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Besuch vom Planeten Jarga ?

dere

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Besuch von Jarga ?
(kein SF)
An einem Abend des Jahres 1967 ist der Holländer Stefan Denaerde mit Familie auf seiner Motorjacht unterwegs in der Oosterschelde, einem Seitenarm der Nordsee. Als die Jacht im holländischen Gewässer plötzlich mit einen harten Gegenstand kollidiert, hält er diesen zuerst für ein U-Boot und die Person, die da scheinbar hilflos im Wasser treibt, für einen Menschen.
Doch dieses Wesen, so erkennt er bald, ist kein Mensch von der Erde; er ist ein Schiffbrüchiger von einem anderen Planeten, der offenbar zufällig gerade hier auf seine Hilfe angewiesen ist und versucht nun, diesen Unbekannten, der etwas kleiner ist als er, mit seinem Beiboot aus Seenot zu retten.
Er staunt nicht schlecht, als weitere Ausserirdischen auftauchen und ihn - per Lautsprecher und Übersetzungsmaschine - in englischer Sprache ansprechen. Es entwickelt sich dabei ein Dialog mit der Besatzung des Unterwasserschiffs, das wohl eher als ein auch unterwasserfähiges UFO bezeichnet werden kann. Während des Gesprächs teilt man dem Holländer mit, dass es im Universum viele entwickelte Zivilisationen gibt, die durch Mitschnitte der elektronischen Medienprogramme über die gegenwärtige Menschheit sehr gut informiert sind, aber bewußt keinen direkten oder offiziellen Kontakt aufnehmen. Als er den Grund wissen will, erfährt er: Diese Isolierung kann (nicht zuletzt zu unserem Schutz !) erst dann aufgehoben werden, wenn ein gewisses, minimales Kulturniveau erreicht ist, welches man als sozial-stabil bezeichnen könnte. Man ist auch bereit, ihm die Frage, was eine sozial-stabile Kultur sei, zu beantworten, meint aber, dass die Beantwortung nur im Rahmen einer wenigstens 2-tägigen Unterweisung im Innern des Raumschiffs sinnvoll sei.
Denaerde nimmt dieses Angebot an und als er zwischen 2 Optionen wählen muß, verzichtet er auf das ihm zuvor in Aussicht gestellte wertvolle Geschenk eines materiellen Gegenstandes, das den Kontakt gegenüber Zweiflern bzw. der Öffentlichkeit beweisen könnte. In den Dialogen wird ihm das nach ihrer Meinung wichtigste universale Entwicklungsgesetz erleutert: "Eine technologisch entwickelte Zivilisation beseitigt alle Diskriminierungen unter Strafe ihres Unterganges". Die schlimmste aller Diskriminierungen sei die Existenz von Geld in der Art, wie es gegenwärtig bei uns in Gebrauch ist, denn es vergrößert die Unterschiede zwischen den Menschen. Es spalte zwischen armen und reichen Bevölkerungsgruppen, zwischen armen und reichen Nationen und der angeblich "freie Wettbewerb" sei nur eine Illusion, wenn die Rahmen- und Handelsbedingungen praktisch von denen festgelegt werden, die das meißte Geld besitzen. Solange eine Zivilisation noch in der Geld-Ära lebt, geht sie unverantwortlich mit der Natur und sich selbst um, sie schafft künstlich immer neue Bedürfnisse und je mehr sie zu wissenschaftlichen Erkenntnissen kommt, je größer wird die Gefahr, dass diese mißbraucht werden.
Deshalb benötigt die Menschheit keinesfalls mehr technologisches Wissen, sondern Wissen über spirituelle wie gesellschaftliche Zusammenhänge. Beide Wissensbereiche haben sich leider nicht gleich stark und harmonisch entwickelt, es sei leider eine Disproportion entstanden. Daher ist es für fortschrittliche Zivilisationen jetzt unverantwortlich, offiziell Kontakt aufzunehmen, viele unserer Regierungen und Organisationen würden ihn wahrscheinlich vor allem dazu nutzen, militärische und ähnliche Macht zu entwickeln und damit die Gefahr der Selbstvernichtung erhöhen.
Von allergrößter Wichtigkeit sei es nun für uns, in globalem Maßstab eine Kultur bzw. Gesellschaft aufzubauen, die keine Diskriminierungen, keine gesellschaftlichen Polarisierungen in arm, reich, besitzend und nicht besitzend kennt. Eine Un-Kultur, in der die einen hungern und die anderen in Überfluss leben, muß mit höchster Priorität transformiert wrbeitslosen gibt. Dabei wird natürlich Qualifikation und Eignung ebenso berücksichtigt, wie Kindererziehungszeiten u.ä.; unbeliebte Arbeiten werden im Turnus erledigt, so dass es weder Privilegien noch Drückebergertum gibt. Überdies ist auch im Bereich der Wirtschaft, ebenso wie in der Administration die Leitungstätigkeit ehrenamtliche Wahlfunktion; aber unabhängig davon beteiligt sich jeder Leiter auf jeder Ebene (bis zum Präsidenten) an diesen zyklisch im Turnus notwendigen, von der Qualifikation her auch niederen Arbeiten. Wer beispielsweise ein guter Leiter oder Forscher sein will, macht i.d.R. gern von seinem Recht Gebrauch, darüber hinaus auch ehrenamtlich auf seinem Gebiet intensiv tätig zu sein.
Grundsätzlich ist ausgeschlossen, dass jemand nur durch Zinsen, bzw. Aktien oder Immobilienbesitz leben kann, weil es Privatbesitz in diesem Sinne gar nicht gibt; auch Wohnungen sind also nicht käuflich, sie werden lediglich von den Trusts ohne Profitmacherei auf unbegrenzte bzw. Lebenszeit an ihre Bewohner vermietet. Kleinere Gebrauchsgegenstände wie z.B. Kleidung werden dagegen nicht vermietet, sondern auf Dauer unter Verrechnung von "Gebrauchsrechtpunkten" dem Erwerber überlassen, solange das Maß einer vernünftigen Nutzung gegeben ist. Die Trusts bleiben die Eigentümer all dieser möglichst langlebigen Gegenstände, sie sind für alle anfallenden Reparaturen, Entsorgungen, bzw. die Kreislaufwirtschaft des Materials verantwortlich. Der Besitz von materiellen Dingen hat aber in allen entwickelten Zivilisationen einen recht geringen Stellenwert, das Streben nach selbstgewählten Zielen und die Gestaltung zwischenmenschlicher Beziehungen mache dagegen das wichtigste Feld der Kreativität des Menschenlebens aus. Die Kultur einer Zivilisation könne man daran messen, wie sie mit ihren Kindern, ihren Alten, ihren Benachteiligten, umgehe.
Wenige, den ganzen Planeten umfassenden Trustst mit kleinstmöglicher Bürokratie und Verwaltungsaufwand bemühen sich in allen Bereichen um hohe Effizienz. Eine gleichberechtigte Mitbestimmung aller ist dabei auf jeder Ebene gewährleistet, so dass jede Fehlentscheidung eines Leiters mit der nötigen Konsequenz sofort, ggf. auch personell korrigiert werden kann. Im politischen Bereich kann jeder per Referendum bzw. Plebiszit mitentscheiden, dabei geht es im besonderen auch um konkrete Programme, die im Kleinen, wie im Großen aufgestellt und diskutiert werden. Dies sei weit sinnvoller, als - wie wir es tun - über Personen abzustimmen, die ihre im "Wahlkampf" gegebenen Versprechungen ohnehin höchst selten einhalten und deren Verhalten im Regelfall von der Geldmacht im Hintergrund bestimmt wird.
Eine Gesellschaft, die für alle ausreichend Nahrung, Arbeit und Wohlstand zur Verfügung stellt, gewährleistet auch ein sinnerfülltes Leben. Kriminalität, Aggressionen, Müßiggang, Egoismen und Süchte aller Art werden so zur extremen Randerscheinung bzw. zu einem seltenen Fall für das Gesundheitswesen, dass selbstverständlich für alle qualitativ gleich und hochwertig ist. Die schwierigsten medizinischen Fälle managen und operieren ohnehin die Computer. Ebenso wie die Weltregierung werden auch die Trusts von gewählten Präsidenten gefüht, sie besitzen Millionen von Mitarbeitern und es gibt sie im primären Produktionsbereich ebenso wie im sekundären Dienstleistungsbereich. Die Weltregierung besitzt eine Produktionsgruppe und eine Planungsgruppe, der auch die jeweiligen Trustpräsidenten angehören. Was es außerdem auf Jarga nicht gibt, sind beispielsweise Militär, Aktien, Steuern, Werbung, Gefängnisse, Verkaufspersonal usw.; Roboter übernehmen alle Tätigkeiten, die von ihnen verrichtet werden können, die Menschen dagegen zunehmend Kontroll-, Wartungs- und Forschungsaufgaben mit wachsendem Freizeitpotential.
Alle Landwirtschaft wird über große Flächen giftfrei und vollautomatisch realisiert; zur Fleischversorgung werden Landtiere in großen Anlagen gehalten und ebenso wie Fische bei Bedarf schmerzfrei getötet. Durch das umfassende System der Registrierung und Transparenz aller Dinge und Entscheidungen sind Schattenwirtschaft und Schwarzkonten praktisch ausgeschlossen. Ein effektives Erziehungswesen sorgt dafür, dass sich bereits bei den heranwachsenden Generationen ein hohes Sozialgefühl der Verbundenheit mit allen Wesen entwickelt, denn die Selbstlosigkeit, die Uneigennützigkeit sei die eigentliche "Selektionsnorm für die Unsterblichkeit" als Bestandteil der kosmischen Integration.
Dadurch, dass alle gleichermaßen diskriminierungsfrei und angemessen am Arbeitsprozess teilnehmen, Führungspersonen ebenso wie Künstler usw., kann ein gewisser hoher Lebensstandard für alle Mitglieder der Gesellschaft gewährleistet werden. Also gibt es dann nur noch in Ausnahmefällen eine Verhaltensmotivation, gesellschaftlich "aufzusteigen", um den Lebensstandart der Familie gewährleisten zu können oder aus einer gesellschaftlichen Stellung heraus andere zu übervorteilen. Wenn diese Sicherheit, ebenso für die Nachkommen in allen Regionen gesichert ist, entwickelt sich auch ein völlig neues Verhaltensprogramm, dass nicht mehr auf Verdrängungskampf und Maximalkonsum sondern an Kooperation, Uneigennützigkeit und Gesamtwohl orientiert ist.
Während der Zeit des gesellschaftlichen Umbruchs entstand auf Jarga eine Art "philosophische Plattform", insbesondere bei Wissenschaftlern, aber auch bei anderen, die Verantwortung trugen, um dieses Gleichheitsprinzip
wirkungsvoll in der Gesellschaft zu verankern. Kulturinstrukteure schufen und realisierten konkrete Pläne einer neuen Kultur und einer neuen Harmonie, bei der eine gerechte Lohnnivellierung und eine Verringerung des Abstandes im sozial-kulturellen Niveau der Bevölkerungsteile gewährleistet ist. Sie ist das Gegenteil des auf Erden gegenwärtig auf Grund der politischen Lage praktizierten Auseinanderdriftens in Arm und Reich. So entstand schließlich auf freiwilliger Basis eine Organisation, in der jeder das einzahlte, was er mehr verdiente, als der durchschnittliche Arbeitswillige seines Landes. Diese Mittel wurden mit hoher Transparenz und Mitbestimmung für sinnvolle karitative Zwecke ausgegeben. Außerdem ist die Mitgliedschaft an die Selbstverpflichtung gebunden, möglichst ein Leben lang zu lernen. In zwanglosem Rahmen wurde so kostenlos für alle Wissen vermittelt und dieses Wissen z.T. auch in der Praxis der Produktion erprobt. Die Rassen, die zuerst ein unterschiedliches Wissens- und Sozialniveau besaßen, sind so letztlich zu einer globalen "Mischrasse" zusammengewachsen, in der jeder problemlos auch in jeder anderen Region wohnen und arbeiten kann.
Bezeichnend ist auch der Standpunkt der Jarganer gegenüber der Werbung in unseren TV-Medien, die nach ihren Worten "die Grenzen des normalen Anstandes überschreite". Sie sei eigentlich „das Letzte sei, was sich ein Gehirn ausdenken könne“, fördere Neid und Besitzstreben und animiere ständig zum Kauf von immer neuen Gütern, ohne Rücksicht darauf, dass mit diesem sinnlosen Verdrängungswettkampf einerseits eine Produktverteuerung und andrerseits eine unnötige Belastung natürlicher Ressourcen eintritt. Einseitige, vom großen Geld finanzierte Propaganda sei kein Indiz für Freiheit und auf Jarga undenkbar. Es existieren lediglich neutrale Verbraucherorganisationen, die Produktinformation ebenso wie Markt- bzw. Bedürfnisforschung betreiben.
Konfessionen oder Gebetshäuser gibt es ebenfalls nicht. Dennoch könnte man ihr Votum zu einer Art "Omnikreativität", d.h. das Bekenntniss zu einer allumfassenden Kreativität bzw. Vernunft, die im gesamten Kosmos und besonders im "Innern" all seiner Bewohner ständig präsent sei, ggf. als Religion werten. Ihr "Gott" wohnt in jeder guten Tat und in jedem selbstlosen Gedanken. Auch der Name Jesus sei ihnen bekannt; er war ein sehr omnikreativer Mensch auf Erden, sein Ansatz sei aber leider bis heute sehr oft von Menschen aus Gewinn- und Machtsucht mißbraucht worden. Sie verstehen nicht, wie jemand aus der besitzenden Klasse sich heute ernstlich noch als Christ fühlen kann. Zum Beispiel sei der Jesussatz "was Du dem Geringsten meiner Brüder antust, tust du auch mir an" das genaue Gegenteil der bestehenden politischen und wirtschaftlichen Praxis. Dass man im Gespräch mit dem katholisch erzogenen Denaerde vieles auf das Christentum bezog, bedeute aber keinesfalls, dass man andere Religionen oder Ideologien weniger achte. So hätte das östliche Wirtschaftssystem, in dem es kaum großen Privatbesitz gäbe, durchaus zukunftsträchtige Perspektiven; es sei nur jammerschade, dass diese durch mangelnde Effizienz usw. nicht genutzt würden.
Auch die Frage nach dem Antrieb der jarganischen Raumschiffe wird beantwortet, es sei normales Wasser und da viele Sonnensysteme einen nassen Planeten besitzen, sei es üblich, dort nachzutanken, um so wieder für Jahrzehnte bewegungsfähig zu sein. Man meint, dass die irdische Raumfahrt eine Diskriminierung der armen unterernährten Bevölkerungsgruppen des Planeten ist und nicht viel bringe. Wirkliche Raumfahrt zwischen Sternen erfordere die Beherrschung immaterieller Energien, aber der Umgang mit ihnen sei gefährlich, weil wenige Menschen damit eine ganze Zivilisation zerstören könnten. Ausserdem sei diese, nicht an Schwerkraft gebundene Energieart direkt mit dem Verständniss einer uns noch unbekannten Kraft verknüpft, die in gewisser Weise die eigentliche Schöpfungskraft des Universums darstellt.
Die Unterweisung erfolgte mit einem bildschirmartigen Gerät, bei dem mit einer kaum beschreibbaren Technik die Formung von Gedanken unterstützt wurde. Doch die Freiheit der Entscheidung bleibt jederzeit gewahrt, denn sie ist nach ihren Worten ein unantastbares Gut. Jede entwickelte Zivilisation begehe ein nicht wieder gut zu machendes Verbrechen, wenn sie die Willensfreiheit antaste und ihr Gedankengut jüngeren Brüdern aufnötige. Sie sagen ihm aber auch, dass dieses konkrete Kontakt-Projekt mit der kosmischen Gemeinschaft abgesprochen ist. Die Jarganer wurden darum gebeten, auch, weil der Unterschied im Äußeren recht deutlich ist und eine Herausforderung an unsere Toleranzfähigkeit bedeutet. Denn einerseits gibt es überall eine ganz natürliche Angst vor dem Fremdartigen, andrerseits ist es gesetzmäßig, dass das Äußere jeder Spezies stark von den klimatischen und Schwerkraftbedingungen des jeweiligen Planeten abhängt. Deshalb besitzen die Jarganer u.a. relativ kurze, kräftige Beine, eine andere, gespreizte Fußform, einen zweiten Daumen und rautenförmige Pupillen. Der Zeichner Rudolf Das hat versucht, im Buch neben technischen Skizzen auch ein jarganisches Gesicht darzustellen.
Bereits im Anfangstadium des Kontaktes wurde Stef darauf hingewiesen, dass er durch ihn zwar etwas "weiser", aber nicht unbedingt glücklicher wird. Sein Buch wird nur Wenige ansprechen. Die Isolation der Menschheit kann aber nur aufgehoben werden, wenn sie die notwendige Reife aus eigener Kraft und ohne die Hilfe von aussen erreicht, erst dann kann man sie ins kosmische Kommunikationssystem aufnehmen. Erst dann, wenn die Einsicht sich bündelt, ist die Zeit gekommen für den nächsten Schritt. Man nimmt an, dass er im Dialog der Religionen und Ideologien besteht, um mit einer Formulierung allgemein akzeptabler Kulturnormen als die Grundlage einer neuen gesellschaftlichen Struktur, zu beginnen.
Als Letzes bittet man Stef, seinen Film zu vernichten und künftig keinen Versuch einer Beweisführung zu unternehmen, damit sei diese "Operation Kosmische Integration Erde", der Jahre an Vorbereitungen vorausgegangen waren, geglückt...
Er kehrt zurück zum Boot, zu seiner Familie, sieht schließlich das Unterwasserobjekt als Raumschiff aufsteigen und schreibt später darüber sein Buch: "Menschen vom Planeten Jarga". Die erste deutsche Auflage erscheint 1971 beim Econ Verlag, ob es weitere gab, ist nicht bekannt...
 
Das ist ja alles sehr romantisch, leider nur völlig unrealistisch...

Doch dieses Wesen, so erkennt er bald, ist kein Mensch von der Erde; er ist ein Schiffbrüchiger von einem anderen Planeten, der offenbar zufällig gerade hier auf seine Hilfe angewiesen ist und versucht nun, diesen Unbekannten, der etwas kleiner ist als er, mit seinem Beiboot aus Seenot zu retten. Er staunt nicht schlecht, als weitere Ausserirdischen auftauchen und ihn - per Lautsprecher und Übersetzungsmaschine - in englischer Sprache ansprechen.
1. Frage: Warum haben nicht die anderen Außerirdischen ihren paddelnden Kollegen aus dem Wasser gefischt? Oder war der gar nicht schiffbrüchig, sondern wollte nur mal seine Runden schwimmen?
Diese Isolierung kann (nicht zuletzt zu unserem Schutz !) erst dann aufgehoben werden, wenn ein gewisses, minimales Kulturniveau erreicht ist, welches man als sozial-stabil bezeichnen könnte. Man ist auch bereit, ihm die Frage, was eine sozial-stabile Kultur sei, zu beantworten, meint aber, dass die Beantwortung nur im Rahmen einer wenigstens 2-tägigen Unterweisung im Innern des Raumschiffs sinnvoll sei.
Die brauchen also sage und schreibe zwei Tage, um die ewig gleiche "Utopia-Idee" einer brüderlichen Menschheit zu erklären? Das kann ich locker in 20 Minuten vermitteln. Und wieso bekommt der eine Unterweisung? Denke es gibt ein Kontaktverbot zu unserem Schutz?

Denaerde nimmt dieses Angebot an und als er zwischen 2 Optionen wählen muß, verzichtet er auf das ihm zuvor in Aussicht gestellte wertvolle Geschenk eines materiellen Gegenstandes, das den Kontakt gegenüber Zweiflern bzw. der Öffentlichkeit beweisen könnte.
Er lässt sich also lieber 2 Tage lang mit einem Vortrag zubretzeln, den er auch bei Ufosekten hätten bekommen können, anstatt einen physischen Beweis zur Untermauerung seiner Theorie mitzunehmen? Sehr suspekt...

"Eine technologisch entwickelte Zivilisation beseitigt alle Diskriminierungen unter Strafe ihres Unterganges"
So eine Art Antidiskriminierungsgesetz und wenn es nicht funktioniert, drückt man auf den roten Knopf?

Die schlimmste aller Diskriminierungen sei die Existenz von Geld
Hier fragt man sich, welches Wirtschaftssystem diese Weltraumbrüder wohl haben mögen... Wahrscheinlich gar keins. Denn ob ich nun Geld verwende oder Plastik gegen Metall tausche; die Diskriminierung ist die gleiche. Wer nichts leistet oder nichts zum tauschen hat, wird diskriminiert... drücken wir nun den roten Knopf?

Von allergrößter Wichtigkeit sei es nun für uns, in globalem Maßstab eine Kultur bzw. Gesellschaft aufzubauen, die keine Diskriminierungen, keine gesellschaftlichen Polarisierungen in arm, reich, besitzend und nicht besitzend kennt.
Weltkommunismus? Gibt kein Besitz, alle sind gleich...
Dabei wird natürlich Qualifikation und Eignung ebenso berücksichtigt, wie Kindererziehungszeiten u.ä.;
Was für Qualifikationen? Ist jemand höher qualifiziert, als der andere, so wird letzterer diskriminiert. Wo ist der rote Knopf? In diesem System gibt es keine Qualifikationen, bzw. darf es gar nicht geben.

unbeliebte Arbeiten werden im Turnus erledigt,
Wer erledigt sie? Das ist ja wieder Diskriminierung. Oder kommt jeder mal dran, wie beim Treppeputzen? Und da gibt es dann keine Drückeberger? Ergo müssen die Außerirdischen irgendwas gebaut haben, womit sie die schädlichen Gedanken allzu selbstdenkender Mitbürger auslöschen konnten...

ebenso wie in der Administration die Leitungstätigkeit ehrenamtliche Wahlfunktion; aber unabhängig davon beteiligt sich jeder Leiter auf jeder Ebene (bis zum Präsidenten) an diesen zyklisch im Turnus notwendigen, von der Qualifikation her auch niederen Arbeiten.
Warum sollte er dann leiter werden? Geld = kriegt er dafür nicht. Besitz = darf er nicht haben. Im Dreck wühlen = soll er trotzdem... Also weniger Freizeit für nichts... Welche Motivation sollte ihn dazu bewegen?

Eine Gesellschaft, die für alle ausreichend Nahrung, Arbeit und Wohlstand zur Verfügung stellt, gewährleistet auch ein sinnerfülltes Leben. Kriminalität, Aggressionen, Müßiggang, Egoismen und Süchte aller Art werden so zur extremen Randerscheinung bzw.
Dummerweise entsteht Armut meistens dadurch, dass eben nicht genug Ressourcen zur Verfügung stehen... Oder diese von Ländern in Anspruch genommen werden, die stärker sind.

Also gibt es dann nur noch in Ausnahmefällen eine Verhaltensmotivation, gesellschaftlich "aufzusteigen",
Ohne Motivation keine Leistung, ohne Leistung kein Fortschritt, ohne Fortschritt keine "Roboter"... etc.

Ich mach nachher weiter... Kannst ja nochmal die Quelle nennen, wo du den text her hast.
 
Hallo Steven!

Deine Argumente sind ja schön und gut, und letzten endes auch logisch - allerdings nur auf den Menschen bezogen.

Wer sagt Dir das Außerirdische genauso denken wie Menschen.

Und dann Dein Argument mit das der Kontaktler sich entschieden hat zwei Tage mit den Außerirdischen zu verbringen als einen Beweiß mitzunehmen.
Ich würde mich genauso entscheiden...was soll ich mit einem Beweiß wo man am ende dann doch nur sagt das es irgendwie gefaked ist.

Und was auch immer dieser Beweiß wäre - am ende kommt sowieso einer der dann sagt kann man alles auch auf der Erde herstellen...bla, bla, bla.

Da verbringe ich doch lieber die zwei Tage mit den Außerirdischen...schon alleine weil ich neugierig bin.

Aber sicherlich war der Kontakt nur inszeniert um die erste Hürde zu nehmen...denn ich denke auch das die Leute ihren Mann selber hätten retten können.

Gruss Micha
 
So, dann mach ich mal weiter...

Wenn diese Sicherheit, ebenso für die Nachkommen in allen Regionen gesichert ist, entwickelt sich auch ein völlig neues Verhaltensprogramm, dass nicht mehr auf Verdrängungskampf und Maximalkonsum sondern an Kooperation, Uneigennützigkeit und Gesamtwohl orientiert ist.
So, also sowas funktioniert nur in totalitären Systemen. Zum Beispiel in einer Diktatur oder im Kommunismus... wo dann eine staatliche Exekutive darüber wacht, dass auch jeder die ihm aufgetragenden Aufgaben erfüllt. Aber selbst hier gibt es Aufstiegsmöglichkeiten, denn irgendwer muss den Haufen "gleicher Menschen" ja in die richtige Richtung steuern...

Ein System, wo jeder versorgt wird, ohne etwas leisten zu müssen, führt binnen weniger Monate zum Totalkollaps. Denn die Arbeiter sehen nicht mehr ein, warum sie morgens aufstehen (im Bett liegen ist schöner und versorgt wird man ja eh). Die Bevölkerung wird immer fetter und träger, die Versorgung ist genau dann nicht mehr gesichert. Es fehtl einfach die Motivation, etwas zu tun. Die Außerirdischen müssten - wie schon gesagt - die gemeine Bevölkerung also irgendwie fernsteuern können. Mit Psychopharmaka oder Gedankenkontrollchips... was weiß ich. Anders würde das so nicht funktionieren.

So entstand schließlich auf freiwilliger Basis eine Organisation, in der jeder das einzahlte, was er mehr verdiente, als der durchschnittliche Arbeitswillige seines Landes. Diese Mittel wurden mit hoher Transparenz und Mitbestimmung für sinnvolle karitative Zwecke ausgegeben.
Wer zahlt was wo ein?? Ich denke es gibt kein geld mehr, da dies zu Diskriminierung führt. Was zahlen die da also ein?

Es existieren lediglich neutrale Verbraucherorganisationen, die Produktinformation ebenso wie Markt- bzw. Bedürfnisforschung betreiben.
Jep; staatliche Medienkontrolle gibt es in jedem guten, totalitärem oder kommunistischem System. Siehe China. Unsere Medien sind bestimmt auch für China ein Ärgernis.

Ihr "Gott" wohnt in jeder guten Tat und in jedem selbstlosen Gedanken.
Ja, das komplette System klingt schon ein wenig so, wie sich radikal-religiöse Menschen ihren Gottesstaat wünschen. Das stimmt.

Auch die Frage nach dem Antrieb der jarganischen Raumschiffe wird beantwortet, es sei normales Wasser und da viele Sonnensysteme einen nassen Planeten besitzen, sei es üblich, dort nachzutanken, um so wieder für Jahrzehnte bewegungsfähig zu sein.
Ist klar, ne? ^^ Das heißt, die kamen ursprünglich hierher, um uns unser Wasser zu klauen... Möglicherweise meinte Denaerde Wasserstoff. Erklärt aber trotzdem nicht, wie sie damit den Raum durchqueren wollen. Wie wir ja wissen, ist das aufgrund der Zeitverzerrung auch mit Überlichtgeschwindigkeit ein Problem.

Man meint, dass die irdische Raumfahrt eine Diskriminierung der armen unterernährten Bevölkerungsgruppen des Planeten ist und nicht viel bringe.
Ebenso wie fast jede andere Art von Forschung; für die Ärmsten der Armen bringt ein Teilchenbeschleuniger gar nichts. Wie hat diese außerirdische Gesellschaft es jemals geschafft, irgendetwas zu entwickeln?

Jede entwickelte Zivilisation begehe ein nicht wieder gut zu machendes Verbrechen, wenn sie die Willensfreiheit antaste und ihr Gedankengut jüngeren Brüdern aufnötige.
Müssen sie ja. Wie wollen sie sonst verhindern, dass Jugendliche keinen Bock auf das Arbeiten für umsonst haben?

Als Letzes bittet man Stef, seinen Film zu vernichten und künftig keinen Versuch einer Beweisführung zu unternehmen, damit sei diese "Operation Kosmische Integration Erde", der Jahre an Vorbereitungen vorausgegangen waren, geglückt...
Weiter oben haben sie im noch irgendein materielles Dingsda angeboten, dass er als Beweis hätte verwenden können... Jetzt soll sein Film vernichtet werden...

Fazit: Gehört in die Kontaktlerecke zu Adamski und Billy Meier.

PS: Denk bitte noch an die Quellenangabe.

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Hallo Micha,

allerdings nur auf den Menschen bezogen. Wer sagt Dir das Außerirdische genauso denken wie Menschen.
Diesen Dialog haben wir schon wie oft geführt? Alles hat mit Motivation zu tun. Ohne Motivation passiert gar nichts: Stillstand. Selbst eine Kuh hat Motivation wegzulaufen, wenn ein Wolfsrudel kommt...

Also: Damit irgendein Lebewesen in der Lage ist, überhaupt ersteinmal irgendeine Art von Werkzeug zu entwickeln, muss es die Motivation haben, seine Arbeiten schneller erledigen zu können.

Und dies ist nur bei Raubtieren der Fall. Nur Raubtiere haben dazu die nötige Motivation. Bei ihnen wächst durch die eiweißhaltigere Ernährung das Gehirn auch schneller. Die Entwicklung zu einer intelligenten Rasse, muss also ähnlich verlaufen sein, wie beim Menschen. Insofern muss jene Rasse auch ähnliche, gesellschaftliche Strukturen entwickelt haben.

Und dann Dein Argument mit das der Kontaktler sich entschieden hat zwei Tage mit den Außerirdischen zu verbringen als einen Beweiß mitzunehmen. Ich würde mich genauso entscheiden...was soll ich mit einem Beweiß wo man am ende dann doch nur sagt das es irgendwie gefaked ist.
Naja, was soll ich zwei Tage lang in irgendeinem UFO... Im Gegensatz zu den Aliens, muss ich nämlich arbeiten...

Aber sicherlich war der Kontakt nur inszeniert um die erste Hürde zu nehmen...denn ich denke auch das die Leute ihren Mann selber hätten retten können.
Der Bericht ist von 1972. Und? Was ist nun mit der "lange vorbereiteten Kontaktaufnahme" der Jarganer, die nicht durch Fotoaufnehmen gefährdet werden darf? Irgendwie ist in 30 jahren nix passiert... naja 30 Jahre sind ja im kosmischen Maßstab weniger als nichts... :orolleyes:
 
Es besteht aber auch die Möglichkeit das der Mensch seine Wertmaßstäbe verändert und sich nicht nur bewegt wenn ein persönlicher Gewinn daraus entsteht. Zu helfen ist z.B. eine normal menschliche Eigenschaft ebenso der Drang nach Bewegung=Arbeit=Leben, so könnte Sozialer Spaß bei der Arbeit die Entlohnung sein - der Arbeiterin kommt mit Sicherheit besser Gelaunt von der "Arbeit".
Auch wird es in einer Zivilisation immer Menschen mit verschiedenen Eigenschaften geben die diese dann auch sinnvoll der Gemeinschaft beisteuern kann, so gibt es Mensch die gerne Leiten und gut dabei sind und Mensch die lieber folgen, jeder hat seinen Platz der gleich viel Wert ist. Ebenso halte ich es für sehr sinnvoll wenn "Chef" immer wieder die Arbeit der "Angestellten" macht um zu begreifen wie sich seine Anordnungen auswirken. Sehr viele Arbeitsbedingungen würden sich sehr schnell verbessern.

Ob die Geschichte wahr ist oder nicht ist mir gar nicht so wichtig, gut finde ich dass es zum Überdenken gewisser menschlicher Verhaltensweisen aufruft.
Das System der Jarger auf uns zu übertragen kann nicht die Lösung sein, sich aber inspirieren lassen und unser bestehendes in eine uns angepasste, gewachsene Struktur zu verwandeln ist schon realistischer setzt aber voraus das man bei sich selbst anfängt anstatt das ein politisches System dem Menschen vorschreibt wie sie sich zu verhalten haben... die Masse schafft kollektive Verhaltensweisen, nicht Einzelne.
 
Hallo Micha,
den verlinkten Englisch-Text kann ich zwar nicht lesen, aber das dortige Bild hat eine entfernte Ähnlichkeit mit dem, welches im Buch von Stefan Denaerde veröffentlicht ist und von Rudolf Das nach dessen Angaben gezeichnet wurde. Die Entscheidung zwischen Beweis-Gegenstand oder 2-Tage-Unterweisung würde ich genauso treffen wie Denaerde und Du. Im übrigen wäre zu vermuten, dass Militär, Geheimdienst oder sonstwas einen derart wichtigen Gegenstand ohnehin konfiszieren oder stehlen würde.

Hallo Olli,
Deinen Gedanken kann ich mich im Wesentlichen anschließen; wenn man das Buch gelesen hat, weiß man, dass die Jarganer keinesfalls dafür wären, dass wir einfach ihr Gesellschafts- Kultur- oder Währungssystem übernehmen sollten - sondern es sollte gewissermaßen Inspiration sein, Auch um unser gegenwärtiges, quasi fast am Abgrund stehendes System kritisch zu überdenken, um zu zeigen, dass Alternativen möglich sind.
Ich bin auch der Hoffnung, dass der künftige Mensch (wenn er die kritische Periode überstehen sollte) ein völlig anderes, neues, besseres Wertesystem entwickeln wird und die Motivation seiner Arbeit aus freiem Schöpfertum erwächst. Das bedeutet natürlich einen radikalen Wandel der heute i.A. dominierenden Werte, geformt durch Konsumdenken/siehe Werbung, Ellenbogengesellschaft, Wolfsgesetz, Elitedenken usw.usf.,- es kann ggf. Jahrhunderte dauern, ist oft auch eine Frage der allg. Erziehung, der wirkenden Gesellschaftsstrukturen usw...

Hallo Steven,
beim Lesen hatte ich so den Eindruck, dass die Benennung "Luzifers Botschafter" wohl nicht ganz zufällig ist; sie zeigt eine Weltsicht, die offenbar in den meißten Bereichen das gegenteil von meinem Weltbild ist. Das ist natürlich dein gutes Recht und soweit es mir sinnvoll erscheint, werde ich auch auf deine vielen Gegenargumente eingehen.
Den obigen Text habe ich selbst geschrieben, nachdem ich mir das genannte, nicht mehr im Buchhandel erhältliche Buch über Amazon besorgen konnte.

Die erste Frage, warum die Jarganer nich ihren paddelnden Kollegen selbst aus dem wasser gefischt haben, ergibt sich aus dem Kontext des Buches: Sie erklärten Denaerde gegenüber später, dass dies Teil eines "Verhaltenstests" gewesen sei; man wollte z.B. auch die allg. Hilfsbereitschaft der Spezies testen. Es war eine Art Experiment, einerseits, um das menschliche Verhalten zu erforschen, andrerseit geschah es auch innerhalb eines Gesamtkonzepts der kosmischen gemeinschaft mit dem Ziel, letzlich die Selbstzerstörung der Menschheit zu verhindern.
Ich bezweifle auch, dass Du in der Lage wärst, "die ewig gleiche Utopia-Idee von der brüdrerlichen Menschheit" in 20 min zu erklären, denn aus deinem Text ergibt sich m,M, nach, dass Du nicht mal die Ansätze dessen zu verstehen scheinst. Das soll keine Beleidigung sei, aber das, was Du da über Weltkommunismus usw. schreibst, zeugt m.M. nach nicht gerade vom Verständniss der Sache.
Auch bezüglich des "roten Knopfes, den MAN drückt", gibt es wohl ein ziemliches Mißverständniss; den drückt niemand da oben oder da draussen; sondern wir selbst sind es, die die Selbszerstörung gesetzmäßig auslösen (können). Genauso gesetzmäßig ist die Sache mit dem Geld, dass so, wie es gegenwärtig funktioniert eben nicht auf Dauer funktionieren kann, weil es z.B. die Reichen immer reicher macht usw usf.
Auch bei den Jarganern gibt es ja noch eine Art "Geld", welches aber keine ausbeuterische "Hortungsfunktion" wie bei uns hat, sondern nur aus Verrechnungseinheiten besteht, die gewährleisten, dass zumeinen jeder arbeitet und zweitens ein gewisser Luxus vorrangig denen zusteht, die -tatsächlich- entsprechende Leistungen bringen. Wer verdient hier und heute das meißte Geld ? die am meißten und am qualifiziertesten arbeiten ? Wer das glaubt,...

Dass unbeliebte Arbeiten im Turnus erledigt werden sollten, erscheint mir logisch und wäre alles andere als diskriminierend. Hier ein System von Arbeitslenkung zu entwickeln hat auch gar nichts mit einem System von "Gedankenkontrolle" zu tun, welches hier bei "MK Ultra" schon mal erprobt wird, damit gegenwärtige Eliten ihren Machtanspruch über andere verewigen könnten...
Auch Armut entsteht nicht, weil nicht genug Ressourcen zur Verfügung stehen - sondern weil diese i.A.ungerecht, eben diskriminierend verteilt werden. Deshalb ist es ja das primäre Ziel, das Konzept einer möglichst diskriminierungsfreinen Gesellschaftsstrukur zu entwickeln. Zum einen natürlich innerhalb einer Nation zum anderen auch zwischen den Nationen des Planeten und in beider Hinsicht liegt es hier sehr im Argen und es scheint so, dass die die die Macht haben, die Dinge festzulegen, sie nicht freiwillig (aus den Händen der "Elite") abgeben wollen.
Dieses Problem ist aber lösbar. Ob man dazu nun Kommunismus sagt, oder anders, wäre da zweitrangig, solange gewährleistet ist, dass die Macht nicht lediglich von einer Ausbeuterdiktatur auf eine andere übergeben wird...
Das wäre erst mal meine Meinung zu diesen Gegenargumenten.
M.f.G
 
Hallo Dere,
Den obigen Text habe ich selbst geschrieben, nachdem ich mir das genannte, nicht mehr im Buchhandel erhältliche Buch über Amazon besorgen konnte.
Das ist super, hatte ich schon Angst den ganzen Text entfernen zu müssen (aus Copyright-Gründen).

dass die Benennung "Luzifers Botschafter" wohl nicht ganz zufällig ist;
Usertitel sind niemals zufällig. Die müssen wir immer manuell eintragen.
Sie erklärten Denaerde gegenüber später, dass dies Teil eines "Verhaltenstests" gewesen sei; man wollte z.B. auch die allg. Hilfsbereitschaft der Spezies testen. Es war eine Art Experiment, einerseits, um das menschliche Verhalten zu erforschen, andrerseit geschah es auch innerhalb eines Gesamtkonzepts der kosmischen gemeinschaft mit dem Ziel, letzlich die Selbstzerstörung der Menschheit zu verhindern.
Also die Jarganer beobachteten die Menschheit schon ewig und drei Tage, kannten ja auch die ausgestrahlten Fernsehsendungen, Nachrichten, Kriege, Konflikte... im Prinzip alles. Aber sie machen trotzdem einen Test, ob der paddelnde Kollege von dem Homo sapiens aus dem Wasser gefischt wird?

Ich bezweifle auch, dass Du in der Lage wärst, "die ewig gleiche Utopia-Idee von der brüdrerlichen Menschheit" in 20 min zu erklären, denn aus deinem Text ergibt sich m,M, nach, dass Du nicht mal die Ansätze dessen zu verstehen scheinst.
Utopia kommt ja von Utopie. Etwas was so nicht existieren kann. Ich kann es schon verstehen, aber es ist unrealistische Tagträumerei.

Das soll keine Beleidigung sei, aber das, was Du da über Weltkommunismus usw. schreibst, zeugt m.M. nach nicht gerade vom Verständniss der Sache.
Du verstehst das falsch. Ich habe hier lediglich nach Systemen gesucht, die den Schilderungen der Aliens nahekommen und die gleichzeitig realistisch und durchführbar sind. Und da bleiben leider nur autokratische und totalitäre System übrige.

Auch bei den Jarganern gibt es ja noch eine Art "Geld", welches aber keine ausbeuterische "Hortungsfunktion" wie bei uns hat, sondern nur aus Verrechnungseinheiten besteht, die gewährleisten, dass zumeinen jeder arbeitet und zweitens ein gewisser Luxus vorrangig denen zusteht, die -tatsächlich- entsprechende Leistungen bringen.
Wer also nicht arbeitet - warum auch immer - bekommt dort kein Geld. Ist doch genau wie bei uns. Wo soll der Unterschied sein? Widerspricht das nicht dem Inhalt des ersten Textes?

die am meißten und am qualifiziertesten arbeiten ? Wer das glaubt,...
Es gibt immer welche, die es sich auf diese Art verdient haben und dann gibt es immer welche, die es von denen erben, die es einst mal verdient haben...
Auf Jargon kann es gar nicht anders sein, wenn die da auch Geld haben und im Ansatz so etwas wie einen Kapitalismus und eine freie Marktwirtschaft (was aber wiederum der Medienzensur dort widerspricht, die du im obrigen Text genannt hast).

Dass unbeliebte Arbeiten im Turnus erledigt werden sollten, erscheint mir logisch und wäre alles andere als diskriminierend. Hier ein System von Arbeitslenkung zu entwickeln hat auch gar nichts mit einem System von "Gedankenkontrolle" zu tun, welches hier bei "MK Ultra" schon mal erprobt wird, damit gegenwärtige Eliten ihren Machtanspruch über andere verewigen könnten...
Ich frage nochmal: Welche Motivation hat ein Atomphysiker Atomphysiker zu werden, wenn er gleichzeitig ab und an die gleichen Arbeiten erledigen muss, wie der ungelernte Hilfsarbeiter von nebenan? Jetzt wo du sagst, dass es doch Geld gibt könnte das ja die Motivation sein... Die andere Arbeit wird dann zwangsverordnend. Was macht der Jargon-Staat wenn der Atomphysiker sich weigert?

Dieses Problem ist aber lösbar. Ob man dazu nun Kommunismus sagt, oder anders, wäre da zweitrangig, solange gewährleistet ist, dass die Macht nicht lediglich von einer Ausbeuterdiktatur auf eine andere übergeben wird...
Es wird immer mindestens zwei Schichten geben... Andere Systeme funktionieren nunmal nicht in der Realität. Nirgends gibt es andere System in der Natur. Nicht bei den Ameisen (Kommunismus), nicht im Wolfsrudel (Ränge), nicht im Bienenstock (Kommunismus)...
 
... unrealistische Tagträumende Utopie und

Ich frage nochmal: Welche Motivation hat ein Atomphysiker Atomphysiker zu werden, wenn er gleichzeitig ab und an die gleichen Arbeiten erledigen muss, wie der ungelernte Hilfsarbeiter von nebenan?

Ich schraube das Staatsstrukturdenken mal auf ein kleineres Nivau herunter weil ich mich weigere davon aufzugehen dass nichts veränderbar ist und erzähle mal aus eigener Erfahrung mit unserem kleinen Unternehmen (5+1 Personen).
Als wir zu dritt das Unternehmen vor 8 Jahren gründeten sagten alle die irgendetwas mit Unternehmensleitung zu tun haben das ein Unternehmen mit drei Chefs nicht funktionieren kann. Das dies nicht stimmt haben wir bewiesen, klar gibt es Unstimmigkeiten aber dafür gibt es Kompromisse und "einfach Ausprobieren". Außerdem muss dieses "Es kann nur Einen geben" Gespenst vertrieben werden.

Die Angestellten können sich ihre Arbeitstage selbst untereinander organisieren, es müssen nur ausreichend Leute da sein. Verbesserungsvorschläge sind erwünscht, werden geprüft, ausprobiert und angenommen bzw erklärt warum nicht.
Die Bezahlung setzt sich zusammen aus einer vertragliche gesicherten Grundzahlung + tatsächlich geleistete Arbeit zusammen.

Turnusmäßig arbeiten die Chefs immer wieder am Platze der Angestellten um den Überblick zu behalten was da eigentlich abgeht.
Ich halte es für völlig normal meinen Arbeitsplatz so sauber zu halten das jederzeit jemand anderes meinen Platz übernehmen kann, das reicht vom Papierkram über den Abwasch bis zum Boden auffegen. Wer das nicht macht wird angemerkert oderund bekommt sein/ihr Rümpeleck.

Da ich auch in großen Unternehmen gearbeitet habe weiß ich dass dieses Prinzip überall angewendet werden könnte da große Unternehmen letztlich auch aus kleinen Zellen oder Einheiten besteht die in sich organisiert sind.

Motivation, Leistung und Endgeld: Ein Atomphysiker sollte doch eigentlich das tun was er tut weil er es selbst will, also aus eigenem Interesse und nicht wegen der Bezahlung, sonst ist er am falschen Platz.

Die Ausbildung und die Bezahlung: Da ist ein Grundfehler in unserem System denn sehr viele Abiturienten und Studenten gehen in die Wirtschaft und verlangen unglaublich viel Geld weil sie sich ja einen Status erarbeitet haben, tatsächlich haben die meisten zwar theoretisches Wissen aber von der realen Arbeit, der Arbeitsatmosphäre und Teamarbeit keine Ahnung und sind meist weniger "Wert" als ein Angestellter der/die sich in die Materie eingearbeitet hat.
Auch habe ich festgestellt das der Wert der selbst geleisteten Arbeit davon abhängig ist wieviel bei der Arbeit selbst emotional gelitten wurde. Wenn die Arbeit Spass macht kostet sie weniger Energie und der gefühlte Geldwert sinkt... in den Hintergrund.

Will letztlich sagen: Ist keine Utopie, ist ansatzweise machbar und funktioniert sehr gut. Grundlage ist das Vertrauen darauf das jeder an seiner Stelle das in der Situation bestmögliche gibt, entsprechende Leute sucht man sich natürlich.
 
So, dann mach ich mal weiter...

Ein Verhaltensprogramm, welches an Kooperation, Uneigennützigkeit und Gesamtwohl orientiert ist, funktioniert keinesfalls nur in "totalitären Regimen". Im Gegenteil: Der Begriff des recht verwaschenen Begriffs "totalitär" wurde oft von jenen als Schimpfwort mißbraucht, die selbst eine "totale" Ausbeutergesellschaft praktizieren und man sieht in der Propaganda "totalitär" als Gegensatz zur westlichen "Demokratie" (die in Wirklichkeit nur scheinbar eine ist).

Eine Gesellschaft, die eine Grundversorgung all ihrer Mitglieder gewährleistet, führt auch keineswegs zum Totalkollaps: im Gegenteil, das System einer sozialen Sicherheit auf hohem Niveau erhöht die allgemeine Gesundheit und Kreativität der Menschen. Sicher gibt es immer eine Minderheit von Parasiten, die gar nicht arbeiten wollen, lieber faul rumlungern, saufen, kriminell werden, usw. usf., aber dies ist, genaugenommen entweder ein Indiz von totaler Dummheit, extremen Egoismus oder schlicht einer Geisteskrankheit (wogegen sich die Gesellschaft natürlich auf geeignete Weise schützen sollte).
Dieser Minderheit, die i.d.R. Produkt falscher (oder überhaupt keiner) Erziehung ist, dürfte einer Mehrheit gegenüberstehen, die durchaus das Bedürfniss hat, etwas zu schaffen und nützlich zu sein - wie auch immer.

Eine Diskrepanz, ggf. eine Arbeitsverweigerung kann natürlich besonders dann schnell entstehen, wenn es offensichtliche Ungerechtigkeiten bei der Verteilung/Entlohnung gibt (siehe heutige Managergehälter; diejenigen, die nur von Zinsen leben, usw.). Dann entsteht natürlich gerechter Zorn und alle Motivation fürs Gesamtwohl schwindet. Deshalb verdienen auf Jarga ja auch die in höchster Position und den kompliziertesten Arbeiten nur das Doppelte - im Extremfall wohl das Dreifache - des Mindestlohnes an Verrechnungseinheiten.
Man muß dazu aber auch sagen, dass der "Stellenwert" einer "Bezahlung" innerhalb einer entwickelten Gesellschaft offensichtlich ein ganz anderer ist, als (leider) in der Gegenwart, denn die Zahl derer, die primär aus "Freude an der Arbeit" arbeiten, sei es nun als Wissenschaftler, Ingenieur oder Arzt ist relativ hoch.

Im übrigen ist auf Jarga alle Leitungstätigkeit ein "Ehrenamt", das nicht extra bezahlt wird. Allerdings sind die Chefs "rechenschaftspflichtig" und können ggf. sogar von der Belegschaft "abgewählt" werden. Dies erscheint mir jedenfalls weit gerechter und demokratischer als unsere gegenwärtige Praxis, bei der nur die Aktieninhaber, je nach Höhe, über den Kurs, Belegschafts- u. Vorstandsgehälter usw. entscheiden...

Was den Punkt "Medienkontrolle" angeht, diese gibt es objektiv hier und heute wohl in jedem Staat (selbst in Internetforen...), sie ist nur mehr oder weniger sichtbar bzw raffiniert. Die große Frage ist nur, welche Motivation, welche ideologische Konzeption dahinter steht - d.h. wem nützt sie ? Wer definiert, was falsch und richtig ist ? Was soll/darf dem Volk gesagt werden und was möglichst nicht ? Das Szenario mit den implantierbaren Mikrochips zur totalen Kontrolle steht ja unmittelbar vor uns (Ausrede: Kriminalitäts- u. Terrorbekämpfung) und entspricht sogar biblischer Prophezeiung (Offenbarung Joh, 666), es ist Machtmittel zur Herrschaftssicherung einer Elite. Eine Gesellschaft die aus wirklich freien, souveränen und im Status gleichen Mitgliedern besteht, hätte soetwas nicht nötig.

Eine Religiosität, die keine besonderen Dogmen kennt und deren "Gott" in jeder selbstlosen Tat lebt, halte ich für etwas sehr Vernünftiges bzw. Erstrebenswertes.
Das etwas ganz anderes als das heutige Feindbild "radikal-religiöser" Organisationen, in der sicher eine Menge religiöser Fanatiker agieren. Integrationsfähigkeit, Toleranz, Barmherzigkeit ist das genaue Gegenteil als jener Fanatismus/Fundamentalismus (dessen Existenz aber von der Gegenseite dringend gebrauch wird, um mit dem Vormand der Terrorbekämpfung die NWO in ihrem Sinne zu errichten...)

Wenn ausserirdische Raumschiffe hier ein paar Liter Wasser tanken, würde ich da nicht "klauen" zu sagen. Das, was jene (guten) "Geister" hier getan haben, um der Menschheit zu helfen, ist eigentlich "unbezahlbar". Außerdem: Ist der Mensch "Eigentümer" der Erde ? Wie verhält er sich hier und heute - der Natur- der Tierwelt - dem Nächsten gegenüber ?...Wir wären die Letzten, die um ein paar Liter Wasser jammern sollten...
M.f.G.
 
Hallo Olii,

Ich schraube das Staatsstrukturdenken mal auf ein kleineres Nivau herunter weil ich mich weigere davon aufzugehen dass nichts veränderbar ist und erzähle mal aus eigener Erfahrung mit unserem kleinen Unternehmen (5+1 Personen).
Das ist leider nicht vergleichbar. Ein Individuum oder eine kleine Gruppe ist klug, ein Kollektiv, bzw. eine Masse ist dumm. Ansonsten könnte man als Gegenargument zu meiner These, dass eine selbstlose Gesellschaft nicht existieren kann, verschiedene Klostergemeinschaften (z.B. die Shaolin o.ä.) aufzeigen. Das lässt sich aber leider nicht vergleichen, da sich diese Gemeinschaften bewusst gebildet haben. Das heißt, dass sich hier Leute zusammengefunden haben, die das gleiche Ziel verfolgen. Und wer hier nicht reinpasst, der verlässt die Gruppe eben. In einem Staat oder sogar einem "Weltstaat" können Querulanten aber nicht "die Gruppe verlassen". Wo sollten sie denn hin?

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Hallo Dere,

Ein Verhaltensprogramm, welches an Kooperation, Uneigennützigkeit und Gesamtwohl orientiert ist, funktioniert keinesfalls nur in "totalitären Regimen".
Welche Belege hast du dafür? Nenn mir einen Staat, der dieses Grundprinzip verwendet / verwendet hat und daran nicht zu Grunde gegangen ist.

Eine Gesellschaft, die eine Grundversorgung all ihrer Mitglieder gewährleistet, führt auch keineswegs zum Totalkollaps:
Wie oben; beleg das.

im Gegenteil, das System einer sozialen Sicherheit auf hohem Niveau erhöht die allgemeine Gesundheit und Kreativität der Menschen.
Nur solange ausreichend Ressourcen verfügbar sind. Viele Menschen würden so ein System ausnutzen und es damit weiter schwächen...

Sicher gibt es immer eine Minderheit von Parasiten, die gar nicht arbeiten wollen, lieber faul rumlungern, saufen, kriminell werden, usw. usf., aber dies ist, genaugenommen entweder ein Indiz von totaler Dummheit, extremen Egoismus oder schlicht einer Geisteskrankheit (wogegen sich die Gesellschaft natürlich auf geeignete Weise schützen sollte).
Und wie schützt sich die Gesellschaft von Jarga dagegen?

Dieser Minderheit, die i.d.R. Produkt falscher (oder überhaupt keiner) Erziehung ist, dürfte einer Mehrheit gegenüberstehen, die durchaus das Bedürfniss hat, etwas zu schaffen und nützlich zu sein - wie auch immer.
Meiner Erfahrung nach, muss man Menschen immer mit etwas locken, bevor sie etwas für andere tun. Und das ist wohl eher die Merhheit, die gütigen Samariter die Minderheit. Genau umgekehrt wird ein Schuh daraus.

Deshalb verdienen auf Jarga ja auch die in höchster Position und den kompliziertesten Arbeiten nur das Doppelte - im Extremfall wohl das Dreifache - des Mindestlohnes an Verrechnungseinheiten.
So im ersten Text hast du geschrieben:
"Eine technologisch entwickelte Zivilisation beseitigt alle Diskriminierungen unter Strafe ihres Unterganges". Die schlimmste aller Diskriminierungen sei die Existenz von Geld in der Art, wie es gegenwärtig bei uns in Gebrauch ist, denn es vergrößert die Unterschiede zwischen den Menschen. Es spalte zwischen armen und reichen Bevölkerungsgruppen, zwischen armen und reichen Nationen und der angeblich "freie Wettbewerb" sei nur eine Illusion, wenn die Rahmen- und Handelsbedingungen praktisch von denen festgelegt werden, die das meißte Geld besitzen. Solange eine Zivilisation noch in der Geld-Ära lebt, geht sie unverantwortlich mit der Natur und sich selbst um, sie schafft künstlich immer neue Bedürfnisse und je mehr sie zu wissenschaftlichen Erkenntnissen kommt, je größer wird die Gefahr, dass diese mißbraucht werden.
Und jetzt behauptest du, dass die Jarganer doch unterschiedliche Gehaltsstufen haben. Ergo gibt es auf Jarga ja doch eine ähnliche "Diskriminierung" wie bei uns.
Man muß dazu aber auch sagen, dass der "Stellenwert" einer "Bezahlung" innerhalb einer entwickelten Gesellschaft offensichtlich ein ganz anderer ist, als (leider) in der Gegenwart, denn die Zahl derer, die primär aus "Freude an der Arbeit" arbeiten, sei es nun als Wissenschaftler, Ingenieur oder Arzt ist relativ hoch.
Dieser Satz kann das weder erklären, noch relativieren. Unsere Wissenschaftler haben auch "Freude an der Arbeit"...

Im übrigen ist auf Jarga alle Leitungstätigkeit ein "Ehrenamt", das nicht extra bezahlt wird.
Ist zum einen ein Widerspruch hierzu:
Deshalb verdienen auf Jarga ja auch die in höchster Position und den kompliziertesten Arbeiten nur das Doppelte
Zum anderen fehlt immernoch die Erklärung, warum jemand mehr Verantwortung übernehmen sollte, wenn dies von der Gesellschaft nicht in harter Währung entsprechend anerkannt wird

Allerdings sind die Chefs "rechenschaftspflichtig" und können ggf. sogar von der Belegschaft "abgewählt" werden.
Man baut sich also mit mühsamer Arbeit eine gut laufende Firma auf, stellt Arbeiter ein und wenn die irgendwann schlecht gelaunt ist, wählen die einen ab und man hat nichts mehr? Tolles System...

Dies erscheint mir jedenfalls weit gerechter und demokratischer als unsere gegenwärtige Praxis
Wer die Firma besitzt, hat das Sagen. Das und nur das ist gerecht. Wem es nicht passt, der muss sich halt einen anderen Arbeitgeber suchen.

Eine Gesellschaft die aus wirklich freien, souveränen und im Status gleichen Mitgliedern besteht, hätte soetwas nicht nötig.
So eine Gesellschaft existiert aber nicht. Falls doch, beleg es: Nenn mir eine.

Eine Religiosität, die keine besonderen Dogmen kennt und deren "Gott" in jeder selbstlosen Tat lebt, halte ich für etwas sehr Vernünftiges bzw. Erstrebenswertes.
Wenn Goitt jede selbstlose Tat ist, warum nennt man das dann Gott und nicht einfach "selbstlose Tat"?

Wenn ausserirdische Raumschiffe hier ein paar Liter Wasser tanken, würde ich da nicht "klauen" zu sagen.
Na wenn bald das ganze Universum hier klaut, dann ist nichts mehr übrig... Außerdem bleibt noch die Frage, wie die mit ein paar Litern Wassern durch das Universum reisen...

Das, was jene (guten) "Geister" hier getan haben, um der Menschheit zu helfen, ist eigentlich "unbezahlbar".
Du meinst jetzt aber nicht diesen zweitägigen Crashkurs, den genau ein Erdenbewohner bekam? Wenn sie uns helfen wollen, dann sollen sie ihre Technik unseren Wissenschaftlern erklären. :obiggrin: Dann können wir auch mit Wasser reisen (keine Umweltverschmutzung mehr), künstlich Nahrung herstellen (keine Hungersnot mehr) usw. Und genau dann wird es dem Staat auch egal werden, ob er Arbeitsunwillige mit durchfüttert... Das ist dann auch kein Prob mehr. Dann haben wir auch die Zeit, uns mit "spirituellen Dingen" zu beschäftigen, wenn wir nicht mehr einen Haufen Probleme lösen müssen.

Ist der Mensch "Eigentümer" der Erde ?
Klar, bzw. in dem Fall: Holland. :olol:

MfG,
Stevo
 
Hi Steven
Ich denke da in Generationen und vom kleinen Ich her. Was kann ich in meinem kleinen Rahmen verändern? Was resultiert aus meinem Handeln? Welche Art Vorbild oder Beispiel lebe ich?
Eine Gesellschaft wird zu dem wie die Kinder erzogen werden oder allgemein vorgelebt wird. Ein Teil dieser Kinder wird die gesellschaftlich führende Elite werden. Der Rest ist klar. Darin sehe ich die Einzige Möglichkeit wie der Mensch sich weiterentwickeln kann und wird.
Selbst wenn von Heute auf Morgen eine gesamte Staatsstruktur zusammenbricht wird nur eine Kopie derselben als neues entstehen da sich das Denken und die Ansichten bzw. Prioritäten im Leben wandeln müssen was nicht mal eben machbar ist.

Eine selbstlose Gesellschaft halte ich auch für Utopie da der Mensch nun mal ein Ego hat und immer unbewusst im eigenen Interesse handeln wird woran ich auch nichts verkehrtes sehe, es ist nur die Art und Weise wie das eigene Ego in gemeinschaftlichen Zusammenhang gesehen/gelebt wird - und das ist anerzogen. Es waren doch unsere Eltern und Schule die uns erzählten das wir uns durchboxen müssen um zu bestehen usw.
So viel Misstrauen weil wir nicht gelernt haben zu vertrauen oder aufgrund eines Vertrauensbruch anders und gegen unser inneres Wertgefühl handeln, nach dem Motto die anderen machen es doch auch so. ... das kann man ändern.
 
Hallo Olli,
für eine Utopie halte ich z.B. die Annahme, dass sich die Menschheit in den nächsten hundert Jahren zu einer in diesem Sinne selbstlosen Gesellschaft entwickeln könnte.
Aber wenn man den Rahmen etwas größer steckt und in Jahrtausenden rechnet, sehe ich eine reale Chance, dass, in sagen wir 50-100 Generationen (so dem Selbstvernichtungs-Mechanismus entgegengewirkt werden kann) eine Gesellschaft entsteht, deren Motivation bei der Mehrheit ihrer Mitglieder primär durch Selbstlosigkeit geprägt ist.
Die Langsamkeit dieses Prozesses ist ja auch dadurch bedingt, dass das Lernen, quasi auch die "Erneuerung" des Denkens, nicht allein durch die Schulen und seien sie noch so gut (- obwohl eher das Gegenteil der Fall ist) erfolgt, sondern durch die ganze bestehende Gesellschaft. Also auch durch die Massen-Medien und durch die Arbeitssituation/perspektiven usw. geformt wird.
In diesem relativ langwierigen quantitativen Prozess kann (und sollte !) es natürlich auch "Brüche" (besser noch: "Umbrüche") geben, natürlich in eine Richtung, dass daraus ein qualitativ besseres, humaneres Gesellschaftssystem entsteht. Das setzt aber voraus, dass zuvor eine wahrhaftige, realistische Gesellschaftsanalyse erfolgt ist, die einigermaßen schlüssig erklären kann, WARUM das Gegenwärtige leider nicht so richtig funktioniert und wie man das Übel also "bei der Wurzel packen" kann, damit das Neue auch wirklich besser (für alle) ist und nicht die alten Grundfehler lediglich auf höherem Niveau wiederholt werden.
Prinzipiell ist das durchaus möglich und es ist im Besonderen auch eine Frage der Macht (die ja in der Einheit von wirtschaftlicher, politischer, militärischer,... Macht) besteht und sicher nicht so einfach ohne Widerstand beseitigt/erneuert werden kann. Es muß dann also eine gute, vernünftige, Gesetzgebung, die primär den Volksmassen statt den Eliten nützt, entwickelt und durchgesetzt werden. Natürlich nicht mit Mitteln des Terrors (siehe "Schreckensherrschaft der Jacobiner, Kriegskommunismus, Anarchie usw.) sondern möglichst gewaltfrei und unter Einhaltung "echter" (nicht nur eingebildeter) Volksdemokratie...

Der Umstand, dass der jetzige Mensch zuerst an "sein EGO" denkt, muß nicht im Widerspruch zu seinem Engagement fürs Gemeinwohl stehen, sondern ergänzt sich in vielen Fällen sogar. Es ist Bestandteil aller Philosophien entwickelter außerirdischer Gesellschaften (soweit ich sie durch entspr. Berichte kenne), dass der Einzelne sich um die anderen sorgt, wie die anderen es für den Einzelnen tun (siehe: ..zuerst die anderen...als Grundmaxime). Auch in der Natur gibt es dafür genug Beispiele, dass das Prinzip der Kooperation zum gegenseitigen Vorteil (des Überlebens) weit besser ist als das des Sozialdarwinismus/Kapitalismus, in dem der Größere den Kleineren frisst... D.h. ich meine, "Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit" wäre in vielen Jahrhunderten realisierbar, wenn eine geeignete Wirtschafts- und Währungsstruktur eine wirkliche Gleichheit im ökonomischen Status anstrebt, welche ja erst die solide Basis für eine gelebte und umfassende künftige "Brüderlichkeit" sein kann.

Hallo Steven,
um möglichst nicht nicht in der Reihenfolge der Texte durcheinanderzukommen oder doppelt zu moppeln, nun zu deiner These "Es wird immer zwei Schichten geben. Andere Systeme funktionieren nun mal nicht in der Realität..."
Halte ich für falsch,- auch und garade, weil es so oft öffentlich propagiert wird. Z.T. steht die Begründung davon weiter oben. Zum anderen kann der Begriff "Schichten" schnell zu Mißverständnissen führen, deshalb sollte man wohl konkretisieren:
Statt Schicht: Eine "Elite", eine Menschengruppe, die de facto die Mehrheit ausbeutet und ihre Macht dafür nutzt, um diese immer mehr gegenüber der Basis, dem Volk/den Völkern auszubauen, sie gewähleistet durch Gesetze, dass die Reichen immer Reicher, die Armen immer Ärmer werden...
Das ist etwas ganz anderes, als der Umstand, dass jede Gesellschaft, jedes noch so exotische Gemeinwesen sicher so eine Art "Führungssstruktur", die natürlich auch an Personen gebunden ist, braucht. Durch etwas Glück und viel gute Erziehung ist es aber durchaus möglich, dass "da oben" Personen "ans Ruder" kommen, die eben KEINE chronischen Egoisten oder durch Gruppeninteresse (Rassisten, religiöse Fanatiker) geprägt sind und für die das Überleben der Menschheit in völliger wirklicher Gleichberechtigung, ohne Krieg, Hunger, Not usw., an erster Stelle steht...

Du meinst auch, sowas sein nur in recht kleinen, überschaubaren Gemeinschaften (z.Klöstern u.ä.) möglich. Das mag z.Zt. sicher z.T. noch zutreffen, - dennoch halte ich diese These perspektivisch und grundsätzlich für falsch und für die Folge einer (falschen) Erziehung. Sicher ist Grundvoraussetzung des Altruismus ein entsprechendes Vertrauensverhältnis (das in relativ kleinen Gruppen i.A. leichter zu bilden ist als innerhalb einer Gruppe von Millionen Leuten).
Es spielt eine große Rolle, wie jemand (von der Gesellschaft) erzogen wurde: A. =Ich sehe jeden als Feind, als Konkurrenten usw an, solange nicht das Gegenteil bewiesen ist oder B= Ich betrachte jeden als meinen Freund, biete Hilfe an, solange nicht die Feindschaft offensichtlich ist...Also eine Frage der pers. Weltanschauung und seines Charakters...Die Ansicht A dürfte in recht primitiven Gesellschaften ausgeprägt sein.

Der Unterschied zwischen unserem existieren Währungssystem und dem (auf dem URA basierenden) Registriersystem der Jarganer ist ein ziemlich Grundlegender. An einem einzigen Tage entstehen heute durch Zins/Zinseszins eine "Neuschöpfung" von Geld in Höhe von Billionen, also zu Gunsten derer, die i.d.R.nicht selbst produzieren, sondern nur ihr Geld arbeiten lassen. Durch diesen mit politischer Macht verbundenen Mechanismus werden die Reichen im Laufe der Zeit gesetzmäßig immer noch reicher usw. usf. Eine derartige Parasitenklasse, die nur von Zinsen, Aktien, Krimninalität u.ä. lebt, gibt es auf Jarga nicht; schließlich muß/darf dort jeder entsprechend seinen Fähigkeiten arbeiten - sowohl in notwendiger, zyklischer also auch in ehrenamtlicher Leitungs- oder ähnlicher schöpferischer Tätigkeit seiner Wahl und Befähigung. Geld spielt also nicht die Hauptrolle wie bei uns, wo einer das Hundertfache des anderen verdienen kann, sondern eher eine Nebenrolle, sei es nun, um zusätzliche Anreize zu schaffen bzw. noch existierende Luxusgüter leistungsgerecht verteilen zu können.

Kann sein, dass diese Reste einer Verteilungsregulierung in noch entwickelteren Gesellschaften unter bestimmten Bedingungen noch weiter abgeschafft werden, dann wenn die persönlichen Bedürfnisse noch weniger, die Gesellschaft/Wirtschaft noch leistungsfähiger sind.
Ich halte es für einen Irrtum, anzunehmen, dass eine Gesellschaft in dem Maße, wie sich entwickelt, auch immer mehr Ressourcen verbraucht. Vielmehr ist zu vermuten, dass irgendwann eine "Ideologie der Bescheidenheit" dominieren wird, es also für den Einzelnen zur "Ehrensache" wird, möglichst wenig Ressourcen/Energien zu verbrauchen... Dazu kommt der qualitative Faktor einer Hoch-Hochtechnologie, die dann ggf. den Umstand nutzen kann, dass in einem Fingerhut Wasser theoretisch mehr Energie steckt, als all unsere Kraftwerke heute erzeugen können...

Das Schlimmste, was ausserirdische Besucher tun könnten, wäre m.M., wenn sie solche Technologie, die ja i.d.R. auch irgendwie militärisch nutzbar gemacht werden könnte, unseren heutigen Machthabern (bzw. IHREN Wissenschaftlern) übergeben würden. Das wäre schlimm. Ebenso schlimm wäre es, wenn die Nutznießer dessen primär die reichen Eliten wären, die das dann patentieren oder sonstwie für ihre Egoismen ausnutzen würden. Außerdem gibt es wohl zig Erfindungen, die "unter Verschluss" sind, weil ihre Anwendung den Profit schmälern würde...
Sicher gibt es auch Wissenschaftler, die ein "Gewissen" haben, sich diesen Luxus leisten (und die auch aus "Freude an der Arbeit" arbeiten) aber sehr viele (wahrscheinlich die in Schlüsseltechnologien oder Schlüsselpositionen) dürften auch von der Geldmacht längst korrumpiert worden sein...und deren Patente werden i.d.R. von multinationalen Firmen genutzt bzw. mißbraucht.

Du fragst nach einem Beleg dafür, dass Staaten, die am Gemeinwohl usw.orientiert sind, bzw die Grundversorgung der Basis als Primat haben/hatten existieren bzw. nicht kollabierten. Auch wenn Du es wohl nicht anerkennen wirst, könnte ich Dir da die damalige DDR als Beispiel nennen, bei der es Volkseigentum, relative soziale Sicherheit, Grundversorgung usw. gab und man hier sehr kontrovers darüber diskutieren kann, WARUM das System damals zusammenbrach bzw. zusammengebrochen wurde. Man sollte nicht ALLES glauben, was Zeitungen, TV usw. darüber so berichten... Aber es würde sicher auch zu weit führen,wenn wir hier den Unterschied zwischen den Interessen einer Parteiführung und Volksinteressen usw. hier näher untersuchen; es wäre ja eigentlich der Bereich Politik/Wirtschaft...
(und hier sollte es ja schwerpunktmäßig um die Jarganer gehen...)
M.f.G.
 
Eine "selbstlose" Gesellschaft im positiven Sinne des Wortes muß aber nicht ewig nur Utopie bleiben. Im Gegenteil,- um zu überleben, braucht sie eine gewisse recht große Portion jener Selbstlosigkeit. Das zeigt auch das Jarga - Buch, das sicher nicht zufällg kaum zu erhalten ist.

Es gibt übrigens auch einen Bezug zum Virus, denn es ist bei den Jarganern offenbar obligatorisch, dass alle beim Betreten der Gemeinschaftswohnung (man lebt in WGs) grundsätzlich mittels Schaumbad neben der Reinigung eine Desinfizierung durchführen. Demnach könnten sich auch Viren auf der Planetenoberfläche befinden.
M.f.G.
 
zur Fleischversorgung werden Landtiere in großen Anlagen gehalten und ebenso wie Fische bei Bedarf schmerzfrei getötet.
Das ist ja schrecklich. Dachte die achten alle Lebewesen und dann haben sie Farmen wo sie täglich Lebewesen töten. Hust, bei Bedarf auch schmerzfrei.
Für Landtiere und Fische ist dieser Planet die Hölle. 😳

Ist das nicht Kriminalität und Ausbeutung höchster Klasse? Macht ausnutzung, Massenmord usw.
Die scheinen nicht besser als wir zu sein, nur versuchen sie sich als besser zu verkaufen.

Die Kultur einer Zivilisation könne man daran messen, wie sie mit ihren Kindern, ihren Alten, ihren Benachteiligten, umgehe.
Also das passt dann nicht zu dem wie sie mit ihren Tieren umgehen.
Da scheinen sie ziemlich unterentwickelt.
 
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