechten seines Vaters setzte (Epheser 1,20?22; Hebräer 2,9). Seither herrscht er inmitten seiner Feinde, bis er die Werke des Teufels zerstört hat (1. Johannes 3,8).
10. Die Meinung des Wachtturms, dass Jesus Christus seit dem Jahre 1914 unsichtbar gegenwärtig ist, ist ebenfalls falsch. Er ist die ganzen 1900 Jahre unsichtbar gegenwärtig, besonders bei den Seinen (Matthäus 18,20; 28,20).
11. Die Wiederkunft Jesu erfolgt sichtbar (Offenbarung 1,7), folglich ist er noch nicht gekommen. Bevor er kommt in großer Macht und Herrlichkeit, werden Zeichen sein an Sonne, Mond und Sternen und die Kräfte der Himmel werden erschüttert werden (Matthäus 24,29?30; Lukas 21,25?28).
12. Da Jesus Christus kommen wird wie ein Dieb in der Nacht, überraschend, plötzlich, unerwartet, kann seine Wiederkunft nicht berechnet werden (1925, 1975). Das Kennzeichen seiner Wiederkunft ist „Friede und Sicherheit“ (1. Thessalonicher 5,1?3).
Da dies mein erster Post ist (einfach nur mitlesen tue ich ja schon etwas länger) und ich die nächsten Tage nicht on kommen werde, möchte ich betonen: dass ich selbst kein Christ bin, aber aufgrund meiner Vergangenheit die Bibel und die unterschiedlichen Lehren des Christentums ganz gut kenne. Ich habe keine Lust mehr, mich damit auseinanderzusetzen, aber diese Mißinterpretationen der Bibel die solch Auswüchse wie bei den Zeugen, der katholischen Kirche, Mormonen, Baptisten, Charsimatikern usw. zustande kommen lässt, nerven mich dann doch zu sehr.
Wünsche ein erholsames Wochenende.
Obscure