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Rätselhaftes Bienenverschwinden

zu a.

warum sterben die bienen?

ich hab diesbzgl nur eine reportage gesehen, und da ging es um diese kleinen roten milben... glaub nicht dass die was mit pestiziden zu tun haben.

also, was wird angebaut. was braucht man, damit man das auch ernten kann. und, muss es immer auch gleich alle anderen lebewesen, wie eben die bienen, treffen?

ich kenn mich in dem metier nicht aus, aber wir werden das ja wohl zusammenbringen, oder? - ein weiterleben der bauern, und ein weiterleben der bienen. oder geht das gar nicht?
 
hey,

das thema ist zwar schon etwas älter, lt. aktuellem P.M.

In letzter Zeit mehren sich die Anzeichen dafür, dass neben Schädlingen vor allem Insektizide den Bienen zusetzen. Eine Stoffgruppe namens Neonicotinoide etwa stört ihren Orientierungssinn, sodass manche Bienen nicht mehr zurück zum Nest finden.... Weiters; lt. Forschern der Harvard University bringen diese Stoffe die Bienen dazu, im Winter ihren schützenden Bienenstock zu verlassen ...

wiki:
http://de.wikipedia.org/wiki/Neonicotinoide

von Nervenzellen binden und so die Weiterleitung von Nervenreizen stören. Neonicotinoide wirken auf die Nervenzellen von Insekten weit stärker als auf die Nerven von Wirbeltieren, sie sind daher selektiv.
 
Wird dringend Zeit für´s 12e Läuten in Deutschland, 5 vor 12 war nämlich gestern.

Und diesmal geht es nicht mehr nur um die Bienen.

Drastischer Insektenschwund in Deutschland
Alarmierende Langzeitstudie - In 27 Jahren hat sich die (fliegende) Insekten-Biomasse um 76 Prozent verringert

Diese Messungen wurden ausschließlich in Naturschutzgebieten vorgenommen ,an die landwirtschaftlich genutzten Flächen und Gebiete
traut man sich wohl gar nicht mehr ran.

Alarmierender Insektenschwund-Bestandsaufnahme in 63 Naturschutzgebieten

Wäre doch gleich mal für die Grünen ein Auftrag ihr - standing- bei Merkel auszutesten.
Ich denke, die Insekten sind für ganz Deutschland alternativlos,das gilt nicht nur für die Wirtschaft.
Sie wollen ja Verantwortung in der künftigen Regierung übernehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
...und der Mensch macht weiter, wie bisher. Ganz nach dem Motto: Nach uns die Sintflut!
Gibt es keine Insekten, werden Vögel (laut aktueller Zählung sind sie schon weniger geworden) und Pflanzen weniger. Was daraus folgt, weis eigentlich jeder. Traurig, aber solange unsere Generation noch ein auskommen hat, ist das ja wurscht!
Die späteren Generationen können unseren Mist ausbaden. :-(
Wenn sie es dann überhaupt noch können.
 
Mir ist das bei Schmetterlingen aufgefallen, sind sie doch recht auffällige Insekten, sieht man kaum mehr welche.
 
Schmetterlinge und Bienen sieht man bei uns.

Aber jetzt schon das zweite Jahr, wo ich kaum Marienkäfer gesehen hab!

Sonst kamen sie in Massen im Frühling bei Sonnenschein hinaus. Erst jetzt bei den paar sonnigen Tagen Herbst, die wir jetzt hatten, hab ich einige Marienkäfer mehr gesehen.

Die jungen, jüngeren Leute (ü20 bis mitte 40) sind hier eh hast alle wieder Gartennazis. Halten alles akkurat und lieblos. Sie haben ihren Garten mehr um ihre Maschinen (Rasemmäher, Laubbläser, hauptsache laut, dass alle höhen und sehen ich hab Motoren und ich arbeite!) zu präsentieren sich an "Grünzeug" abzureagieren.

Eher die älteren, aus der Generation meiner Eltern (ü50 bis 70), dort finden sich mehr Leute, die ihren Garten noch schon wildromantisch halten.

Danach kommen die alten Gartennazis. Fällt euch was auf? In der Politik ähnliche Ansichten?
 
Zuletzt bearbeitet:
Angeblich wurden die Marienkäfer von den anderen Käfern mit den vielen Punkten bzw auch komplett schwarzen verdrängt.:oeek:
 
Ja, wenn ich Marienkäfer sehe, dann sind es immer andere Sorten, und nicht die üblichen roten mit schwarzen Punkten: Schwarze mit rote Punkte, mit gelbe Punkte oder die mit den ganzen vielen Punkten.

Ich weiss wohl, dass manche extra australische Käfer aussetzen, weil die wohl mehr vertilgen. Und in Norddeutschland und Holland gibts Teppichkäfer... auch aus Australien. Die nagen in der Wohnung an Tapeten und so herum. Sehen auch aus wie kleine Marienkäfer mit Schachbrettmuster.

Das ist wohl die Rache, für die ganzen Viecher, die die Europäer nach Australien schleppten.

Und wir hatten dieses Jahr wieder sooo viele Nacktschnecken, kaum jemand hat deswegen schöne Sonnenblumen. Dieses Jahr sind die über fast alles hergefallen. Und Blättläuse gab es ebenfalls massig, warum: Kaum Marienkäfer.
 
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Na da schau ich aber!:oeek::obiggrin: ders echt schön!
Das ist ja eher eine Oase, als ein Garten. :obiggrin:
 
Wirklich schön. Und ein Teich ist auch dort.

Ich hab auch einen kleinen Teich endlich. Früher durfte ich nie, wollte die Oma nicht. Hat aber später sich umgestimmt. Nun kann ich endlich auch Frösche bei mir sehen. Molche sind auch im Teich und jede menge Wasserinsekten, Libellenlarven.

Fische wollte ich nicht darin haben, weil dazu ist der Teich zu klein und nicht tief genug, dass sie im Winter durchkommen. Zudem würden die sicher auch ziemlich viel wegfressen und aufwühlen. Unsere Nachbaren haben Kois und auch eine ziemlich dicke Pumpe laufen.

Mein Teich wird natürlich gefiltert.

Wir haben auch noch zwei weitere Wasserbehälter: Eine Tonne mit Seerose und noch einen Behälter mit Krebsscheren und Schachtelhalm.

Bei uns sind in den letzen Jahren viele neue Nachbaren zugezogen und die haben die alten schönen zugewachsenen Gärten mit dem Minibagger beseitigt. :( Nun sind diese recht steril mit viel Rasen und wenig Büschen. Sicher fehlen unserem Garten ein Teil der Nachbarbiotope.

Sie haben sogar den Erdwall bei der Eiche neu aufgebaut... die darf man eigentlich garnicht zerstören: Naturschutz. Ein Stück haben sie rausgenommen, dass sie von der Nebenstrasse von hinten mit der Karre rankönnen.
 
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Das ist kuhl, Galaxia! Man sieht meistens eh nur gerade, grüne Gartenflächen. Aber so eine bunte Wiese ist top.
Aber finde auch kurzes Gras interessant, weil man dann die Form des Boden sieht. Erhöhungen, Tiefen, Wellen, ... wie lange diese Form wohl schon besteht?:oeek:
 
Hallo,

ich habe mich damals mit Imkern unterhalten, im Bezug auf den Milbenbefall
und die meinten einstimmig das wenn man ein sauberes Volk hat, reinigt es sich selbst und dann kommt es auch nicht zum Befall, da würde es wohl auch unterschiede in den einzelnen Völkern je nach Abstammung geben.

Aber ich glaube auch das die Pestizide schuld sind, obwohl man sagen muss das bei uns ein richtiger Bienenhype ausgebrochen ist und auch viele Junge Leute sich welche halten.

mfg
 
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