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mating intelligence - die liebesintelligenz

Eileen

Lolita
Registriert
16. Februar 2011
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laut studien der evolutionspsychologie ist unser glück in der liebe weniger eine frage von beuteschema, pheromonen oder haarfarbe, sondern zum größten teil kopfsache.
die amerikanischen evolutionspsychologen glenn geher und scott barry kaufmann haben unsere ganzen "begabungen" rund ums partner suchen/bekommen in dem begriff mating intelligence (intelligenz des paarungsverhaltens, oder netter gesagt liebesintelligenz) zusammengefasst. unter liebesintelligenz verstehen sie all jene psychologischen fähigkeiten, die dazu benutzt werden, um sich fortzupflanzen. in ihrem buch mating intelligence unleashed haben sie ihr wissen durch studien rund um unser liebesleben zusammengetragen, damit wir vielleicht mehr glück in der liebe erleben.

die darwinische logik sagt aus, dass wir alle in erster linie das überleben unserer gene sichern wollen. männer achten dabei stärker auf aussehen, frauen legen mehr wert auf ruhm und geld. humor ist bei beiden wichtig, jedoch gibt es auch einen verblüffenden faktor: kreativität. männliche künstler zb haben ein abwechslungsreicheres liebesleben als beispielsweise ein lkw-fahrer ^^. geher und kaufmann argumentieren den faktor kreativität so: 84 % unserer gene haben auswirkungen auf unser gehirn. kreativität ist eine komplexe leistung des gehirns - und damit ein anzeichen für gute gene.
laut einer studie werden männer kreativer, sobald sie im balzmodus sind.

sich im spiegel anzusehen, und zu sagen "i'm sexy and i know it", sich einzureden wie super man ist, sich selbsttäuschen also, halten geher und kaufmann für ein wichtiges element der liebesintelligenz.

jeder macht sich gedanken über die gedanken anderer. die einschätzungen der meisten frauen ist "männer sind schweine" - männer neigen dazu, anzeichen von sympathie als liebesbeweis einzuschätzen. geher und kaufmann dazu: beide verzerrungen sind von der evolution geformt, sie bieten uns anscheinend einen objektiven vorteil. also sind solche denkfehler keine konstruktionspannen des menschlichen geistes - sie helfen uns dabei, besser durchs leben zu kommen.

in kaum einem punkt ist die genetische kosten-nutzen-rechnung zwischen den geschlechtern so ungleich verteilt wie bei untreue und eifersucht. was verliert eine frau, wenn ihr mann fremdgeht? nichts, solange er bei ihr bleibt - und alles, sobald er sich verliebt und sie verlässt. was riskiert ein mann, wenn seine frau fremdgeht? alles, denn er könnte zb ein kuckuckskind großziehen. forscher haben in allen kulturen dasselbe eifersuchtsmuster gefunden: männer reagieren auf sexuelle untreue eifersüchtiger als frauen. männer regestrieren zeichen der untreue anscheinend sofort, allerdings sehen sie selbst dort anzeichen dafür, wo es keine gibt.

geher und kaufmann wollen jetzt in den usa ihr konzept an die high school bringen. im sexualkunde unterricht lerne man nur die "klempnerarbeit" der liebe. derzeit läuft ein forschungsprojekt, in dem geher und kaufmann herausfinden wollen, wie ein solcher unterricht das bewusstsein und das verhalten von jugendlichen beeinflussen würde. am ende, so hoffen sie, könnten die schüler dank des unterrichts mehr glück in der liebe finden.

es gibt auch einen liebesintelligenztest, leider nur auf englisch und nur für heterosexuelle personen :oeek:
 
An eq mangelt es gwaltig. Interessanterweise und zum glück, wird darauf immer mehr wert gelegt. Vorallem insozialen berufen findet es immer mehr einzug ins lehrwesen.

Ich frag mich aber oft inwieweit diese männer sind so und frauen so spiel überhaupt stimmen mag? Ich glaube eher, das es von mensch zu menscv anders ist, nicht von mann zu frau.
Vorallem beim fremdgehen, fremdgehen stellt sich doch nur ein, wenn man nicht zufrieden ist mit dem was man hat.
Hab schon von einegen gehört, das mann und frau sich eigentlich nicht unterscheiden. Es ist oft die erwartung und der glaube, das es so sein muss.
Die größte lüge ist ja das multitasking ding, in wirklichkeit können wir, egal ob mann oder frau, kaum mehre dinge gleichzeitig machen, die wir so gut machen würden, als würden wir sie hintereinander machen.
 
*schmacht* schon wieder so ein schön formulierter Text :owink:

Dann zäum ich den Gaul mal von Hinten auf. Ist doch super wenn früh genug in der Schule gelehrt wird, wie sich richtig zu verlieben ist.

Hätte man mir damals eine Studie gezeigt, dass Beziehungen nicht funktionieren wenn.....dann wäre ich die ein oder andere definitiv nicht eingeganen :omad:

Zwar hab ich hier und da einzelne Geschichten gehört warum etwas subjektiv nicht geklappt hat, doch mit der Zeit hab ich feststellen können, dass solche "kaputten" Beziehungen in manchen Fällen auch mal gut gehen. Oftmals nicht aber das kann auch an vielem liegen.

Jugendliche wollen gerne und viel ausprobieren. Darum spreche ich erstmal auch nur von Beziehung. Wie diese verläuft/verlaufen ist unterschiedlich und wie viel so etwas Unerfahrenes aushalten kann.
Läuft halt alles unter dem Punkt was zukommen kommt.

Spannend und was dieser Unterricht womöglich nicht betrachtet, was zusammen bleibt. Da nach der Studie scheinbar ausgegangen wird, das die Partnerwahl fortan perfekt wäre.


Und nen Test für nur heteros - und? Mann und Frau sind beides Partner und die Eigenschaften treffen eh nicht so strikt, wie behauptet wird.


Untreue und Eifersucht:

Aus eigener Erfahrung war es meine damalige Freundin die mir beides vorwarf und sich selbst dreckig gemacht hat. Ebenso kenne ich Herren die betrogen haben. Wirklich differenzieren kann man dort nicht. Vllt. hat die Studie zufällig nur traditionell erzogene Menschen befragt.
Des Weiteren, wer einmal betrogen wurde, wird von da an stärker darauf achten und eher misstrauig, sprich negativ in eine Beziehung/Ehe gehen.

Sympathie:
"Männer neigen dazu, anzeichen von sympathie als liebesbeweis einzuschätzen". Frauen wollen begehrt werden, Männer ebenso. Wenn eine Frau nun übermäßig sympathische Gesten offenlegt. Dann kann es zum Trugschluss kommen.
Nur ganz nach Sympaathie darf man auch wieder nicht gehen. Denn manche Ehen sind gekittet nur um zum Zweck bestehen zu bleiben, obwohl sich beide Eheparntner nicht mehr riechen können.

Selbsttäuschen:
Selbsttäuschung bzw. der Wille ist sehr wichtig. Egal in welchem Bereich redet der Mensch sich ein ich kann es. Dann wird daran gearbeitet bis es klappt - in jeder Lebenslage. Es Bedarf einer positiven Einstellung, ebenso in der Liebe. Wer eine Beziehung/Ehe eingeht, in Denken, das Hält eh nicht, der wird Recht behalten. Wer denkt, es wird halten, hat die besseren Chancen dass es auch halten wird.

Kreativität:
Wie war das mit dem unattraktiven Fettsack mit ekelig fettigem Haar der E-Gitarre in ner Band spielt. Ein klassischer Siegertyp. Erfolg, Ruhm und effektives/aktuelles können.
Ein Regenbogenschule besuchender Fußballprofi im besten Fußballverein ist noch so ein klassischer Siegertyp. Er ist sportlich und hat Erfolg.
Und der LKW Fahrer fährt LKW. Schreibt ggf. Lieder kann Pi bis zur n-ten Stelle auswendig, aber der potentielle Partner interessiert soetwas nicht.

Warum das so ist? Darwin: Fortpflanzung des Stärkeren. Also will man vom Partner doch Wissen, dass dieser möglichst viele positive Eigenschaften hat, damit der Nachwuchs optimal angepasst ist.

Und das mehr Glück würde ich durch weniger Pech ersetzen. Wenn etwas nicht klappt sollte man nicht aufgeben. Wo kämen wir denn hin wenn nach einmal Fremdgehen mit dem besten Kumpel. Du dir nie wieder ne Freundin und nie mehr nen Kumpel zulegst?!

Darum ist es essentiell wichtig vorab Schadensbegrenzung zu betreiben, um einfach mal vorzubeugen. Nicht das nachher aus den falschen Gründen, etwas bestehen bleibt und noch mehr Frust/Kinderlosigkeit zufolge hat.


Denn in meinen Augen sollte das langfristige Ziel eines jeden eine Familie sein. Da die Medien schon beinahe die Erziehung in dem Bereich übernehmen (H4Formate).

Zitat:
Wie Annotateman eine Liebe maximal romantisch lebt, will jeder wissen....
Gott sei dank gibt es Film und Fernseh'n, da, wo ich meine Bildung her nehm'

Und EQ ist auch meiner Meinung nach ein großes Defizit bei Vielen. Auch ob Mann ob Frau. Damals war er Jäger/Sammler und sie Mutter/Hausfrau. Dort ging es nur um Überleben/Zwecksgemeinschaft.

Heute gibt es den Luxus aus Liebe eine Gemeinschaft einzugehen und viele wollen noch immer zwischen den Geschlechtern differenzieren. Der einzige Unterschied ist vllt. noch die Anotomie. Wobei auch schon Zwitter gibt.
Und da es nun nichtmehr so stark ums Überleben geht und wir etliche Jahre älter werden. Ist es doch nur klug, sich den optimalen Partner zu suchen. Anstatt viele schlechte Erfahrungen zu haben.

Um diesen perfekten Partner zu finden, ein Tool zu entwickeln, das wär doch was feines. Solange dieses Tool nicht dann Kommerz geht und man für sein Glück bezahlen soll.



Allerdings bezweifle ich, dass 24Fragen ausreichende Antworten liefern, um das (ewige) Glück zu finden. Das ganze stelle ich mir komplexer vor. Z.B. liebe ich Schokolade, aber dick bin ich nicht glücklich. Ebenso liebe ich meine beste Freundin, aber so sehr, dass ich es vermeide eine Beziehung einzugehen.

Also ist solches Tool ein toller Schritt in die richtige Richtung, nur in div. Partnerportalen werden mehr fragen zum finden der richtigen Person genutzt. Deshalb ja, alles Kopfsache. Wenn es im Kopf passt, dann ist es gut evtl. sogar langfristig.​
 
in kaum einem punkt ist die genetische kosten-nutzen-rechnung zwischen den geschlechtern so ungleich verteilt wie bei untreue und eifersucht. was verliert eine frau, wenn ihr mann fremdgeht? nichts, solange er bei ihr bleibt - und alles, sobald er sich verliebt und sie verlässt. was riskiert ein mann, wenn seine frau fremdgeht? alles, denn er könnte zb ein kuckuckskind großziehen. forscher haben in allen kulturen dasselbe eifersuchtsmuster gefunden: männer reagieren auf sexuelle untreue eifersüchtiger als frauen. männer regestrieren zeichen der untreue anscheinend sofort, allerdings sehen sie selbst dort anzeichen dafür, wo es keine gibt.

Was eine Frau verliert, ihr Gesicht, die einmaligkeit und besonderheit für den Mann, sie wird zu einem Gebrauchsarktikel. Mal angenommen er macht kein saver S, dann bedeutes es für sie wohlmöglich Krankheit oder das Todesurteil. Zumal sich Frauen häufiger anstecken als Männer.
(Familie)Finanzielle Aspekte, die andere wird schwanger er muss bezahlen, weniger Geld und wohlmöglich Zeit für deine Kinder.

Das Männer extremer reagieren stimmt nicht ganz, wenn sie zur Eifersucht neigen reagieren sie extremer, jedoch grundsätzlich eher weniger.
Das ganze gibts auch umgekehrt, das Problem innerhalb von Beziehungen ist das es an Ehrlichkeit mangelnt über die eigenen ethischen Vorstellungen.

Beispiel: Anja und Tom treffen sich. (klassische Variante)

Anja: hallo Tom ( oh Tom ist so ein Lieber)
Tom: Hallo du siehst ja wieder toll aus heute ( man ist die heiss da würde ich gerne......)

Anja: Was hälst du eigentlich von Treue Tom? (mal abchecken ob er in Frage kommt)

Tom: Ja ohne Treue geht gar nichts ( ist mir ********gal, man das lächeln macht mich verrrückt, eigentlich habe ich schon alle meine Exen betrogen aber das sage ich nicht sonst habe ich keine Chance bei ihr)

Tom: Dein lächen ist umwefend *smile*

Anja: Das ist so lieb von dir danke *smile smile smile* ( uff er ist Treu juppi)

Nach ein paar Monaten sind Anja und Tom zusammen bis sie ihn mit ner anderen erwischt, danach haben sie Krieg ...Tom versteht die Welt nicht und Anja wütend das sie einfach nur mies verarscht wurden.

Hätte Tom Anja die Wahrheit gesagt das er kein Interesse an ner monogamen Beziehung hat, hätten sich beide den Stress ersparen können.

Anja hätte sich einen Typen suchen können dem monogamie nicht egal ist.
Und Tom hätte unverbindlichen S gefunden.
 
Was eine Frau verliert...

ist mir schon klar. das sieht glaub ich jeder anders. es gibt frauen, die nehmen es hin, aber ich selbst gehöre zu denen, die (wenn von anfang an eine monogame beziehung "ausgemacht" wurde) sofort nen schlussstrich ziehen. mein kopfkino ist da zu gut, als das ich diesen typen dann nochmal anfassen könnte. jeder geht anders mit "fremdgehen" um.

Hätte Tom Anja die Wahrheit gesagt das er kein Interesse an ner monogamen Beziehung hat, hätten sich beide den Stress ersparen können.

logisch, aber wie viele sagen schon die wahrheit? wenn man jemanden kennenlernt, an dem man so ein interesse hat, zeigt man sich immer im besten licht.
ich bin zb einmal im monat extrem launisch. da mag ich mich selbst nicht, ergo auch niemand anderen. so etwas werde ich einem möglichen kandidaten kaum auf die nase binden.

und auch wenn man sich treue verspricht, es kann immer anders kommen. man kann nichts dafür, wenn man jemanden trifft, der besser zu einem passen würde.
naja...das glaub ich gehört allerdings nicht in dieses topic, sondern besser in dieses
 
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