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Weltbevölkerung steuert auf neun Milliarden zu
Die Weltbevölkerung wächst unaufhaltsam - aber nicht so stark wie noch vor einiger Zeit angenommen. Im Jahr 2300 sollen laut Berechnung von UN-Experten neun Milliarden Menschen auf unserem Planeten leben. Etwa 38 Prozent der Weltbevölkerung dürften dann älter als 60 Jahre sein, prognostizieren die Vereinten Nationen. Das wäre das Vierfache des heutigen Seniorenanteils. Über 80 Jahre alt wird danach jeder sechste Erdenbürger sein - derzeit erreicht nur jeder hundertste ein solches Alter.
Der neue UN-Bericht "World Population 2300" wurde am Dienstag am Rande einer Expertenkonferenz in New York vorgestellt und soll Fachleuten aus aller Welt bei der Entwicklung neuer Strategien für die Bevölkerungspolitik dienen. Die Prognose von neun Milliarden Menschen basiert auf der Annahme, dass jede Frau weltweit im Durchschnitt zwei Kinder zur Welt bringen wird. Doch schon geringfügige Abweichungen könnten diese Voraussage entscheidend verändern, warnen die Fachleute.
Sollte sich der Kindersegen pro Frau weltweit bei durchschnittlich 1,85 Kindern stabilisieren, könnte die Weltbevölkerung bis zum Jahr 2300 von derzeit 6,3 Milliarden drastisch auf 2,3 Milliarden sinken. Umgekehrt würde ein Segen von 2,35 Babys pro Erdenbürgerin bis 2300 zu einer Weltbevölkerung von 36,4 Milliarden führen. Rein theoretisch könnte die Menschheit - bei ihrer derzeitigen Fruchtbarkeitsrate - bis 2300 sogar auf 134 Billionen anwachsen, heißt es in dem UN-Bericht. Das hieße, dass sich schon im Jahr 2150 rund 244 Milliarden Menschen den Globus und alle seine Ressourcen teilen müssten.
Dieses Szenario schließt die demographische Abteilung der Vereinten Nationen in New York unter ihrem Direktor Joseph Chamie allerdings aus. Vielmehr mussten die Experten ihre frühere Prognose von 10 bis 12 Milliarden Menschen angesichts der sinkenden Geburtenzahlen bereits auf 9 Milliarden nach unten korrigieren. Deutsche werden in drei Jahrhunderten durchschnittlich 53 Jahre alt sein statt jetzt 40. Das ist auch Ausdruck der steigenden Lebenserwartung: 104 Jahre für Männer des Geburtsjahres 2300 und 107 Jahre für Frauen in Deutschland. Das ist deutlich besser als die des europäischen Durchschnitts mit 100 beziehungsweise 102 Jahren.
Europa würde nach den neuen Berechnungen anteilig nur noch halb so viele Einwohner stellen - 7 statt der gegenwärtig 12 Prozent der Weltbevölkerung. Afrika werde seinen Anteil dagegen von 13 auf 24 Prozent ausbauen, und Indien, China sowie die USA dürften ihren Platz an der Spitze der bevölkerungsreichsten Länder halten.
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Die Weltbevölkerung wächst unaufhaltsam - aber nicht so stark wie noch vor einiger Zeit angenommen. Im Jahr 2300 sollen laut Berechnung von UN-Experten neun Milliarden Menschen auf unserem Planeten leben. Etwa 38 Prozent der Weltbevölkerung dürften dann älter als 60 Jahre sein, prognostizieren die Vereinten Nationen. Das wäre das Vierfache des heutigen Seniorenanteils. Über 80 Jahre alt wird danach jeder sechste Erdenbürger sein - derzeit erreicht nur jeder hundertste ein solches Alter.
Der neue UN-Bericht "World Population 2300" wurde am Dienstag am Rande einer Expertenkonferenz in New York vorgestellt und soll Fachleuten aus aller Welt bei der Entwicklung neuer Strategien für die Bevölkerungspolitik dienen. Die Prognose von neun Milliarden Menschen basiert auf der Annahme, dass jede Frau weltweit im Durchschnitt zwei Kinder zur Welt bringen wird. Doch schon geringfügige Abweichungen könnten diese Voraussage entscheidend verändern, warnen die Fachleute.
Sollte sich der Kindersegen pro Frau weltweit bei durchschnittlich 1,85 Kindern stabilisieren, könnte die Weltbevölkerung bis zum Jahr 2300 von derzeit 6,3 Milliarden drastisch auf 2,3 Milliarden sinken. Umgekehrt würde ein Segen von 2,35 Babys pro Erdenbürgerin bis 2300 zu einer Weltbevölkerung von 36,4 Milliarden führen. Rein theoretisch könnte die Menschheit - bei ihrer derzeitigen Fruchtbarkeitsrate - bis 2300 sogar auf 134 Billionen anwachsen, heißt es in dem UN-Bericht. Das hieße, dass sich schon im Jahr 2150 rund 244 Milliarden Menschen den Globus und alle seine Ressourcen teilen müssten.
Dieses Szenario schließt die demographische Abteilung der Vereinten Nationen in New York unter ihrem Direktor Joseph Chamie allerdings aus. Vielmehr mussten die Experten ihre frühere Prognose von 10 bis 12 Milliarden Menschen angesichts der sinkenden Geburtenzahlen bereits auf 9 Milliarden nach unten korrigieren. Deutsche werden in drei Jahrhunderten durchschnittlich 53 Jahre alt sein statt jetzt 40. Das ist auch Ausdruck der steigenden Lebenserwartung: 104 Jahre für Männer des Geburtsjahres 2300 und 107 Jahre für Frauen in Deutschland. Das ist deutlich besser als die des europäischen Durchschnitts mit 100 beziehungsweise 102 Jahren.
Europa würde nach den neuen Berechnungen anteilig nur noch halb so viele Einwohner stellen - 7 statt der gegenwärtig 12 Prozent der Weltbevölkerung. Afrika werde seinen Anteil dagegen von 13 auf 24 Prozent ausbauen, und Indien, China sowie die USA dürften ihren Platz an der Spitze der bevölkerungsreichsten Länder halten.
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