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Flüchtlinge von USA als Armee aufgestellt

@info
laut sein gehört zur natur einer demonstration. wie stellst du dir das denn vor bitte?

wissender scheint hier leider der einzige zu sein, der weiß, wie schnell eine situation eskalieren kann. feuerwehrschlauch wurde auf demonstranten auf der mahü auch schon mal gerichtet, mitten im november...

klar, ein völlig unbeteiligter mag meinen: he, diese burschenschafter, die auf den wkr-ball gehen, sind: adrett angezogen, höflich, und beschweren sich natürlich über die demonstranten, die ihnen das leben bzw. den weg zur hofburg schwer machen. was soll das? wer sind diese ungehobelten penner mit den plakaten?

ja, das könnte man meinen, wenn man keinen zentimeter weiterdenkt und den sinn eines solchen balles nicht hinterfragt.
 
@gorgo

Naja, wenn man laut herumwütet... die, welche pro sind sinds sowieso. Die, welche contra sind (für die demonstriert man ua) werden sich denken,.deppn. Die unentschlossenen werden nicht zu nahe kommen. Also irgendwie wird das immer wenig früchte tragen.
 
ich streit nicht ab, dass manche demonstranten einfach dabei sind, um "dabei zu sein". da kommen viel aus deutschland usw. (bei wkr-ball) und es ist halt irgendwie chique.

aber, du scheinst den geist einer demo trotzdem nicht ganz verstanden zu haben.

die pseudo-jäger und keller-nazis, die sich für ihr rechtes spielettl gerade die hofburg aussuchen, sollen schon merken, dass es einige gibt, die das für ziemlich krank und verdreht halten. ein bierzelt halt ich für absolut angebracht für so eine zusammenrottung.

deswegen läuft das nicht muckmäuschenstill ab, info. was es bringt sei mal dahin gestellt.
 
Ja finde demos irgendwie seltsam

Ja es wird vor allem seltsam wenn man sich auf freies Demonstrationsrecht beruft um damit zu begründen gegen eine andere Demo zu demonstrieren,um den anderen das gleiche legitime Recht auf Demonstration abzusprechen ;-)

vt
 
Zuletzt bearbeitet:
also auf den demos die mir bekannt sind wird gegen die sache demonstriert... wie kommst du denn darauf, dass man des andren demonstrationsrecht in frage stellt?

1. wer sind die anderen?
2. gegen was demonstrieren denn die anderen?

das is mir alles zu einfach hier, geht doch mal ins detail bitte.
 
Ich bezog es auf einen Gastbeitrag vom Hamburger Rechtswissenschaftler Jürgen Schwabe in der FAZ.

Thema war die demokratiebedenkliche Aktion von Wowereit...
..... ein medialer Offenbarungseid
.... Das ist die Aberkennung eines Grundrechts durch eine Gruppe politischer Gegner
,nach der im April stattgefundenen Aktion.... „Berlin nazifrei!“

wissender scheint hier leider der einzige zu sein, der weiß, wie schnell eine situation eskalieren kann. feuerwehrschlauch wurde auf demonstranten auf der mahü auch schon mal gerichtet,

Nein,glaube mir auch ich war in meiner Jugend mittendrin statt nur dabei - Stichworte- Hainburg(ja, ich bin sooooo alt;-),Zwentendorf,erste Hausbesetzung in Simmering,danach Amerlinghaus,WUK,Arena,Gassergasse, etc...., also politisch sehr weit -links- unterwegs ;-)und dort wo´s am meisten "g´staubt" hat, waren wir immer ganz vorn dabei; von daher gestehe ich mir schon zu.;-) ein wenig Ahnung zu haben , das was -ihr- Eskalation nennt bzw.:owink:huch,ein Feuerwehrschlauch mit Wasser im November, ist bedenklich und abzulehnen,aber sorry wenn ich dazu milde lächle.

Ich habe allerdings noch nie gegen Menschen(Politiker ausgenommen) demonstriert....

vt
 
Zuletzt bearbeitet:
Da kommt man sich plötzlich richtig Jung vor :obiggrin:

@Gorgo: ich bin mir unsicher wie das in AT oder so abläut, aber hier in DE gibt es ziemlich regelmäßig Gegen-Demos. Ich weiß jetzt nur nicht genau, gegen was die dann sind (aber ich glaube da geht es vielen Teilnehmern ähnlich, tihi).
 
@sungazer
wenn straßen abgesperrt werden, weil sagen wir neonazis durch marschieren, mit polizeibegleitung usw. is eh klar (gibt's überall, auch bei den extrem blutrünstigen cannabis-märschen), ja, dann wirst du irgendwo in der nähe einen haufen junger menschen sehen, die dagegen aufmarschieren.

@vt
ja, und bei sowas bist du direkt gegen diese typen, weil du gemeint hast du hast noch nie gegen menschen demonstriert. da passiert ja zweierlei, du bist direkt gegen diese grindigen typen, und gegen ihre politische überzeugung auch noch.

es gibt halt überall ein anti-soundso, find ich auch dämlich, aber ist es falsch zu sagen bei nazis hört meine toleranz auf? oder bin ich dann auch schon wieder nazi...? bin ich intolerant weil ich sage, ich habe keine toleranz für menschenverachtende ansichten?
 
Also ich muss nochmal etwas zu der Demo in Leipzig sage: klar gibt es da auch radikale Idioten von links aber was ich toll finde, ist einfach, dass der Großteil der Leute dort friedlich ist und auch nicht versucht, die andere Demo zu stören - es läuft eigentlich meist eher als Gegenveranstaltung ab mit Konzerten und maximal passiven Widerstand

Bin 2001 aus versehen mit den falschen Leuten mitgelaufen - das, was ich da gesehen habe, hat mich angewidert...allerdings habe ich dazu dann auch meine Meinung bekundet und zwei der radikaleren Gegendemonstranten in eine Diskussion verwickelt (hat zwar ihre Meinung nicht geändert aber so könnten Sie ne knappe Stunde keinen Mist bauen)

Bin kein autonomer Idiot - auch bei Protest sollte man das Hirn nicht in den Standby-Modus schalten

Bei meinem Beispiel von 2006 sehe ich den Fehler eindeutig in der Organisation - die waren einfach zu nahe an den Nazis...das Verhalten der Polizei war aber in meinen Augen unverhältnismäßig - zumal der Gaseinsatz etwas später die Radikalen auf den Plan gerufen hat...De-Eskalation ist einfach etwas Anderes

Diskordische Grüße!!!
 
aber ist es falsch zu sagen bei nazis hört meine toleranz auf

Das musst du wohl mit dir selbst ausmachen,wie weit du Meinungsfreiheit gelten lassen willst,ich jedenfalls differenziere für mich eine Toleranz von Akzeptanz.

du bist direkt gegen diese grindigen typen, und gegen ihre politische überzeugung auch noch.

Sehe ich anders,sie(System) sind damals gegen uns und unsere Überzeugung(war eigentlich weniger -politisch-aber wir wurden dort halt "eingeordnet" anm.) vorgegangen. ;-)

vt
 
Ich sehe das so mit der Meinungsfreiheit:
Das Grundgesetz garantiert die demokratisch-freiheitliche Grundordnung und damit auch die Meinungsfreiheit - allerdings kann diese auch entzogen werden, wenn sie genutzt wird, um sich gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung richtet

Deshalb billige ich den Rechten zwar das Recht zu, zu demonstrieren - mache aber eben vom selben Recht Gebrauch, um zu zeigen, dass ich nicht mit der Meinung der Rechten übereinstimme

Freiheit ist immer auch die Freiheit der anderen - man muss jedoch aufpassen, dass diese Freiheit nicht ausgehöhlt wird...deshalb ist es in meinen Augen wichtig, dass man Flagge bzw Gesicht zeigt und sich nicht von Ideologien lenken lässt...ich lehne z.B. Auch extrem linke Positionen ab, weil sie eben auch eine extrem starre Ideologie besitzen

Ich kann aber auch nachvollziehen, dass bei dem ganzen rechten Bullshit, der durchs Netz und die Medien geistert auch auf der linken Seite die Anzahl der Radikalisierten ansteigt - das bedeutet aber nicht, dass ich diese Entwicklung (losgelöst von dem ganzen rechten Mist) gutheiße
 
sie(System) sind damals gegen uns und unsere Überzeugung(war eigentlich weniger -politisch-aber wir wurden dort halt "eingeordnet" anm.) vorgegangen.

wie meinst du das genau?

wie weit du Meinungsfreiheit gelten lassen willst

bin für absolute meinungsfreiheit. sie (neonazis in dem fall) sollen das ja auch alles sagen dürfen. aber, sie dürfen sich halt nicht wundern, wenn sie ausgebuht werden, oder wenn 10 meter weiter dann eine antifa-gruppe steht.

du sagt du differenzierst eine toleranz von akzeptanz..ja, k.a. ich mein einfach nur "schei* nazis". es ist eine einstellung, komplett unpolitisch. wäre ich als anderer mensch zu einer anderen zeit aufgewachsen, wär meine haltung vielleicht eine andere k.a.
 
wie meinst du das genau?.

Unsere Proteste richteten sich in den späten 70er Jahren gegen die sog. Staatsmacht und das System an sich,wie dies auch in Deutschland(West u Ost anm.)England,oder zum Teil auch in der Schweiz geschah.

Da gab es in den europ. Großstädten die Grabenkämpfe um......
div.Friedensbewegungen,Freiheit,Jugendzentren,
Autonomie ,Naturschutz, Anti-Atomkraft/waffen/krieg
gegen etablierte Verbots- und Zensurpolitik und eben auch das Recht auf Meinungsfreiheit,Versammlungsfreiheit.

Von daher bin ich auch geprägt und deshalb sehr vorsichtig,wenn es um gefordertes Meinungsverbot geht.
Ich sehe solche geforderten Verbote und Zensur als Schwäche und als eingestandenes Unvermögen den Geschichtslügen mit Fakten und Aufklärung zu begegnen und sie im gesellschaftlichen Dialog zu entkräften.
Ich warne auch davor sich den heutigen staatlichen-Sozialdesignern- und deren Vorgaben(Verbote,Zensur) unbedacht hinzugeben,denn auch eine partielle Meinungseinschränkung ist schon eine Abkehr von einer freien Gesellschaft und bester Nährboden für totalitäre Systeme,egal ob diese jetzt li. oder re. angesiedelt sind.

sollen das ja auch alles sagen dürfen. aber, sie dürfen sich halt nicht wundern, wenn sie ausgebuht werden,

Right, denn Meinungsfreiheit bedeutet ja nicht, alles kommentarlos über sich ergehen zu lassen wenn es einem gegen den Strich geht.

XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX

Wie wir das damals :orolleyes: im-analogen- vorigen Jahrtausend zusammenbrachten? k.a.
Kann man jemanden der im digitalen Zeitalter aufgewachsen ist heute wohl nur schwer vermitteln, aber es funktionierte ganz großartig.

;-) Google mal unter (Wiener) Jugendbewegung/Proteste der späten 70er.


:owink:nostalgie-off/btT

vt
 
Zuletzt bearbeitet:
ok, da kann ich nicht viel mitreden (jahrgang 83).

ich sag nur, noch nie war es so wichtig, stellung zu beziehen wenn es um die fragen xenophobie, rassismus, toleranz geht, wie heutztage (und auch noch die kommenden jahre, ist ja nicht abzusehen, wann wieder "normalität" eintritt).

stellung beziehen, nicht nix sagen und stumm daneben stehen wenn fremdenfeindliche worte gesprochen werden - sagen, was sache ist.
 
Gab es in den 70ern noch keine Telefone oder Papier..? O.O"""

Nö,wir hatten Mopeds;-) und unser fb war die Straße;-)))

Klar gab es auch Telefon......Festnetz(das Ding mit den 2 Kabeln und einer, omg-Wählscheibe anm.) mit 1/4 Anschluss(4 Hausparteien teilten sich einen Anschluss und wenn Nachbars Tochter mit dem Freund telefonierte war mal gleich ca. 30 min. Sendepause,da konntest nicht mal bei einem Brand die Feuerwehr.....

Wir druckten unsere (heute nennt man es) -Flyer- mit Handwalzen und der Rest von -wann-wer- wo- lief meist über Mundpropaganda.


;-) Also auch noch..... Generation X

vt
 
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@vt
:) ja.. naja, was ist generation x schon.. für mich eher generation: mäh.... so im sinne von schulterzucken:) wir, sprich jugendliche um die jahrtausendwende, haben natürlich keine großen krisen erlebt (persönliche krisen mal ausgenommen). heute würd ich am ehesten von generation internet sprechen.
 
Und welche Jahrgänge waren dann die Generation Taschenrechner, welche das Kopfrechnen total verlernt hat.
Wunder mich fast täglich über Kinder, welche nicht mehr Kopfrechnen können.
Brauchsts da jemanden noch wundern, wenn wir bei PISA regelmäßig schlecht abschneiden.
Taschenrechner gehören m.M.n. aus der Schule verbannt.
Wenn die Folge der Benützung von Taschenrechnern Denkfaulheit ist, haben sie ihre Existenzberechtigung verloren.

Übrigens, ich bin Jahrgang 1970.
 
ich frag mich oft, was die kids heut so denken, die ca. 2000 geboren sind..
 
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