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mittelalterliche Schwert-Beschriftungen

Zwirni

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Im Mittelalter wurden viele Schwerter mit Text beschriftet, i.d.R. als ein Merkmal der Schmiede. Oft handelt es sich um Widmungen an Gott oder den Träger des Schwertes.

In Großbritannien wurde vergangenes Jahr bei einem dieser Beschriftungen um Unterstützung gebeten. Mehrere Experten hatten es nicht identifizieren können, obwohl die lateinischen Buchstaben klar erkennbar sind. Manche Medien sprachen hierbei bereits von einer "unbekannten Sprache", was aber inhaltlich völlig übertrieben ist. Bei den meisten dieser Beschriftungen handelt es sich um Abkürzungen von Wörtern aus dem lateinischen. Bei diesem einen Schwert scheiterten jedoch bisher alle Übersetzungsversuche von folgendem Text:

NDXOXCHWDRGHDXORVI

http://britishlibrary.typepad.co.uk...015/08/help-us-decipher-this-inscription.html

Eine Theorie besagt nun, dass es sich um eine aus heutiger Sicht nicht übersetzbaren Markierung der Schmiede handelt. Man vermutet, dass zumindest der Anfang eine Widmung an Gott ist, der Rest jedoch quasi als Signatur angesehen werden muss.
http://www.forschung-und-wissen.de/...alterlichen-schwert-gibt-raetsel-auf-13372283

:ocool:
 
Erinnert mich iwie an meine Signatur, die ich mal hatte, wo keiner wusste, was ich damit meine.
War auch nur ein Buchstabensalat. Vllt wars ja wirklich damals schon eine Art Verschlüsselung, wo nur der Träger gewusst hat, was es heißen sollte.
 
Kenne ich aus der WRINT: Wissenschaft mit dem mit der Beschriftung identischen Titel :D
Die Theorie mit der Signatur klingt schlüssig für mich...man darf jedoch nicht außer acht lassen, dass Schrift im Mittelalter auch häufig eine magische Komponente hatte (eigentlich eine esoterische - im wahrsten Sinne des Wortes) - vielleicht war es auch eine Art Schutzformel (magisches Schwert der Zerstörung 2d14 Schaden :D )

Diskordische Grüße!!!
 
Vielleicht sinds initialien der getöteten menschen?
 
eher nicht info. das einlegen des goldfadens muß bei der herstellung erfolgt sein. und da können dem schmied die namen, der zukünftig hingemetzelten, nicht bekannt gewesen sein.

interessant ist auch, wie ein schwert 600 jahre in einem fluß liegt und relativ gut erhalten ist. sicher, wenn es im schlamm liegt kommt es kaum zur korrosion.
wenn ich an unsere heutigen autokarossen denke...:orolleyes:
 
Ja hab ich mir dann auch gedacht, man müsste es vorher wissen. Rein theoretisch gings ja.
Aber vielleicht einfach nur zufall? Manche dinge entstehen auch zufällig ohne große gedanken, was es bedeuten soll.
 
zufällig? wohl eher nicht!

waffenschmiede waren geehrte personen die nicht einfach so buchstaben ins material treiben. und gold war und ist immer noch ein wertvolles material, daß man nicht für eine sinnlose buchstabenfolge verschwendet hätte.

leider werden wir die wahre bedeutung wohl nie erfahren und deutungen von experten können nur spekulation bleiben.:keineahnung:
 
Hier können Interessierte über lat. Abkürzungen"nachgrübeln"........

https://static.uni-graz.at/fileadmi...ehren/Lateinische_Epigraphik_Abkuerzungen.pdf

Abkürzungen in lat. Texten gibt es schon seit Rom sich ausbreitete,da ist nix mit "Geheimnis",das hatte praktische Gründe.

http://www.uni-regensburg.de/philos...schichte/medien/texte-und-pdfs/epigraphik.pdf

https://de.wikipedia.org/wiki/Lateinische_Epigraphik

600 jahre in einem fluß liegt und relativ gut erhalten
yep , so wie dieser....

https://de.wikipedia.org/wiki/Sax_von_Beagnoth

....ein sehr weites Feld,oder wie oben schon angemerkt...


leider werden wir die wahre bedeutung wohl nie erfahren


vt
 
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