• *****
    Achtung Derzeit ist die Registrierfunktion deaktiviert. Wer einen Account möchte: Mail an wahrexakten @ gmx.net mit Nickwunsch. Geduld, es kann etwas dauern, bis Ihr eine Antwort bekommt.
    Wir danken für Euer Verständnis!
    *****

Die Folgen von Veganismus

Trinity

Boardleitung, Motherboard
Teammitglied
Registriert
28. September 2002
Beiträge
46.186
Punkte Reaktionen
848
Ort
Wien
Das soll jetzt eigentlich kein Thread für oder wider Veganismus werden.

Ich habe heute nur einen Beitrag in den News gesehen über Hamms erstes komplett veganes Hotel.

http://www.veganalina.de/

Alles schön und gut.
Aber stellen wir uns vor, wir hätten jetzt zb von heute auf morgen nur noch Veganer auf der welt (was nie passieren wird), was passiert mit den ganzen Nutztieren, die dzt. nur für Fleisch, Milch, Wolle, Leder, Ei, Kosmetik, sonstige Produkte gezüchtet werden.
Werden sie dann freigelassen?
Werden sie ernährt?
Werden sie eingeschläfert?
Bekommen sie ein Gnadenbrot?

jaja, zu utopisch, ist schon klar...

Also anders... nehmen wir an, es wird einfach nur immer mehr zur MODE, vegan zu leben. Die Nachfrage nach tierischen Produkten sinkt immer mehr. Es werden also immer weniger Tiere gezüchtet, der Fleischpreis steigt, whatever und irgendwann...

Ja was dann?
Werden dann Hühner, Rinder und Schweine wieder frei rumlaufen auf unseren Wiesen und Bergen oder werden sie komplett aussterben?

Was ist dann mit der Jagd? Wird die dann abgeschafft und wenn ja, reguliert sich das dann selbst oder wie gehts weiter mit der Vermehrung der Tiere?

WAS sind EURE Phantasien zum Thema Vegane Welt....
 
vegan geht mir auch zu weit.

nehmen wir nur an, dass in den kommenden jahren der fleischkonsum weltweit stetig zurückgeht:

-es werden weniger tiere gezüchtet (und wir züchten heut milliarden pro jahr).
-es ist ja nicht so, dass dann plötzlich mrd. tiere einfach rumstehen und nicht wissen, was tun.... das geht alles zurück.
-es entsteht (wieder) ein natürlicher bestand. im wald kümmern sich förster, wie seit eh und je, um dessen instandhaltung, dazu zählen auch abschüsse älterer tiere usw.
-keinen menschen juckt eine wolfspopulation... die juckt auch keine menschenpopulation. dto, mit den bären, luxen, usw usw.
-harte strafen, generell, für tierquälerei, stierkampf, walfang, hochbezahlte safaris inkl. abschüsse für bonzen, usw.

der punkt ist: wir haben hier alle platz, keine tierart muss ausgerottet werden, keine tiere müssen gequält werden. weil wir jetzt soviel FRESSEN kommt's uns wahrschienlch nur so vor, dass es eine "überpopulation" von tieren gibt. nein, wir züchten's ja und können auch wieder aufhören damit, wenn wir nur wollten.

ETA: das ist rein hypothetisch. es gibt da in der realität sicher noch einige wichtige faktoren, die mir jetzt gar nicht bewusst sind.
 
Es werden ja viel zu viele Tiere gezüchtet und geschlachtet. Die meisten Schlachttiere werden ja auch exportiert und gar nicht für den heimischen Gebrauch gezüchtet. Viele landen ja auch einfach auf dem Müll.
Es wird nie passieren, dass von heute auf morgen alle Vegetarier/Veganer werden. Von daher würden die Zuchtzahlen sich, gemessen am Bedarf, langsam verringern.
Rumstehen könnten "übrige" Tiere eh nicht, weil die meisten Zuchttiere nicht in der Lage wären, draußen zu überleben, ohne Antibiotika und zugesetzten Vitaminen und Nährstoffen. Die sind so gezüchtet, dass sie möglichst schnell, möglichst groß und fett werden. Und das ist von der Natur nicht vorgesehen. Masthühner z.b. legen heute so stark an Gewicht zu, dass sie ihr eigenes Gewicht nicht mehr halten können, weil, Ihnen das Sättigungsgefühl weggezüchtet wurde. Sie sind also bis kurz vor Schlachtung, gar nicht mehr in der Lage zu laufen. klick Milchkühe genauso. Spitzenkühe geben bis zu 50 Liter Milch. Ein Kalb benötigt höchstens 8!
Solche Tiere sind gar nicht in der Lage, in der freien Natur zu überleben und würden im vorgegeben Szenario sterben, aber die Natur würde sich wieder selber regulieren. Da gibt es so ne Dokureihe, ich glaube von der BBC. Da geht es darum, was passieren würde, wenn der Mensch von heute auf morgen einfach weg wäre. Das Ergebnis ist, dass die Natur sich alles zurückholen würde, was der Mensch ihr genommen hat.

Edit: es gibt ja Masttiere, die auf irgendwelche Gandenhöfe gekommen sind. Die werden alle nicht annähernd so alt, wie ihre nicht gezüchteten Artgenossen!
 
Ich glaub sie verwildern, die die überleben. Ein großteil wird sterben. Raubtiere werden aich vermehren. Aber es wird sich alles einpendeln. Aber das würde sicher sehr lange dauern.

Am ende werden es nur mehr tiere sein und keine nutztiere.

Totzdem werden noch einige tiere geschlachtet, weil unsere haustiere auch fleisch in dosen zb bekommen.
Irgendwann wird das fleisch gezüchtet.

Irgendwann wird das fleisch für uns ungenießbar.

Und scbon viel viel früher sind die meere leer gefischt.
 
Hm ... bissel Unsinn wurde vom Threadersteller ja schon verlautet.

Vegane Welt von heut' auf morgen ist Schwachsinn. Eine derart absurde Theorie als vermeidliches "Argument" überhaupt in den Raum zu werfen zeugt von deutlichen Desinteresse am Thema selbst oder gar dieses Ernst zu nehmen.

Da könnt man ja auch sagen: "Wenn alle Pädos plötzlich aufhören würden, Kinderpornos zu gucken .. was machen wir dann plötzlich mit all den Kindern?"
(Ist übrigens einer von vielen Slogans aus einer aktuellen vegan-kampagne von maqi.de/)


Anstatt mich über zu ärgern, bringe ich nur einen (den wohl interessantesten) Fakt.
Sollte die westliche Welt (Teile Zentraleuropas und Nordamerika) ihren Fleischkonsum um 50% reduzieren wäre der Welthunger kein Thema mehr.
Viel Spass beim weiter recherchieren, wieso es an dem so ist.

Ansonsten ist die Massentierzucht und die gesamte Fleischindustrie einfach nur krankhaft abartig.
Ebenso krank ist es, sein tägliches Wurstbrot aus frischen Kälbern und tonnenweise Schweine, Rinder und Hühner in sich rein zustopfen, weils doch so gut schmeckt.
 
Das war wohl ein wunder Punkt bei dir Blue..

Sollten alle vegan Leben werden bestimmte Tiere verwildern..

Aber was zb bei Schafen, die brauchen doch den Menschen zwecks Wolle scheren usw..

Kann ja sein, dass ich falsch liege aber vegan bedeutet doch, dass man alle Produkte von Tieren ablehnt oder?
Zumindest sah ich gestern in der Werbung ein veganes Duschgel..
 
Vorweg blue, steht da fantasie. Der thread sagt genau was verlangt wird....
Selbst von heute auf morgen ist kein schwansinn, sondern möglich. Durchaus. Dazu braucht es nur die entscheidung dazu.


Bevor es also zu allem dem kommt, entsteht der wunsch im kopf. Sprich ist noch alles gleich, aber der zugang hat sich geändert und demnach auch der umgang.
Die last tiere als nahrung zu sehen fällt weg. Übrig bleibt nur mehr zu sehen, was sie sind... schutzbedürftige mitbewohner (vorallem die ehemaligen nutztiere)

Anfangs werden solche farmen errichtet um zb kühe zu melken. Man wird die melkeinheiten langsam reduzieren und im gegensatz zu heute, diejenigen selbstständiger leben lassen, die wenig milch geben.

also ich denke, wenn nicht gebraucht (wie in der natur), dann wird sich das alles wiedee zurück bzw in die richtung entwicklen, die der vorherrschenden umwelt angepasst ist.


Ich geh sogar davon aus, das es dann kaum porbleme gibt. Weil die entscheidung der gesamten welt vegan zu leben, sie erhöht in ihrem denken und vorallem in ihrem verständniss. Und das sind eigentlich die besten vorrausetzungen um es zu schaffen.


Btw
Glaube ich nicht das es mode ist. Weil es ua eine tiefgreifende entscheidung ist.
Weil man eben, sobald man den blick auf dingen, verhalten,gewohnheiten usw richtet und dies alles als distanziert wahrnimmt, kann man etwas mehr sehen,,was vorher durch verhalten/gewohnheit/egoismus\angst usw verschlossen war.
 
was soll denn das bitte:

"Wenn alle Pädos plötzlich aufhören würden, Kinderpornos zu gucken .. was machen wir dann plötzlich mit all den Kindern?"

ja... wurscht.

@saci
natürlich heißt vegan, neben fleischlos leben, auch: keine eier, keine butter, keine milch... nix was irgendwie von tieren stammt. deine Toppas kannst dann auch vergessen, weil da ist zB gelatine drin (kommt vom schwein), usw.


@info
du hast futtermittel für tiere angesprochen. mir fällt da das wort "wegwerfgesellschaft" ein. mit all dem, was wir im westen so jährlich in die tonne dreschen, könnte man locker viele menschen, und eben auch viele tiere ernähren.... wir reden von tonnenweise lebensmitteln!

das darf man doch auch bitte nicht vergessen:
alte handys, alte computer (und mit alt mein ich 1 jahr im gebrauch und dann zack nach afrika)......

das alles gehört von grund auf geändert. dann, bin ich mir sicher, könnte man das steuer noch irgendwie herumreisen, obwohl schon so vieles vergiftet ist (also wirklich irreversibel).
 
Man sollte aber auch; -abseits- der Tiere; die Frage stellen,wovon und wie die Menschen (darum geht es ja letztendlich,aus unserer Perspektive) in einer -veganen- Wunschwelt (über)leben sollen,wenn zig-Millionen Arbeitsplätze =Einkommen,wegfallen.
Fisch,Fleisch,Milch,Eier,Bekleidung,ja sogar verminderter Anbau von Futtermittel,zb.Soja (Wegfall der Tierfabriken anm.) uvm., würden wohl sehr hart auf die Beschäftigung durchschlagen.
Gibt´s dazu auch eine (brauchbare) -vegane-Idee,die über den eigenen Tellerrand hinausreicht?
Bis jetzt ist mir nichts davon bekannt.


Ernährungswissenschaftlerin Ulrike Gonder übersetzte das Buch "The Vegetarian Myth“ der US-Amerikanerin Lierre Keith

Ein Interview über Ökologie,anthropozentrische Haltung,Kreisläufe der Natur,Nachhaltigkeit und ökonomische Machtstrukturen.

Veganismus, schafft weder den Hunger aus der Welt, noch schützt er die Erde oder die Tiere oder die Gesundheit der Menschen.

http://green.wiwo.de/ernahrung-vegetarier-werden-die-welt-nicht-retten/

vt
 
Zuletzt bearbeitet:
Würden wir alle Vegetarier oder Veganer werden, würde Milliarden Zuchttiere nicht mehr geschlachtet werden. Das hat auf Grund derer Ausdünstungen auch ökologische Folgen ;)
Klimawandel: Kampf den Rülpsern - SPIEGEL ONLINE

Folgerung: durch so eine radikale Umstellung der Ernährung aller Menschen wäre die Erde quasi unbewohnbar.

Da beißt sich die Katze in den Schwanz (wenn sie noch nicht Vegan lebt) ;)
 
@vt
vegan kann auch nix, sag ich ganz ehrlich.

und weil ich vorhin gemeint hab, dass es noch mehr faktoren gibt, die mir gar nicht im klaren sind, hier stehen zB noch ein paar interessante fakten drin (Bodenatlas 2015).
 
Ja aber eine vegane welt, wäre nicht die selbe wie sie jetzt ist. Ergo müssen die probleme der jetzigen welt die vegane welt vielleicht überhaupt nicht erreichen.

Das dauert doch alles und geht ganz langsam. Es ist doch ein prozess...

Abgesehen davon wird es dann hergestellt. Es wird einfach etwas hergestellt, eine grundmaße die genau wie fleisch ist. Die wird doch trotzdem verarbeitet. Da gehen noch alle gleich zur arbeit, nur das schlachten fällt weg, aber die verarbeitung nicht.
Modifiziertes esse. Am anfang schreien alle, aber am ende ist es perfekt zusammen gesetzt und gibt uns alles was wir so brauchen.

Vorallem wenn das essen nicht mehr lebt, ist es gut verteilbar. Es braucht keine bedingungen mehr (wie ein tier zb), es kann einfach hergestellt werden.

Die moral und ethik ist wandelbar und die der jetzigen, wo in gotteswerk gepfuscht wird, wenn man manipuliert, ist dann schon längst mit ihren menschen gestorben.
Und wenn die nahrung eben nicht lebt, stellt sich die frage nicht mehr, ob es moralisch ok ist, nahrungsmittel zu verändern.
 
wie lange isst du jetzt schon kein fleisch mehr, info?

ETA: faktor gen-food darf man auch nicht vergessen.... ist das jetzt besser, oder doch schlechter für die nachhaltigkeit, für die nächsten generationen (ich weiß is ein eigenes thema). aber das sind alles zusammen soviele faktoren...
 
Ach info,ich finde du stellst dir das dann schon recht;ja sogar zu; -einfach- vor.

Ich gebe dir mal nur als (kleines) Beispiel, unsere Bergbauern.
Keine Fleisch-Milchproduktion,auch keine Imkerei.
Die Almwirtschaft wäre praktisch eingestellt und sie und alle Berufe die daran anhängen, wären ihrer Existenz beraubt.
Durch die fehlenden Tiere würden die Wiesen wieder verwachsen und alle Tiere die dzt. davon leben würden abwandern,ebenso wie die Bauern,
denn ich denke nicht,dass diese allein von Produktion und Verkauf von Kräuterheilkissen,Pilzen und Schnaps ihr Leben bestreiten könnten.

Klar gab es und wird es immer wieder Berufe geben,die verschwinden,weil sie niemand mehr braucht.
Man könnte argumentieren...Ach, sind ja nur wenige Bergbauern,d.h. ein kleiner unbedeutender Teil im großen Kreislauf,schau nach Holland,die haben nicht mal Berge und leben auch;-(

Apro-Holland....Wie die ganze Geschichte nun umgelegt zb. auf die -weltweite- Fischerei und allen damit verbundenen Jobs (Erzeuger,Handel,Transport und weiter durchschlagend auf die Lkw,Schiff,Bahn-Industrie anm.) aussehen würde, überlasse ich nun deiner Vorstellungskraft.

Neue Beschäftigungen für Menschen zu finden;in dem Tempo;das auch der wachsenden Bevölkerung entspricht(sonst gibt es sozialen Unfrieden anm.),du nennst es-Prozess-,ist da dann schon etwas schwieriger, als nur zu sagen,.... hey, keine tierischen Produkte mehr und alles wird gut.

Das meinte ich auch mit, ".....über den Tellerrand"

vt
 
Zuletzt bearbeitet:
aber das wird doch passieren oder? Zuerst gabs keine rechte für tiere. Also ganz früher. Wurden sie gejagd und getötet. Dann wurden sie gehalten und gezüchtet. Dann wurden sie zu haustieren, also quasi "erhoben". Anfangs tierärzte für kuhe und co, mittlerweile werden sogar fische operiert. Alles annäherungen.
Das geht doch alles weiter und es kann doch nur beim nichtverzehr enden!? Wohin soll es sonst gehen?

Also ich meine nicht, das keine tierische produkte verwenden die welt ändert, sondern das alles zusammenspielt und es ein teil der veränderung ist, die seit der jagd auf tiere begann und immer weitergeht. Also das als prozess.

Aber zuerst müssen sicher noch viele andere dinge geändert werden, damit es überhaupt zum wunsch kommt tiere nicht als nahrung zu sehen.

Ich mein warum gibt es keine katzenfarmen, wo sie für den verzehr gezüchtet und geschlachtet werden. Elefanten zb. Weshalb gibt es keine elefanten zum essen. Liefern doch viel mehr fleisch als rinder. Warum gibts zb in afrika keine farmen mit millionen elefanten?
Elefantenfleisch, elefantenmilch, elefantenleder..?
Weil man entschieden hat, diese tiere höher zu stellen als kühe.
Aber weshalb werden in indien aber keine kühe verzehrt?
Weil man entschieden hat, das man sie höher stellt als elefanten.
Also alles nur eine entscheidungsfrage oder?

@gorgo
Noch gar nicht lange.:orolleyes: und da red ich schon so, also ob es verkehrt sei fleisch zu essen.
 
@info
ich hab auch 28 jahre lang schnitzel, burger, frankfurter und co gejausnet... mit absolutem genuss und ohne schlechtem gewissen. dann hab ich halt für mich eine entscheidung getroffen aber die will ich niemandem aufzwingen, auf der gegenseite möcht ich auch nicht jedem erklären müssen, warum ich mich so entschieden habe.

aber da ist was dran.... in china essen sie hunde und katzen. is halt überall anders.

@vt

eben, das ist ja mMn das problem von vegan. ich würd nie auf die idee kommen, einen bergbauern zu sagen "hey wär besser du schlachtest kein vieh mehr, machst keine butter, machst keinen honig, sonst..."

blödsinn, weil wir reden da schon über massentierhaltung im ganz großen (kriminellen) stil. jeder kennt die investigativen berichte (vom inneren solcher betriebe) und wird mir da wohl rechtgeben, das das wahnsinn ist.

und eine lösung wäre: bewusst fleisch essen.

das ist ja schon mal ein absolut richtiger schritt für den es überhaupt keine überwindung, keine "willenskraft" oder sonstwas benötigt.
 
Man sollte aber auch; -abseits- der Tiere; die Frage stellen,wovon und wie die Menschen (darum geht es ja letztendlich,aus unserer Perspektive) in einer -veganen- Wunschwelt (über)leben sollen,wenn zig-Millionen Arbeitsplätze =Einkommen,wegfallen.
Was ist mit den Arbeitsplätzen, die durch das Drogenverbot wegfallen? Alles kanalisiert sich.
 
Von heute auf morgen, wäre es eine absolute Katastrophe.
Millionen Arbeitslose, Milliarden Tiere die ihr Leben lang ernährt und versorgt werden müssen und das ohne finanzielle Mittel (dadurch, dass der Bauer nichts mehr verdient) und das alles würde noch einen wirtschaftlichen Zusammenbruch zur Folge haben.
Abgesehen davon, muss jeder irgendwelche Arzneimittel zu sich nehmen, damit der Körper auch alles das bekommt was er braucht und sich der Mensch in Sachen Intelligenz nicht wieder zurück entwickelt.
Folgen dadurch auf lange Zeit, weiß ich nicht, aber ich denke nicht dass es wirklich gut sein kann, weil im "natürlichen" Fleisch etc. immer ausgleichende und zusammenwirkende Stoffe drin sind. Wie Gemüse und Öl sich eben miteinander verhalten... eins allein ist gut, beides zusammen aber besser...
Vegetarisch leben halte ich für sinnvoller. Zumindest was die eigene Gesundheit betrifft. Außer man züchtet sich seine Schlachttiere selbst, dann ist Fleisch die bessere Wahl :orolleyes:
Mein Mann fasziniert allerdings immer wieder mit seinem Talent Vegetarier und Veganer mit einem einzigen kurzen Blick ins Gesicht zu erkennen. Demnach kann man wohl noch so Mittelchen in sich reinlöffeln, irgendwie passt es einfach nicht.
 
Ich weiß dass Trinity's "Was-wäre-wenn"-Szenario rein hypothetisch gemeint ist. Diese Situation wird aber wahrscheinlich niemals eintreten. Selbst wenn man feststellen würde, dass Fleischesser 30 Jahre früher sterben würden gäbe es wohl immer noch zu viel Fleischkonsum. Es weiß ja auch jeder Raucher dass seine Lebenserwartung geringer ist.

Apropos Raucher: was wäre denn wenn es von heute auf morgen keine Raucher mehr gäbe? All die armen Plantagenarbeiter, die Papierindustrie, die Hersteller von Aromen und anderen Chemikalien usw.

Dann noch die arbeitslosen Lungenfachärzte und Bestatter, weil es weniger von Ihnen braucht.

Auf der anderen Seite gäbe es mehr gesunde Menschen, was natürlich dann auch für die fleischlose oder fleischarme Lebensweise gilt.

Nicht der absolute und radikale Verzicht ist die Lösung, sondern ein gesundes Maß.
 
Zurück
Oben