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Online-Meetings in Zeiten der Pandemie

Zwirni

Boardleitung Stellvertreter, der Faden, der sich d
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Mich würde mal interessieren wie diejenigen unter euch derzeit ihre Online-Meetings abhalten? Welche Software nutzt ihr dafür? Kriegt ihr so vorgeschrieben oder habt ihr sie euch selbst ausgewählt? Was würdet ihr ablehnen?

Meine Antwort dazu: wir haben auf Arbeit seit Jahren schon TeamViewer im Einsatz und nutzen diesen auch weiterhin inzwischen zumindest für die meisten internen Meetings. Ansonsten sind wir als Informatiker offen für alles mögliche andere und stellen uns eher auf das ein was unser nicht so computer-affiner Gegenüber nutzt. Allerdings haben wir festgestellt, dass eben diese Nutzer mit Angeboten wie TeamViewer, BigBlueButton oder Microsoft Teams gar nicht zurecht kommen. Da wird zu viel gefragt, installiert, zuviel was man einstellen muss etc. Viel einfacher sind dagegen Angebote wie Zoom und Jitsi, wobei beide wiederum ihre Nachteile an anderen Stellen haben. Zoom hat ein Datenschutzproblem, ist in manchen Bereichen in Deutschland gar strickt verboten (z.B. innerhalb von Behörden in Sachsen). Jitsi wiederum erfordert einen eigenen Server mit ausreichend Ressourcen - die Betreuung davon ist dann nicht ohne. Daneben gibt es noch kommerzielle Angebote wie WebEx und EduDip die technisch zwar toll sind, aber einer muss dafür eben auch zahlen. WebEx finde ich übrigens als durchaus sympatischste kommerzielle Anwendung im Vergleich zu anderen.
Privat nutze ich seit Jahren TeamSpeak und hab dafür auch einen eigenen Server in einer Community zur Hand. Klar, ist nur zum Quatschen - reicht aber auch im privaten Bereich und liegt in der Audio-Qualität weiterhin über Discord und Slack.

Und jetzt ihr?
 
Wir nutzen firmenintern (IT-Unernehmensberatung mit Scherpunkt Automotive) MS Teams. Da wir auch darüber einfach externe Kunden und Kollegen dazuholen können, ist es eigentlich im Dauereinsatz. So ein paar Zusatzfunktionen wie die Einbindung von MS Whiteboard und Aufgabentools, OneNote etc sind auch viel genutzt bei uns.

Auf meinem Projektumfeld (Automobil-Konzern) erlebe ich mit, wie der Kunde gerade in einer Halbwelt aus MS Teams und Skype for Business steckt. Die stellen gerade auf Office365 um (also seit 1,5 Jahren xD ). Da wo ich unterwegs bin ist MS Teams auch schon weitgehend verbreitet, allein schon, weil Skype for Business in Sachen Screensharing, Breakout-Sessions, Videocalls, Einbindung von Externen ein absoluter Krampf ist. Andererseits kann man Unternehmensweit die Surface Hubs nur mit Skype nutzen... Also völliges Chaos.

Da ich als Scrum Master viel über gemeinsames Arbeiten und Planen machen muss, testen wir aktuell als Alternative zu Miro, Deon und Mural das ConceptBoard als Zusammenarbeitstool. Ich bin völlig begeistert davon, vor allem weil ich da - egal ob extern oder intern - alle mit einem Link ohne Account/Mail/Verifizierungsgefrickel draufkriege und da das Ding in Deutschland gehostet ist, ist es auch besser was Datenthemen betrifft. Da evaluieren wir aktuell und sind in den letzten Zügen bezüglich Security etc

In dem Umfeld wo ich vorher war (anderer Autobauer), war und ist Skype das Mittel der Wahl, Collaboration-Tools fallen komplett flach und generell sind auch Themen wie Jira, Confluence, Redmine oder whatever nicht erwünscht. Da bestehen Calls und Zusammenarbeit noch aus mehr oder wenig epischen PowerPoint-Schlachten.
 
Unser Konzern setzt weltweit auf Zoom. Neben Videokonferenzen wird das Programm auch häufig für Chats genutzt.
 
Kurz und knapp: Zoom.
Ja Bedenken gab es, dort wurde jedoch nachgerüstet und funktionsweise der Konkurrenz vorraus. Vorallem die breakout session gefallen mir gut. Vollständig moderierbar und man kann gemeinsam auf ner Art whiteboard arbeiten.

MS Teams und Skype sind einfach nicht mehr realitätsnah bzw. aktuell. Grundfunktionen selbst funktionieren nicht einwandfrei, und das ist ein echtes No-Go für mich. Ein großes Risiko bei z.B. Skype ist auch diese kryptische Installation die es nicht erlaubt den Installationpfad auszuwählen. Ob bei Macrodoof auch ist, kann ist nicht sagen. Jedoch läuft dies kaum stabil.

Teamspeak kann man knicken. Abgesehen vom Reden - und da brilliert das Tool - bietet es nicht sehr viel.

Discord bietet da eine echte Alternative. Jedoch funktionieren "nur" 20 Videos simultan flüssig. Besonders lobe ich mir die Möglichkeit der Moderation mit den (programmierbaren) Bots. Vorallem kann man auch personen-bezogen Berechtigungen vergeben. Bzgl. der Audio Qualität kann ich euch beruhigen, da hat sich deutlich was getan.

Gegen ein schlechtes Set-Up bei einem Gesprächsteilnehmer kann allerdings leider keine Meeting-Software was machen.
 
Ich weiß gar nicht, schau ich gar nie drauf.
Ich ruf die EDV an die sollen im Meetingraum oder welcher grad frei ist, das alles startet. Dann geh ich hin, hör mir das an, dann geh ich wieder und die beenden das. 😅

Steht das oben in der Ecke welches Programm das ist? Bei uns ists ja auch den TV Geräten, da seh ich das kleine gedruckte gar nicht.

Ich denk mir das ist Aufgabe der EDV, die Computermenschen sollen das einstellen und einrichten und das beste nehmen. Damit will ich mich gar nicht auseinandersetzen.
Von mir aus kanns auch über Whatsapp gehen. 😅
 
Wir haben ja (meist freie) Mitarbeiter rund um die Welt sitzen, deshalb benutzen wir schon seit Ewigkeiten Webex, nun halt auch für die lokalen Redaktionssitzungen und Recherchebesprechungen. Von Cisco ist auch die (teilweise gesicherte) Telefonanlage. Für einfache Gespräche kommt auch Skype zum Einsatz, das hat für uns den Vorteil, dass es weit verbreitet und damit fast jeder zu erreichen ist.
In unserem freien Recherchenetzwerk haben wir einen kleinen Teamspeak-Server für Sprachverbindungen eingerichtet, unser Admin ist auch ein alter Gamer - da passt das ganz gut (manchmal zocken wir auch zusammen, da passt es ebenfalls ;) ).
 
Wir haben in der Firma Cisco Webex (und Blackboard Collaborate für die Lehre). Daneben habe ich bei Externen aber schon fast alles benutzt: MS Teams, Skype for Business (hat als einziges bisher überhaupt nicht funktioniert), Zoom, GotoMeeting, Jitsi, BigBlueButton, ... Am besten ist, wenn man auch nur über Browser (WebRTC) teilnehmen kann (da funktioniert Chrome am besten meistens). Sonst trennt sich spätestens unter Linux die Spreu vom Weizen bzw. bei Handy-Apps.
 
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