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Der goldene Windbeutel

Y

Yvannus

Gast
Foodwatch vergibt jedes Jahr den goldenen Windbeutel. Es werden dabei Produkte "ausgezeichnet", die besonders dreist in Sachen Werbung, Aufmachung und Verbrauchertäuschung auftreten.

Dieses Jahr hat der Grünländer Käse gewonnen


Grund der Auszeichnung:
Hochland verspricht „Milch von Freilaufkühen“, wirbt mit einer „grünen Seele“ und einer wie eine Wiese gestalteten Verpackung. Tatsächlich stehen die „Freilaufkühe“ aber im Stall.

Auch die anderen vier Produkte sind interessant hinsichtlich der Versprechen, die sie nicht einhalten.
 
Ich würde den Windbeutel an diese blöde Betonwerbung vergeben.
Sowas von dreist ist nicht mehr normal, was die alles da reinpacken.
 
Betonwerbung? Hab den österreichischen Werbemarkt net so im Blick, hast du einen Link?
 
@Yvannus

Nein, hab ich nicht, aber kommt jeden Tag im Fernsehen.
Die ist einfach nur zum Kotzen! 🤮
Da wird Beton als »grüner Baustoff« angepriesen!
Geht's noch dreister!? 😬😡🤬
 
Ja Werbung will einen gesund machen, also nivht mit geh zum Arzt, nein konsumier das Produkt. 😅 Mal drauf achten.
Und gsd gibts diesen goldenen Windbeutel.

Weiß net, ich dachte mir, denke mir eine zeitlang wurde echt stark für Fleisch geworben. Weil es weniger konsumiert wird?

@Astun
Vielleicht ists beim Baustoff Beton auch so, er wird zu wenig verwendet!?
 
@Yvannus
Ja das läuft grad. Einerseits stimmts schon, in die Höhe bauen erhält Grünflächen. Beton als Fundament ermöglicht das schon.
Aber wenn jetzt jemand Häuser baut ist das mit ihn die Höhe bauen schon wieder kaum machbar, glaub nicht das eine Familie über eine andere baut.
Und Hochhäuser und Co werden denke ich ohnehin mit Beton gebaut. Auf was die Werbung jetzt abzielt?

Man recycelt Beton aber auch schön langsam. Vielleicht kommt das grüne daher?
 
@Yvannus
@infosammler

Ja, genau das habe ich gemeint!
Ist schlicht nur dreist zu behaupten, dass dieser Baustoff »grün« wäre!
Wieviel Bodenversiegelung gibt es jedes Jahr durch Bauprojekte.
Jedes Jahr geht uns landwirtschaftlicher Boden verloren, was die Abhängigkeit von Nahrungsimporten in die Höhe treibt.
Wo ist es denn am heißesten, wenn nicht in den Betonwüsten der Städte?
Klimafreundlich ist Beton auf keinem Fall. In den heißen Städten brauchen immer mehr Leute Klimaanlagen um es noch auszuhalten.
Und wie wird der Strom für diese Klimaanlagen produziert?
Wieviel CO² wird in die Luft geblasen, wenn wir immer mehr landwirtschaftliche Produkte importieren müssen, weil wir sie durch die zunehmende Bodenversiegelung nicht mehr selbst produzieren können?
Wenn Infrastrukturausbau Bodenversiegelung bedeutet, dann ist das der falsche Weg!
Jede Grünfläche ist wichtig für die Biodiversität, jede landwirtschaftliche Fläche wichtig für die Versorgungssicherheit der eigenen Bevölkerung.
Beton ist da allenfalls ein Störfaktor für das Gleichgewicht.

Hab erst gestern gehört, dass sich die Ölfirmen nun in der Kunststofferzeugung stärker engagieren wollen, weil sie ihre Felle schön langsam am Treibstoffmarkt davonschwimmen sehen, mit dem Trend zur Elektromobilität.
Wie groß wird dann langfristig gesehen der Plastikkontinent im Pazifik?
Denen ist die Umwelt vollkommen egal, und sie initiieren nun eine wirtschaftliche Gegenstrategie zur Anti-Plastikbewegung.
Wer sabotiert hier Umweltschutz und Klimaschutzbewegung?
Genauso ist es mit der Bau- und Beton Industrie!
Auch sie hat eine Gegenstrategie entworfen und nun gibt sie sich einen verlogenen grünen Touch, weil sie ihre Felle nicht davonschwimmen lassen will.
 
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