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Organspenden

strange!
aber ich denke, der gute mann bindet da allen eine bären auf.
oder er hatte schon länger keine lust mehr auf die sauftouren..
jetz hat er nen grund dafür, nein zu sagen..

mfg
lama
 
Ich hab diesen Beitrag mal anlässlich meiner Blutspende heute rausgesucht.
Erstmal: Blut spende ich, weil ich mich dadurch körperlich besser fühle (weil die Erneuerung dadurch ja verbessert wird) und wegen der Tafel Schokolade, die es dafür gibt. Der Wunsch, damit zu helfen, ist bei mir eigentlich eher unausgeprägt. Und ne kostenlose Blutuntersuchung ist auch was feines.
Und meine Organe kriegt niemand. Niemals!

Wie weiter vorne schon jemand angemerkt hat, die Seele ruht in jeder Zelle. Bereits mit jeder Bluttransfusion wird die Psyche des Menschen stark betroffen und daher möchte ich selbst nie wirklich eine Spende dieser Art bekommen sowie will ich meine Organe dafür nicht zur Verfügung stellen. Und mal ehrlich... so schlimm ist der Tod auch nicht!
icon_rolleyes.gif
 
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,486928,00.html

omg, in australien gibt es wohl eine sekte mit dem namen "jesus christian" die für ihren nierenkult bekannt ist.
so soll ein junger mann derart einer gehirnwäsche unterzogen worden sein, dass er einwilligte, einer internetbekanntschaft eine niere zu spenden.

was es alles gibt... nierenkult, was darf man sich darunter jetzt vorstellen?
futtern die die niere auf? verbrennen oder vergraben sie sie nur oder bekommt sie wirklich ein kranker mensch?

:erolleyes:
 
Hallo allerseits!

Jetzt gibt es schon Streitigkeiten wegen Organen. Die Universitätsklinik Kiel steht wegen Lebertransplantationen an Ausländern unter
Manipulationsverdacht. Die Welt berichtete über dubiose Geschäfte mit Spenderorganen. Es wurden mehreren Patienten aus Saudi-Arabien Spenderlebern eingepflanzt die eigentlich für wartende Europäer vorgesehen waren.Eine Strafanzeige gegen unbekannt wegen Verleumdung und übler Nachrede wurde gestellt. Allerdings ein gerichtliches Nachspiel kann es nicht wirklich geben. Da es hier wie scheint um eine Gesetzeslücke handelt.

Hier gehts zum ausführlichen Artikel: http://www.welt.de/politik/article1134513/Reiche_Araber_nehmen_uns_die_Spenderorgane_weg.html

benutzer: wahrexakten
passwort: wahrexakten


LG Dana Scully :cool:
 
Also wenn sich das bewahrheitet ist das eine ganz große Schweinerei. Leider kann man dann nur mal wieder feststellen, mit Geld lässt sich wirklich fast alles erkaufen.
 
Hallo Kaschka!

Leider ist das so. Geld regiert die Welt, wie man so schön sagt. Ob die Empfänger glücklich mit den neuen Lebern werden bleibt mit Sicherheit offen. Organen werden bestimmte Gefühlszustände zugeordnet und bei der Leber ist es der Zorn und die Wut. Welche auch durch die Tat heraufbeschworen werden.

Fein ist die ganze Sache auf keinen Fall, und traurig für unsere Gesellschaft!

LG Dana Scully :cool:
 
Also ich bin generell für Organspende. Ich besitze auch einen Organspendeausweis (und meine Familie weiß auch bescheid über meine Einstellung).
Traurig finde ich allerdings wieviel Missbrauch damit betrieben wird, also in punkto Vorzüge für reiche, patienten sterben lassen, usw.
Für mich ist das allerdings ein Risiko, das ich einzugehen bereit bin. Wenn ich tot bin, bin ich tot und brauche meine Organe eh nicht mehr. Das ist mir auch wesentlich lieber als meinen Körper für 'Forschungszwecke' oder soetwas wie Körperwelten herzugeben.
Darum geh ich auch Blut spenden. Weil ich weiß, dass ich damit Leuten helfen kann. Ich möchte ja auch, dass für mich Blut oder ein Organ da ist, falls ich es benötige. Was morgen ist, kann ja keiner sagen.
Aber auch Blutkonserven kommen nicht immer da an, wo wir sie gern hätten. Eine Bekannte von der Arbeitskollegin meiner Mutter war schwer krank (keine Ahnung was genau sie hatte). Jedenfalls hat diese Frau täglich mindestens 2 Blutkonserven gebraucht, da die Krankheit ihr den Körper so zerfressen hatte, dass sie (innerlich, ich glaube es war im Magenbereich) zuviel verloren hat.
Die Blutkonserven wurden also als 'Lebenserhaltene Maßnahmen' benutzt, obwohl alle wussten, dass die Frau sterben würde. - Wäre vielleicht auch ein Punkt um die Sterbehilfe zu diskutieren...
 
Also ich bin auch Organspender, was soll ich mit diesen Fleischklumpen wenn ich tot bin ? Da helfe ich lieber jemandem noch ein schönes Leben zu haben. Ob ich mich verbrennen lasse oder von Insekten auffressen lasse, die Organe sind so oder so weg.
 
organspenden find ich prinzipiell gut, aber wer sagt denn dass alle spender schon tot waren bevor ihnen die organe entnommen wurden? :oeek:
hab vor einiger zeit ein beunruhigendes buch zu dem thema gelesen, war zwar ein roman, aber dennoch...so abwegig war das ganze nicht
jedem menschen wird ja irgendwann blut abgezapft, und diverse daten können daraus gewonnen werden (z.b. blutgruppe, zelltyp, etc)
diese daten könnten theoretisch in einer zentralen datenbank gespeichert werden
im buch gibt es eine organisation aus mächtigen leuten, die zugriff auf diese (fiktive?) datenbank hat und gegen geld für die mächtigen und klugen der welt kompatible spenderorgane sucht und dann die spender kidnappt
dabei wird jeder aus der arbeiterklasse "geerntet", sofern er vom zelltyp kompatibel ist, lediglich die höheren berufe wie schauspieler, politiker, wissenschaftler, etc sind sicher
ihre logik ist, dass z.b. ein wissenschaftler der an einem mittel gegen krebs arbeitet dass millionen von menschen das leben retten könnte eine funktionsfähige lunge mehr verdient als ein behindertes kind oder eine gescheiterte mutter die alkoholabhängig ist :oeek:
in einer entlegenen klinik wird nun die transplantation durchgeführt, falls man später evtl nochmal organe vom unfreiwilligen spender braucht, wird ihm eine falsche erinnerung eingepflanzt, und dann wacht er mit einer plausiblen begründung für den organverlust (z.b. schussverletzung) in einem anderen spital wieder auf
wenn er nicht mehr benötigt wird, wird er einfach vor ort verscharrt
insgesamt eine äußerst beunruhigende story, die möglicherweise in naher zukunft tatsächlich so passieren könnte :oeek: :oeek:
das buch heißt übrigens "the fifth vial"
 
Natürlich gibt es wie überall schwarze Schafe, wobei ich die eher in dem Bereich sehe, dass ein Patient bevorzugt behandelt wird weil er reich ist, als das wirklich aktiv Leute gekillt werden um die Organe zu beschaffen.
Das kann sicher nicht jeder Mediziner mit seinem Gewissen vereinbaren, ich denke sogar die meisten nicht.
Und ein bisschen abgesichert ist das ganze ja auch, der Tod muss von zwei Ärzten festgestellt werden und die dürfen weder an den Transplantationen beteiligt sein noch einem Mitglied des Transplantationstemas unterstehen.
 
Im Kampf gegen den bestehenden Spenderorgan-Mangel ist US-Forschern jetzt ein Durchbruch gelungen. Sie haben das Herz einer alten Ratte "runderneuert". Man muss sich das so vorstellen, dass sie bis auf Herzklappen, -kammer und -gefäßen sämtliche Zellen entfernt haben und diese dann durch neue, junge von neugeborenen Ratten gewonnene Zellen ersetzt haben. Den ausführlichen Bericht gibt es <a href="http://nachrichten.t-online.de/c/13/93/08/84/13930884.html"target="_blank">hier</a>.

Wenn der Eingriff bei den Neugeborenen nicht gefährlich ist und diese keinen Schaden davon tragen, dann denke ich, dass es ein Erfolg ist, der wirklich helfen könnte, Leben zu retten. Mal abwarten, was weiter darüber berichtet wird....
 
Einem Bericht der Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO) zu Folge lag die Quote der Organspenden in Deutschland so hoch wie nie. Der Wert wurde zum Vorjahr um 5 % überschritten - innerhalb der letzten 4 Jahre nahm die Zahl der Organspenden sogar um 21 % zu. Dennoch gibt es nach wie vor einen Mangel an Spenderorganen. Ausführliche Zahlen und nähere Infos könnt Ihr in <a href="http://portal.gmx.net/de/themen/gesundheit/krankheiten/aktuell/5247828-Rekord-bei-Organspenden-Dennoch-herrscht-weiter-Mangel.html"target="_blank">diesem Bericht</a> nachlesen.
 
ist doch eigentlich vorbildlich, dass sich immer mehr menschen dazu bereit erklären...
glaub, der hauptgrund, warum sich nicht mehr trauen ist, weil man doch ein komisches gefühl hat, wenn einem was von sich rausoperiert werden soll, obwohl man tot ist.

ist auch der grund, warum viele ein mulmiges gefühl beim gedanken an ihre beerdigung haben...
 
Das wird wahrscheinlich der Hauptgrund für die mangelnde Spenderbereitschaft sein. Ich glaube aber auch, dass es genug spendenwillige Menschen gibt - ihnen ist es vielleicht einfach nur zu umständlich, sich einen Organspendeausweis zu besorgen. Ich fände es gut, wenn es in Deutschland genau so gehandhabt werden würde wie bei Euch in Österreich. Dann müsste man nur einen Pass bei sich tragen, wenn man ausdrücklich keine Organe spenden möchte.
 
naja, is aber auch gruslig, so denk ich mir, wenn ich mal sehr krank bin, lassen sie mich dann vllt sterben, obwohl ich noch leben will, nur weil sie meine organe brauchen? *grusel*
 
Diese Angst spielt da mit Sicherheit auch eine grosse Rolle.

Es wird in diesem Bereich ja eine grosse Aufklärungsarbeit geleistet. Es wird immer wieder darauf hingewiesen, dass erstmal der Hirntod von zwei unabhängigen Ärzten bescheinigt werden muss, bevor die Organspende eingeleitet wird. Von da her sollte es eigentlich nicht passieren, dass man zugunsten eines Organ-Empfängers sterben gelassen wird. Aber wer sagt Dir, dass sie Dich nicht genauso schnell sterben lassen, auch wenn Du keinen Organspendeausweis hast? Vielleicht in der Hoffnung, dass Deine Angehörigen einer Organspende zustimmen?

Und wie sieht es bei Personen aus, die ständig Medikamente nehmen mussten? Blut dürfen solche Menschen nicht spenden - dürfen deren Organe denn weitervermittelt werden?
 
hm keine ahnung, so eingehend hab ich mich damit noch nicht befasst.
 
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