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Meditationstechniken

J

Juvi

Gast
Hier soll eine Sammlung an Mediationstechniken entstehen.
Vielleicht kriegen wir ja eine Art Lexikon hin?



Ich habe langjährige Erfahrungen mit http://www.sahaja-yoga.de/2003/yoga/yoga.html. Bei dieser Form der Meditation wird die Energie der http://de.wikipedia.org/wiki/Kundalini sanft und langsam durch den Körper geführt. Mir hat das sehr geholfen mich zu konzentrieren und meine Chakren zu erforschen.

Die http://www.wahrexakten.at/showthread.php?t=3523Meditation praktiziere ich jetzt seit etwa einem Jahr. Sie hilft mir unheimlich vor schamanischen Aktivitäten, da sie mir hilft viel Energie freizusetzen.

Ansonsten mach ich jeden Morgen eine Herzmeditation, die mir ein befreundeter Schamane gezeigt hat und die wir fleißig weitergeben:

Herzmeditation

Setz dich bequem hin, der Rücken sollte jedoch gerade sein, und schließ für die Dauer der Meditation die Augen. Die Hände liegen locker im Schoß.
Atme tief ein und aus, und lass deinen Ausatem in dein Herzchakra fallen, es ist das Herzzentrum und befindet sich in der Mitte deiner Brust über dem Solarplexus, etwa im letzten Drittel des Brustbeins.
Öffne dein Herzchakra für die vier Fähigkeiten des Herzens.

Die erste Fähigkeit des Herzens ist Mitgefühl.
Spüre die Kraft hinter dem Wort, das liebevolle akzeptieren dessen wo du jetzt gerade auf deinem Weg bist, und das gleiche liebevolle akzeptieren für jeden anderen, dafür wo er jetzt gerade auf seinen Weg ist. Das liebevolle Mitgefühl mit einem anderen, so als seist du es selbst und trotzdem in deiner Mitte bei dir selbst bleiben zu können.

Die zweite Fähigkeit des Herzens ist inner Harmonie.
Du hast die Fähigkeit dich zentrieren zu können, gleichgültig was in dir oder um dich herum für ein Chaos herrscht. Die Ruhe in mitten des Sturms, der Frieden jenseits allen Verstehens.

Die dritte Fähigkeit des Herzens ist universelle heilende Energie kanalisieren zu können, um sie dir selbst, anderen und diesen Planeten zu bringen.

Die vierte Fähigkeit des Herzens ist die Fähigkeit zur bedingungslosen Liebe.
Liebe die nicht fragt, Liebe die nicht fordert, liebe jenseits persönlicher Vorlieben oder Abneigungen. Liebe die nicht erarbeitet oder verdient werden kann. Liebe die einfach ist und alles im Mysterium des Lebensliebevoll umarmt.

Verbinde diese vier Fähigkeiten zu einer einzigen Kraft und lege sie in dein Herzchakra, damit sie zu einen Quellbrunnen dieser nie versiedenden Kraft deines Herzens wird und lass sie Grundlage sein für alles was Du bist und alles was du tust.

Nun leg deine Hände behutsam übereinander auf dein Herzchakra, so dass sich die Daumen berühren. Wenn Du spürst, dass deine Hände deinen Körper berühren, dann habe die Empfindung, als ob jemand anderes dich durch deine Hände berührt. Vielleicht ist es ein Mensch, den du nicht besonders gut kennst, vielleicht verfügt er über große Heilkräfte. Öffne dich dem Energiefluss deiner Hände und spüre, wie die Energie durch deine Hände in dein Herzchakra fließt. Öffne dich dem Gefühl, dass Wellen des Wohlbefindens durch alle Teile deines Körpers flutet.

Öffne langsam die Augen und komm ins Hier und Jetzt zurück.


Was macht ihr so, oder habt ihr mal gemacht? :meditate:
 
Nun, mir fällt es äußerst schwer zu meditieren oder in irgendeiner anderen Form in dieser Richtung zu arbeiten.

Ich höre dann den Lärm der Straße, irgendwelche Geräusche im Haus, das macht mich dann teilweise richtig agressiv. Danach bin ich dann ziemlich aufgedreht und fühle mich meistens nicht gut.

Somit kenne ich bzw praktiziere ich keine bestimmte Meditationstechnik wirklich genau.
 
http://de.wikipedia.org/wiki/Vipassana

Ist eine aktiv-passive Meditationsform.
Der Meditierende achtet nur auf die ausströhmende Luft der Ausatmung ohne etwas zu verändern oder auf etwas anderes einzugehen. Gedanken, Gefühle und köperliche Reaktionen werden nicht beachtet.
Ziel ist es an die Ursache von Problemen zu kommen und die Wirkungsmuster durch nicht-Beachtung zu beseitigen.
Das ursprüngliche Vipassana läuft über 10, 20, 30 oder 45 Tage, wird in vielen Zentren auf der ganzen Welt angeboten und finanziert sich durch die freiwilligen Spenden der Teilnehmer am Ende der Seminare.

Ich kenne den 10 Tägigen Anfängerkurs indem es in den ersten drei Tagen nur um die Gewahrsamkeit der Ausatmung geht, praktisch ist es aber eine Auseinandersetzung mit dem Sitzen an sich, mit dem Denken und Gefühlen. Man beginnt morgens um 4.30 (wenn ich mich recht erinnere) und hört abends um 21.30 auf.
Der Kurs wird von Lehrer-Gurus geleitet die aber nur Überwachungs und Energieanhebefunktion haben. Es herrscht absolutes Kommunikationsverbot, also kein Reden oder sich anschauen, jeder ist mit sich, im Ganzen.
Nach dem dritten Tag wird die freiwerdende Aufmerksamkeitsenergie dafür verwendet, mental über die Oberfläche des Körpers zu reisen und alle auftauchenden Begleiterscheinungen auszusitzen. Praktisch gesehen sind es innere Probleme und Blokaden die sich in Körperlichen Verspannungen äußern, welche durch die Aufmerksamkeit gelöst werden und die Grundlösung des Problem wird geistig durch Erkenntnis oder emotional durch gute Gefühle erfahren.

Diese Meditationsform ist ein absoluter Refresh für den Geist und kann im weitesten Sinn wie eine Visionssuche gesehen werden.
Danach kann dieser geistige Schlüssel - das Bewußtsein ist auf den Atem gerichtet - jederzeit im Alltag integriert werden und schafft Klarheit in unklaren Lebenssituationen.
Schön finde ich das es überhaupt keine religiösen, esoterischen, spirituellen Dogmen, Einweihungen oder sonst etwas geht. Der Mensch dort wo er/sie steht ist das was zählt, so wie Buddha ursprünglich auch unterm Baum saß.
Nicht so schön war das mein Kurs mir 120 Leuten etwas überbelegt war und wir etwas zu eng saßen - aber auch genau das kann eine interessante Herausforderung sein.
 
Meditation mit Mantren

Mantren sind Sätze die geistig-innerlich, gesprochen oder gesungen werden. Die Sätze haben die Funktion die Gedanken/Aufmerksamkeit zu bündeln und auf ein Ziel ausgerichtet zu werden.
Die Sätze sind so geformt das die Wortschwingung und der dadurch entstehende Atemrythmus gewisse Wirkungen auf Körper, Gefühle und Gedanken erzeugen.
Meistens werden Mantren durch spirituelle Meister weitergegeben die bei der Übergabe der Worte/des Satzes ein gutes Stück langjähriger Erfahrung mit übertragen so dass es dem Benutzer leichter fällt in einen gewissen Geisteszustand zu gelangen.

Die klassischen Mantren:

Gyatri-mantra (soll das älteste überhaupt sein -min.4500 Jahre):

OM bhur bhuvar svah tat savitur varenyum bhargo devasya dhimahi yo naha par-chodayat.

Übersetzung ins englische: OM in all three worlds: terrestrial, astral ans celestrial. May we meditate upon the the splendour of the divine sun which illuminates all. May the golden light nourish our understanding and guide us on our journey to the sacred seat.


Om mani padme hum.

I dissolve into the jewel in the lotus of the heart that reveals all and everything.

Das Vaterunser ist auch nichts anderes als ein Mantra.

Eine nette Meditationsform die den Geist beruhigt (platt macht), zentriert und von der Umgebung etwas abschirmt es sei denn es wird mit mehreren Menschen gesungen wodurch so etwas wie ein kollektiver Geist geschaffen wird der alle zusammen trägt.
Für manche Menschen (die die alles Bewerten) mag das Wiederholen eines Satzes stupide sein, allerdings ist dies eine Methode mit der man schnell interessante Erfahrungen machen kann ohne sich intensiv mit inneren Dingen auseinandersetzen zu müssen.
 
Hallo ollii! Ich habe mir mal ein wenig Infos zu Vispassana besorgt und bin dabei auch auf diese Homepage gestoßen: http://www.dvara.dhamma.org/de/index.html

Jetzt wäre das ja nicht so übermäßig weit weg von mir. Würdest du mir so eine Erfahrung empfehlen, wenn man mein erstes Posting in diesem thread beachtet und wenn ich im Moment irgendwie auf der Suche nach meinem Leben bin?

lg,
Yvannus
 
Ja, absolut.
Ich habe mich mit neun sehr verschiedenen Leuten über ihre Erfahrungen unterhalten und alle waren davon sehr beeindruckt, allerdings haben zwei abgebrochen und eine ist irgendwo hängen geblieben wobei sich auch herausstellte das sich die Seminarleiter trotz ihrer Passivität sehr um das wohl der Teilnehmer kümmmern. Für die anderen Beiden war es einfach zu viel - sich selbst zu stellen ist nicht so ganz einfach, dafür weiss man aber wo man steht und wo die derzeitigen Grenzen sind.

So eine Erfahrung ist tiefer und stärker als einen Berg zu bezwingen den noch niemand erklommen hat - ist ja auch der eigene -.
Bei allen trat eine starke Schärfung der Sinne ein und die Angst alleine zu sein verschwindet auch - die innere Stille wird zum Freund, die Persönlichkeit wird fester weil man weiss wo man steht und es zwangsläufig akzeptieren muß. Die Meditation wird zu einem leicht integrierbarem etwas ohne Mythos.

Es ist allerdings absolut sinnvoll vorher das Sitzen zu trainieren, denn wenn der Körper ungewohnterweise gezwungen wird 1,5-2 Stunden reglos zu verharren überträgt sich seine Nervösität auf Geist und Emotionen und das kann sehr stressig sein. Wenn man einen Monat vorher anfängt die Sitzzeiten kontinuierlich zu verlängern hat man später mehr Ruhe und die Freiheit in tiefere Gefilde zu gelangen.

Gerade der Lärm der sonst nervt lernt man durch nicht Beachtung (keine Anhaftung) ins Leben zu integrieren - wird zu einem Brei der einem nichts angeht. Auch im Seminar hat man es mit merkwürdigen Geflogenheiten der Mitmeditierenden zu tun, dort sind es dann merkwürdige Atmungen, Aufstöße, Blähungen usw.- wenn man genervt sein will findet sich immer etwas.
Ich dachte mal: mein Gott das ist ja wie ein Irrenhaus hier... aber egal, man kann es wie einen Abenteuerurlaub sehen von der Intensität der Erlebnisse her; bringt viel, kost soviel man will, ist ungefährlich und- man trifft interessante Menschen.
 
Meditationen mit Mandalas und Symbolen

Mandalas sind meist gemalte, gezeichnete, symmetrische Kunstwerke die dazu dienen die Aufmerksamkeit des Meditierenden mittels des Sehsinnes zu zentrieren.
Farben und Formen der Mandalas regen Gefühle und Denken an und gleichen sie durch die Symmetrie aus.
Durch die Vielfalt der verschiedenen Mandalas hat man die Möglichkeit sich das dem Bedürfnis entsprechende herauszusuchen.

In der Praxis sitzt der/die Meditierende vor dem Bild und läßt die Gedanken an sich vorbeigleiten ohne zu sehr an ihnen haften zu bleiben, sehr schön ist es das Ganze mit angenehmer Musik zu begleiten.

Ist also eine schöne Entspannungsübung, die jederzeit in den Alltag integriert werden kann indem man z.B. das Übungsmandala irgendwo dezent anbringt und sich so einen geistig, emotionalen, zentrierenden Rettungsankerpunkt schafft auf den man einfach mal so starren kann.
Durch die Gewöhnung in der Übung regelt sich der Körper/Geist/Seele dann schnell wieder zurecht.

Im tibetischen gibt es eine Jahrtausende alte Tradition im Malen der Mandalas, wobei im Laufe der Zeit die Bilder immer ausgefeilter werden, so stellen die Struckturen, Farben und Formen einen Bewußtseinszustand da der der körperlichen, emotionalen und geistigen Schwingung im Erfahren dieses Zustandes entspricht. Hinzu kommt das durch die Darstellung einer Gottheit oder einer gewissen Qualität der Geist auf die der Gottheit/Qualität gelenkt wird. (Mandalas zu Malen wird in Tibet über viele Jahre gelernt, da das Malen an sich auch ein Weg darstellt)
Oft wird diese Praktik mit Mantren und speziellen Hand-Fingerstellungen (http://www.spiritproject.de/medicus/fingeryoga/index.htm) verbunden um den ganzen Effekt noch mit Klangschwingungen und gezielte Aktivierung der Nervenenden in den Händen zu verstärken.

Im Prinzip eignet sich aber jeder Gegenstand als Mandala verwendet zu werden, denn letztlich geht es ja um die Absicht und nicht um die Handlung oder die Form. Die Absicht ist sich durch das Starren zu zentrieren. Das merkt man ja auch daran das man ganz naturell seinen Blick irgendwo fixiert wenn man nach einem Gedanken sucht.
 
Ich benutze im Moment meine Runen als Mantren, da ich versuche, jede Rune einzeln zu erfahren um besser mit ihnen arbeiten zu können. Mit Tarotkarten hab ich es auch schonmal versucht, war aber nichts für mich :)
Mein Ziel ist es im Endeffekt, eine Art Runenmantra für die einzelnen Runen zu finden.
 
Dazu hatte ich irgendwann mal ein Buch in der Hand, war von Luisa Francia
http://www.salamandra.de/

Dinge erst zu ergründen bevor man sich Bücher zulegt ist auch meine Lieblingsmethode. Wünsch dir auf jeden Fall viel Erfolg.

Schon mal mit Obertonsingen herumgespielt? Ist auch was feines.
 
Ich fang tatsächlich mit Obertonsingen an *grins* bin über ne Freundin dadrauf gekommen, die seit 18 Jahren singt und Obertonsingen zur Lösung von Blockaden benutzt :)
 
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mit einer Freundin ist es auf jeden Fall leichter, ich hab mir immer solche Art Musik eingelegt, schön laut gemacht und mit gejodelt dann stört das herumprobieren nicht so. Musiktipp: Michael Vetter, Overtones, hat zwar nicht die ausgefeilten mongolischen Techniken aber dafür mehr Intensität und Tiefe da er sich in Zustände hineinsingt.
 
Ja, habe ich mich auf jeden Fall gefragt.
Meiner Meinung nach hat Meditation nicht grundsätzlich nur mit dem Gehirn zu tun, es ist eher so das durch das Abschalten der physischen Bewegung das Denken wesentlich lauter und die Emotionen intensiver werden.

Wenn man allerdings mit dem Chakrensystem meditiert kann man bemerken das das Gehirn parallel dazu reagiert, die Gedanken und Gefühle sich entsprechend der Energetisierung des Chakras verwandeln. Hängt ja alles zusammen Köper, Geist und Seele.

Ich finde aber das es sich die Wissenschaft zu einfach macht wenn die psychologische Selbsterfahrung Meditation auf chemische Reaktionen des Gehirns reduziert wird, da ist ja viel mehr als eine chemische Glücksempfindung. So reden nur Leute die sich nie ernsthaft hingesetzt haben. ... nix gegen die Forschung, ist auch wichtig.

Wie wirkt Meditation? Man ist sich selbst viel näher, ruhiger und ausgeglichener und dadurch aufnahmefähiger, reaktionsschneller, resistenter und belastbarer. Man ist eher dort wo man ist und nicht da wo man hin will. Überhaupt mehr Friede mit dem eigenen Willen, Erwartungen und Ansprüchen. Menschen die viel meditieren haben auch einen anderen Glanz in den Augen.
 
Schöne Worte @ olli.

Ich denke das die Meditation schon etwas mit dem Gehirn zu tun hat, zumindest in gewissen Bereichen, ich sehe es als eine Art Faktor, und der eine Faktor benötigt den Anderen um erfolgreich zu sein.

Wie Olli bereits erwähnte, kann Meditation beruhigend, stärkend und zu mehr Selbstbewusstsein führen. Es kommt auch immer auf die Art und Weise der Meditation an. Meditation um Kraft/ Energie zu sammeln, um über eine Sache genau oder komplett anders zu denken, um sich auf einen anderen Zustand oder Übung vorzubereiten, um einfach abzuschalten, usw. Hauptsache ist, man weiss, was man will, wobei natürlich die forschende Meditation auch interessant ist, jedoch auch gewagt.

MfG, nerzul.
 
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Ist euch auch schon mal aufgefallen das es bei der Meditation gewisse Rhythmen gibt?

Als Rhythmus bezeichne ich die Zeitspanne vom Beginn der Meditation bis zu dem Punkt an dem man denkt: So nun ist genug.

Bei mir sind es 20 Min, 45 Min, 1,5 Stunden dann ist es eh egal weil das Hirn/Denken drüberschwebt oder abgeschaltet hat.

Hier noch im Sinne von Meditationstechniken eine interessante Seite:
http://www.energie-der-sterne.de/Newsletter/Tools/tools.html
 
Ein Chakrameditationsvideo mit schönen, inspirierenden Bildern, auf englisch aber leicht zu verstehen.
<a href="http://www.youtube.com/watch?v=rFqHa4gOP3c&mode=related&search=spirituality%20consciousness%20india%20tradition%20meditation%20enlightenment%20yoga%20kriya%20babaji%20yogananda%20kundalini%20himalayas%20yogi
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