• *****
    Achtung Derzeit ist die Registrierfunktion deaktiviert. Wer einen Account möchte: Mail an wahrexakten @ gmx.net mit Nickwunsch. Geduld, es kann etwas dauern, bis Ihr eine Antwort bekommt.
    Wir danken für Euer Verständnis!
    *****

Gibt es Gott?

Das ist alles Gottes Plan .
Darüber solltest du nachdenken warum wir zb: kupfer als Mineral aus der Erde holen und damit unsere Bauteile für den Computer zusammen bauen können . Das ganze in seinen großen ,das kann kein Zufall sein ,da war eine Höhere macht die uns all diese Wunder erfahren lässt

Warum wurde dann die Menschheit 1. nicht von Beginn an so geschaffen, wie sie sich jetzt darstellt, sondern musste auf mühsamste Art sich vom Hölenmenschen zu dem entwickeln, was er jetzt ist? Und 2. - warum erhält nicht jeder Mensch die selbe Chance? Was kann denn das für ein "göttlicher Plan" sein?

Die Ideen des in der Bibel dargestellten Jesus sind relativ klar - nämlich klar auf die jüdische Glaubensgemeinschaft, und nur auf die, ausgelegt! Ich persönlich kann mich damit nicht anfreunden, das bitte jetzt nicht falsch verstehen - also nicht, weil ich irgendwelches rassistisches Gedankengut in mir trage - bei Weitem nicht - aber weil Jesus das jüdische Gesetz hoch hält, und damit fang ich genau so wenig an wie mit anderen auf religiöser Basis fundierten Gesetzen.
 
@chiefcodi:
Das ist ganz leicht erklärt .
chiefkodi: Warum wurde dann die Menschheit 1. nicht von Beginn an so geschaffen, wie sie sich jetzt darstellt, sondern musste auf mühsamste Art sich vom Hölenmenschen zu dem entwickeln, was er jetzt ist?
Weil der Mensch nichts mit den unterarten zu tun hat ,das ist Wissenschaftlich neu das der heutige Mensch nicht mit Neandertaler und wie sie alle heißen nicht verwandt sind . Und Gott gab auch den ersten Menschen Wasser und Nahrung sowie ließ er den menschen sich selbst entwickeln damit er lernt bis zum heutigen tage .

chiefkodi:Und 2. - warum erhält nicht jeder Mensch die selbe Chance? Was kann denn das für ein "göttlicher Plan" sein?
Du bist selbst verantwortlich was du aus deinen Leben machst ,klar gibt es Menschen die begünstigter sind als andere ,das ist auch nicht gerecht ,aber leider leben die Menschen nicht nach den vorgaben Jesus ,würden jeder so leben ,hätten wir Liebe -Frieden und ein schönes leben . Ist aber nicht so ,Neid -Gier- Habsucht -Totschlag ist an der Tagesordnung .

So hoch hielt er die Gesetze der Juden auch nicht ,er ging ja in den Jüdischen Tempel und prangerte an das sie falsch leben und auf dem Markt warf er die Verkaufstische um weil er nur die Habgier der Menschen gesehen hat .Ob Jesus Gottes Sohn war oder nicht lasse ich einmal so stehen ,aber das was er vor über 2000 Jahre sagte ,das trifft auch noch heute zu ,guck dir an wie es auf der Welt zugeht .
LG Indi
 
Versteht mich bitte nicht falsch, aber was haben Atomkraft, Autos, Plastik, etc. mit der Natur zu tun?
Der Mensch zerstört dem Planeten. Saugt ihn bis aufs Letzte aus. - Aber das ist ein anderes Thema.

"Gott hat alles erschaffen"
Seid mir nicht böse, aber dieser Satz ergibt für mich keinen Sinn.
Waren wir denn nur ein Experiment? Ne Art Zeitvertreib?
Warum hat er uns erschaffen?

Ich möchte niemanden meine Meinung aufzwängen.
Aber warum lebt man nach einem Buch, dass eine über 2000 Jahre alte Geschichte erzählt?
Woher weiß man, ob denn überhaupt stimmt, was da drin steht?
Ist es vielleicht ein Komplott der Kirche?
Die Hölle würde ja auch "erfunden" um den damaligen Steuerzahlern Angst zu machen.

Tut mir leid, aber ich glaube nichts, was keine handfesten Beweise mit sich trägt.
Ich verstehe manche Religionen nicht und wenn sie mir nicht logisch bzw. erklärbar vorkommen, kann nicht daran glauben.
 
das ist Wissenschaftlich neu das der heutige Mensch nicht mit Neandertaler und wie sie alle heißen nicht verwandt sind
Ah, du meinst, der Mensch ist später tatsächlich als Mensch, so wie wir jetzt sind, von Gott quasi als Bonus "geschöpft" und auf die Erde gesetzt worden, ohne sich aus dem gesamten Leben, das seit Millionen Jahre die Erde bevölkert entwickelt zu haben?

Du bist selbst verantwortlich was du aus deinen Leben machst ,klar gibt es Menschen die begünstigter sind als andere ,das ist auch nicht gerecht ,aber leider leben die Menschen nicht nach den vorgaben Jesus ,würden jeder so leben ,hätten wir Liebe -Frieden und ein schönes leben

Ich hab eher an Menschen gedacht, die schwer krank oder mit schweren Behinderungen auf die Welt kommen; oder an Kinder, die in bestimmten Gegenden zur Welt kommen, in denen sie keine Chance haben, die ersten Monate zu überleben.

Muss editieren - hab was vergessen:

Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen bin, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen aufzulösen, sondern zu erfüllen.
Matthäus 5,17

Jesus war ein sehr strenggläubiger Jude!!!!
 
@indi

Klar finde ich es gut, wenn man es versteht. Aber ist halt auch so, dass es 2000 jahre her ist, deshalb kann es auch verfälscht und geändert worden sein, bzw war es nicht sein anliegen eine religion oder gotteshäuser zu erichten. Was ich von ihm halte? Kenn ihn ja nicht. Nur die vorstellung von ihm, die mag ich.

@chiefkodi
Ja hab ich ja gesagt, seinen weg und auch nicht "zum nachgehen" und das hat eben auch zb budhha gesagt. Er kamm halt nicht in.kriegerrischer absicht um alle zu bekehren und alles zu vernichten, an was er nicht glaubte.
Klar war er gläubiger jude, er wurde als jude geboren. Aber alles kann sich ändern, oder glaubat du als kind oder junger wachsender war er 1zu1 wie am ende. Alles entwickelt sich.
 
:Sind halt immer wieder "gelehrte" oder besser gesagt menschen, die sich mit dem leben und dessen bedeutung auseinandersetzen.

Finde es ziemlich vermessen, alles(im kosmologischen Verständnis anm.) an einem Gott festzumachen,wenn man bedenkt,dass diese Aussage; einem ziemlich kleinen Mikrokosmos(Menschheit) entstammt,dessen Bedeutung im (heutigen bekannten) Universum -vernachlässigbar- ist.

vt
 
@vt
Wie soll sich etwas wahrnehmen können, wenn es nicht abgerenzt ist. Muss sich ja bewegen damit etwas entsteht oder sich halt wahrnimmt. Hab nicht von gott gesprochen, denn gibts nicht wirklich bzw hab ich keine ahnung wie ich ihn/es differenzieren soll bzw identifizieren:oeek: keine ahnung.

Abgesehen davon.hast du selbst mal gesagt, das man das universum nicht in prozent setzen kann, weil man dazu alles wissen muss, also nicht die 100% kennt.:-D
63% dunkle materie von den 100%, die man gar nicht kennt.
 
chiefkodi:Ich hab eher an Menschen gedacht, die schwer krank oder mit schweren Behinderungen auf die Welt kommen; oder an Kinder, die in bestimmten Gegenden zur Welt kommen, in denen sie keine Chance haben, die ersten Monate zu überleben.

Das ist eine sehr gute frage auf die ich selber keine Antwort habe.

Gruß Indi
 
@vt
Wie soll sich etwas wahrnehmen können, wenn es nicht abgerenzt ist
63% dunkle materie von den 100%, die man gar nicht kennt.

Auch meine Wahrnehmung ist Ab/Begrenzungen unterworfen,auch ich ich lebe und beschäftige mich damit und sehe mich aber deswegen nicht als Einzelstück,sondern als ein Teil der Menschen,Natur etc... ohne den Anspruch zu erheben,dass meine Denkweise für Alle und Alles gilt.
Darum ging es mir ja auch in meiner Antwort,dass es -eben- Menschen gibt, die sich dieser Grenzen und Endlichkeit bewusst sind.

Wenn du meine Texte verfolgst,sollte dir dann doch schon mal aufgefallen sein,dass ich meist vom "derzeit bekannten " Universum spreche/schreibe,zumindest wenn es um dessen Ausdehnung geht und dies sollte man vom Inhalt unterscheiden/abgrenzen(da is es scho wieder;-))

Viele (?die Mehrzahl) Gottesgläubige, bzw. an eine Schöpfung durch Gott glaubende Menschen,sind sich ihrer verschwindend geringen Präsenz in der Gesamtheit des Universums doch gar nicht bewusst und doch halten sie daran fest,dies alles müsse doch von Gottes Gnaden bzw. Plan entstammen.

Deshalb mein verlinktes Beispiel,wobei es mir gar nicht um die dunkle Energie,unsichtbare Materie geht,die den großen Prozentsatz ausmacht.
Es geht um die 4,6 % ,welche die Gesamtheit aller-sichtbaren-Materie (Planeten,Sonnen,Galaxien....), im Universum darstellen und davon darfst du dir nun den Anteil ausrechnen,der auf Menschen entfällt.

Dass von diesem Anteil nun wiederum ein Teil für sich in Anspruch nimmt, ihr/ein Gott hätte dies alles (incl.der Menschen selbst) geschaffen und ohne ihn würde/könnte dies gar nicht funktionieren bzw.(Schöpfung anm.) nicht mal existent sein, das halte ich Angesichts der Nichtigkeit im Gesamtbild für.....anmaßend.

Meine Welt funktioniert -ohne- Gott bestens und auch ich habe für manche Abläufe keine Erklärung,jedoch liegt es nicht in mir,diese Unklarheiten lapidar als " Gottes Wille" zu betrachten bzw. anzuerkennen.

Ich sehe es ähnlich einer :orolleyes: Integration.

Nicht nur ich sollte mich anstrengen um Gott zu finden.
Will er meine Anerkennung,da müsste dann schon etwas mehr von -seiner- Seite kommen,zumindest mehr, als einige zweifelhafte Schriften,deren Ursprung wiederum in Jahrtausende alter mündlicher Propaganda,(andere nennen es Überlieferung) liegt.

Nun,da jedoch weder von Gott, noch von mir, irgendwelche Anstrengungen einer Integration zu bemerken sind;wobei ich wenigstens präsent wäre anm.;diese Chance hätte er also; sehe ich da keine Aussicht auf Erfolg, dass wir je zusammenkommen.

vt
 
Zuletzt bearbeitet:
viennatourer :Viele (?die Mehrzahl) Gottesgläubige, bzw. an eine Schöpfung durch Gott glaubende Menschen,sind sich ihrer verschwindend geringen Präsenz in der Gesamtheit des Universums doch gar nicht bewusst und doch halten sie daran fest,dies alles müsse doch von Gottes Gnaden bzw. Plan entstammen.

Du weißt also was Gottgläubige Menschen über die Gesamtheit des Universums wissen/denken bzw.was den Gottgläubigen Menschen nicht bewusst ist ?

Du schreibst auch vom Gesamtbild ..was wäre für dich das Gesamtbild ? Das würde mich Interessieren .
LG Indi
 
Du weißt also was Gottgläubige Menschen über die Gesamtheit des Universums wissen/

Von jenen Gläubigen die ich kenne und mit denen ich das Thema diskutierte,kann ich das bestimmt sagen . ;-) Oft kam es da auch zum..... :oeek: Wow-Effekt.

Das Gesamtbild ist für mich das derzeit beobachtbare Universum,:owink: sichtbar ist ja eigentlich nicht mehr korrekt(schwarzes Loch,dunkle Energie,...).

vt
 
@Skandanok
Davon zeugt diese Erde mit ihren Menschen aber ganz und gar nicht. Das zeugt eher davon daß ihr Schöpfer ein vollkommener Idiot gewesen sein muss.

@kitty

Ein grausamer Spieler, einer der über Leichenberge geht.

Glaubst Du wirklich daß dieser Luzifer im Erdkern lebt?

Beiträge zusammengeführt und Fullquotes entfernt. Doppelposts sind hier nicht gestattet. Du kannst deine Beiträge bis zu 10 Minuten nach dem Abschicken noch editieren. Außerdem ist dir sicher aufgefallen das die Beiträge 10 Jahre alt sind und du deshalb wohl kaum Antworten der Ersteller bekommen wirst. TaikuriVeli
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@vt

Ja ich sehe gott wohl eher als zustand, als dem das er eine person ist oder gar irgendein wesen-ähnliches ding.
Vielleicht sogar als grund der zustände und demnach auch gleichgültig (von unsere warte aus betrachtet).
Durchaus, als ausdruck eines erklärungsversuches, würde ich gott menschliche attribute zuschreiben, vor dem ist denk ich mal keiner gefeit.
Wohingegen ich jesus als ganz normalen menschen ansehe, der anhänger hatte. Anhänger die gutes im sinn hatten, anhänger die schlechtes im sinn hatten.
Das überbleibsel, die bibel, ist wohl im schlechten sinn vorhanden bzw er liegt verborgen.
 
@ infosammler

Die Bibel ist für mich nichts anderes als eine Autobiographie eines Massenmörders den man Gott nennt.

Natürlich müsste man diesem Bibel-Gott menschliche Attribute zuschreiben da wir ja lt. Bibel Geschöpfe nach seinem (Vor)Bilde, also auch nach seinen Eigenschaften wären.

Fullquote entfernt - Postingrichtlinien beachten! Ein @Username reicht. Wenn Du nicht weisst, was ein Fullquote ist: Hier erfährst Du es! Danke - !Xabbu.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
infosammler:Wohingegen ich jesus als ganz normalen menschen ansehe, der anhänger hatte. Anhänger die gutes im sinn hatten, anhänger die schlechtes im sinn hatten.

Das ist jetzt einmal ein gutes Argument worüber man reden kann :top:

googeldudel:Davon zeugt diese Erde mit ihren Menschen aber ganz und gar nicht. Das zeugt eher davon daß ihr Schöpfer ein vollkommener Idiot gewesen sein muss.
zwar nicht an mich gerichtet ,aber ob man das so stehen lassen kann diesen äußert merkwürdigen und banalen Satz ? Etwas mehr Niveau erwartet man schon bei einer Diskussion über Gott und die Welt . Das der "angebliche Schöpfer " ein "Idiot" sein soll ,sowas höre ich zum ersten mal und frage mich wirklich was dich dazu bewegt sowas zu schreiben ??

viennatourer :Meine Welt funktioniert -ohne- Gott bestens und auch ich habe für manche Abläufe keine Erklärung,jedoch liegt es nicht in mir,diese Unklarheiten lapidar als " Gottes Wille" zu betrachten bzw. anzuerkennen.
Verständlich und gutes Argument :top:
Gruß Indi
 
Es sind hier einige Postings, die sich auch mit dem Thema beschäftigen, was unter Gott zu verstehen ist, bzw. dass man „an Etwas“ als Gott glaubt.
Ich denke aber, das ist nicht das Thema. Eine Definition für Gott gibt es per se offenbar nicht, aber aus allen Mythen und Religionen lässt sich entnehmen, dass Gott eine personifizierte Persönlichkeit mit übermenschlichen Kräften ist.
Also, nicht der Mensch ist Gott ähnlich, sondern die Menschen stellen sich mehr oder weniger ihre Götter ähnlich wie Menschen vor (weil sie ja sonst keine andere Möglichkeit haben, es hat ja noch nie ein Mensch nachgewiesener maßen einen Gott, welchen auch immer, gesehen).
Unabhängig von dieser personifizierten Gottesvorstellung sprechen einige von einem Gefühl (Gott kann man spüren), oder von einer Urkraft, einer Energiequelle – allerdings, wie eingangs erwähnt, gehe ich nicht davon aus, dass bei der Frage nach der Existenz GOTTES Antworten dieser Form passend sind, da die Frage nach Gott eine religiöse ist und Gott oder Götter in den Religionen personifiziert werden.
Die ihnen beigemessenen Kräfte sind je nach Religion unterschiedlich, in manchen Religionen gibt bzw. gab es Götter für verschiedene Zwecke (Meeresgott, Kriegsgott, …), in den gängigen monotheistischen Religionen ist der jeweilige Gott derjenige, der wissentlich und willentlich das Universum, die Erde, …. bis hin zum Menschen erschaffen hat. Er ist auch der, der entscheidet, was mit uns passiert – also Himmel oder Hölle, ist meist allmächtig und allwissend (wobei sich die beiden Eigenschaften ausschließen).
Da in unserem Einzugsgebiet klar in der Mehrheit, würde ich die hier gestellte Frage sogar so weit einschränken, dass einzig der biblische Gott damit gemeint ist. Wäre ja sonst ein anderer Wortlaut gewählt worden, wie etwa „Gibt es einen Gott“.
Auch gängige Antworten wie „es gibt nur einen Gott, an den alle glauben, er wird halt nur anders genannt“, sind glaube ich – ja, falsch, wer solche Aussagen trifft hat sich nicht wirklich mit der den jeweiligen Gott betreffenden Religion auseinandergesetzt.
Was ich mit all dem sagen will ist, dass ich davon ausgehe, dass die Frage „Gibt es Gott“ hier in dem Fall als „Gibt es den biblischen Gott“ verstanden werden sollte. Biblisch deswegen, weil es sich ja um den Gott der Juden und der Christen handelt – eine nach dem christlichen Gott gestellte Frage ist auch insofern irreführend, weil dieser ja auch der jüdisch Gott ist.
Wobei dies ja insofern schon an sich ein wenig befremdend ist, da dieser Gott ja dem Alten Testament nach tatsächlich ein „Stammesgott“, vermutlich eher ein „Kriegsgott“ des Volkes Israel war, mit dem er auch einen Bund schloss.
Die völlige Kehrtwende zum Gott für die gesamte Menschheit, die aus den Missionierungen des Paulus hervorgegangen ist, kann aus meiner Sicht theologisch nicht wirklich nachvollzogen werden, sondern hat, die historischen Umstände um das Jahr 70 unserer Zeitrechnung in Judäa beachtend, wohl eher einen politischen Hintergrund. Hier haben offenbar die Römer geschickt versucht, die messianischen und aufständischen Juden mit ihren eigenen Waffen zu schlagen – waren sich aber mit Sicherheit der Folgen (christliche und später katholische Kirche) nicht bewusst.
Da vermutlich wenige Christen sich noch mit dem Judentum als solches auseinandergesetzt haben und auch die Kirche aus dem Alten Testament nur gezielt auf den christlichen Glauben „vorträgt“, versuchen viele auch, den so genannten christlichen Gott aus dem Neuen Testament völlig losgelöst vom Jahwe im Alten Testament zu sehen – was natürlich an sich eine romantische Religionsvorstellung mit sich bringen kann (jeder liebt jeden, Gott liebt uns alle, und wir kommen alle in den Himmel), jedoch aber aus theologischer Sicht leider nicht möglich ist. Ich weiß jetzt nicht auswendig, wie viele hunderte Verweise auf das Alte Testament im Neuen Testament vorhanden sind – ein Neues Testament“ ohne das „Alte Testament“ kann es nicht geben.
Die Frage nach Jesus ist in diesem Zusammenhang ist vernachlässigbar, da der biblische Jesus ja kein Gott war; die Göttlichkeit Jesus wurde von der Kirche später (ja, 325, Nicäa) durch Abstimmung – wenn auch nur knapp – entschieden; somit aus biblischer Sicht ist Jesus nicht Gott. Auch nicht irgendwie anders Gottes Sohn als andere Männer, lediglich aus christlicher Sicht DER Messias, der den Juden im Alten Testament angekündigt wurde – gut, dass die Juden nicht glauben, dass der biblische Jesus der Messias ist, ist klar, er hatte ja – für die Juden, die um den Beginn unserer Zeitrechnung lebten, nicht den gewünschten Erfolg.
Somit – aus meiner Sicht ist der „Gott der Frage“ definiert. Spricht was gegen diese Ansicht? :orolleyes:
 
Die Reduzierung auf einen biblischen Gott liegt mir eigentlich fern,daher sehe ich auch dieses "Jesus sagte..." und andere div. Bibelsprüche,
die oft in die Diskussion eingebracht werden nicht sehr hilfreich,da dies m.M.n. schon wieder zu sehr in dogmatische Sichtweisen greift.

Als Gegenbeispiel möchte ich den Buddhismus einwerfen, der auch-ohne-Himmel,Hölle,Gott, etc, ganz gut klar kommt und die Selbsterkenntnis,Evolution, etc.... in den Vordergrund stellt.
Auch hier sind die Spielarten sehr variabel und reichen vom fernöstlichen Aberglaubengedöns bis hin zur westlichen Kommerzialisierung mit allen bekannten Auswüchsen,aber eben -ohne-Einbindung von....Gott.

Wenn also Religion ohne Gott möglich ist,warum sollte dies auch nicht in Umkehrung funktionieren,dass Menschen über Gott nachdenken,diskutieren, ohne dabei einer vorgegebenen Linie (Religion) zu folgen?



vt
 
Zuletzt bearbeitet:
also "der" buddhismus kennt durchaus hölle, götter, geister usw. zudem verkörpert ein buddha durchaus atribute welche wir mit gott assoziieren: allwissenheit, unfehlbarkeit.

über religion kann man ohne dogmen gar nicht diskutieren, weil wir nichts davon wissen. wir können also die christlichen dogmen und ansichten diskutieren- ob wir sie gut finden, wie wir sie interpretieren. aber zu widerlegen dass diese falsch oder richtig sind gelingt uns nie.

oder man kann eine philosophische diskussion führen, darüber welcher platz gott im universum hat, ob er handelt, ob er der ursprung des universums ist usw.
 
:owink: Ich schrieb doch nicht, dass es -Sie- nicht gibt oder nicht bekannt sind,sondern lediglich, dass der Buddhismus ganz gut ohne sie auskommt.
Mir ist durchaus bekannt,dass sich div. Richtungen des Buddhismus mit anderen Religionen vermischt haben.

vt
 
@ vienna - überhaupt kein Problem, nur müsste dann die Frage lauten: "Gibt es einen Gott".
das wäre natürlich eine wesentlich weitere Diskussionsbasis! :owink:
 
Zurück
Oben