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Kenneth Arnold

Steven Inferno

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Die Geschichte der UFOlogie beginnt mit einem Missverständnis: Der Pilot Kenneth Arnold berichtete 1947 (also kurz vor Roswell) von seltsamen Flugobjekten, die wie "Untertassen auf dem Wasser" hüpften. Später wurde daraus das Modewort "fliegende Untertasse", obwohl Arnold niemals behauptet hatte, dass die Objekte wie Untertassen aussahen.
http://en.wikipedia.org/wiki/Kenneth_Arnold

Doch was sah Arnold wirklich? Der Beginn eines Rätsels und der Beginn von Erklärungsversuchen. Auch heute noch scheint man sich mit dem Vater der UFOlogie auseinander zu setzen...

http://www.ufos-co.de/news_artikel/htdocs/modules/news/article.php?storyid=449
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

hier mal meine Stellungnahme dazu (übernommen aus dem ufos-co.de Forum):

Nun, ich weiß nicht wie ihr den Fall einschätzt, aber ich halte die Theorie nicht für überzeugend.

Kenneth Arnold wurde ja auf die Objekte aufmerksam, weil die Sonne an ihnen reflektiert wurde und ihn im Flugzeug blendete.

Wie wahrscheinlich ist es, dass Pelikane die Sonne reflektieren und jemanden blenden können?

Was ist damit, dass Arnold sie längere Zeit beobachten konnte und sie nicht als Vögel erkannte (er sah sie ja nicht nur ganz kurz, sondern er sah sie bis sie am Horizont verschwanden).

Und was ist mit der Geschwindigkeit der Objekte? Wie wahrscheinlich sind Highspeed Pelikane?

Ich halte das nicht für überzeugend.
 
Kenneth Arnolds leitete das "moderne UFOzeitalter" ein. Viele UFOforscher weisen jedoch darauf hin, dass "das Phänomen" bereits seit vielen Jahrhunderten existiere und das nicht "UFOs" für die Mythen verantwortlich sind, sondern dass Ufos ud Mythen zu ein und demselben Phänomen gehören.

Hier ein paar UFO-Fälle vor 1900 (also lange vor Kenneth Arnold):

1878, ein Farmer namens John Martin berichtete in der Zeitung "Denison Daily News" von einem Objekt, das er gesehen haben will. Er beschrieb es als groß, dunkel und kreisförmig - wobei er selbst anmerkte, dass es an einen Heißlutballon erinnerte.

1882 berichtete Edward Walter Maunder, ein Astronom vom Greenwich Royal Observatory, von einem seltsamen Objekt, das er als scheibenförmig, torpedoförmig oder spindelförmig beschrieb (sehr genaue Angaben übrigens...). Später stellte sich heraus, dass es sich um die neueste Konstruktion eines Zeppelins handelte. Warum dieser mal scheibenförmig und dann torpedoförmig gewesen sein soll... keine Ahnung.

1904; ein interessanterer Bericht: Auf dem Schiff USS Supply, 300 Meilen von San Francisco entfernt stationiert, wollen drei Crewmitglieder drei eiförmige, rot leuchtende Flugobjekte gesehen haben. Einer der Männer behauptete, dass das größte der OBjekte so groß gewesen sein soll wie sechs mal die Sonne.

1926 fuhr Nicholas Roerich durch die Humboldt Berge in der Kokonor Region in Tibet. Er und eineige andere Augenzeugen, die vor Ort waren, wollen ein unerklärliches Objekt gesehen haben, das hoch im Himmel schwebte. Es soll etwas sehr großes gewesen sein, das die Sonne reflektiert habe. Adere wiederum behaupteten, dass es ein scheibenförmiges Objekt gewesen sei, welches eine enorme Geschwindigkeit zu Tage legte. Roerich dagegen war sich nicht sicher.

http://www.ufocasebook.com/modernuforeports.html
<span style="font-size:7pt"> (Zusammenfassung von mir) </span>

Man müsste tatsächlich jeden einzelnen Fall der Vergangenheit überprüfen können (was heutzutage gar nicht mehr möglich ist), um sicher sagen zu können was eine vergleichbare Sichtung gewesen wäre und was nicht.

Die Beurteilungsfähigkeit der Menschen wächst doch mit den Jahrhunderten. Es liegt geradezu auf der Hand, das vieles, was die Menschen beispielsweise im 17. Jahrhunderten zu sehen glaubten und was heutzutage als UFO-PHänomen ausgelegt wird, einfach eine andere Erklärung haben kann (z.B. ein Meteor, z.B. ein Kugelblitz, z.B. das Nordlicht, z.B. ein sehr großer Raubvogel).
 
Luftschiffe

Lange bevor Kenneth Arnold von Objekten am Himmel sprach, die wie "Untertassen auf dem Wasser hüpften", gab es in den vorherigen jahrhunderten zahlreiche Berichte über sog. fliegende Schiffe (Luftschiffe). Sozusagen die UFOs der Vorzeit; nicht untertassenförmig, sondern sie erinnerten tatsächlich an fliegende Schiffe, wie es die Leute des 17., 18. und 19. Jahrhundert von der Seefahrt her kannten. Auch zeppelinförmige Objekte wurden lange vor den runden, fliegenden Scheiben der Neuzeit gesehen.

Wie ist das möglich? Sollte ein UFO-Phänomen auf eine technische Ursache zurückzuführen sein, d.h. sollte irgendjemand von irgendwoher mit diesen Fahrzeugen unterwegs gewesen sein, so müssten die Berichte auch der vorherigen Jahrhunderte den heutigen halbwegs gleichen. Das tun sie aber nicht. Es ist schwer vorstellbar, dass Außerirdische, Zeit- oder Dimensionsreisende in fliegenden Segelschiffen die damaligen Menschen besuchten und verunsicherten.

Hier findet ihr ein paar dokumentierte Fälle dazu:
http://www.ufos-co.de/news_artikel/htdocs/modules/news/article.php?storyid=628

Können zigarrenförmige Raumschiffe, wie sie heutzutage ja angeblich in vielen UFO-Berichten vorkommen, von einem Mann im 19. oder 20. Jahrhundert so beschrieben/interpretiert werden, dass sich daraus ein "Luftschiff" ergibt? Der Mensch sucht in seinen Erklärungsversuchen stets nach Analogien. Wer noch keinen Zeppelin kennt, wer keinen Flugapparat je sah, der könnte das gesehene als Schiff beschreiben (wenn es denn nur entfernt so aussieht wie ein Schiff).

Bleibt die Frage, warum Aufzeichnungen noch älterer Kulturen (z.B. Inka oder Maya) in ihren Höhlenzeichnungen die Fluggeräte der Götter "moderner" als ein Luftschiff zeichneten. Liebe zum Detail oder bessere Augen?
http://www.paranews.net/beitrag.php?cid=2844
http://fischinger.alien.de/
http://www.ufopage.de/index.php?subnavi=ufos&show=altertum
http://de.geocities.com/anubiscly/Goldflieger.htm

Wenn man davon ausgeht, dass zur Zeit der Inka und Maya und als Moses durch die Wüste stapfte Außerirdische mit ihren Technikkram die Menschen veralberten und sich selbst als Götter feiern ließen, so würde dies einen Großteil der alten und modernen Mythen erklären.

Nicht aber die Zeit dazwischen. Ist es möglich, dass durch die Überlieferung alter Mythen und Erzählungen die Luftschiffe nur ein Hirngespinst waren?

Ein Phänomen, dass sich - laut einiger UFO-Theoretiker - an den Zeit geist der Menschen anpasst, scheint doch eher einen psychischen, als einen physischen Hintergrund zu haben. Salopp gesagt: Es ist die Fantasie der Menschen, die sich an den Zeitgeist anpassen würde. Nicht irgendwelche überirdischen, gottesgleichen Loki-Dämonen.
 
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