Seitenweise lese ich Anmerkungen zu beispielsweise Gold, Häusern, Grundstücken, Wasser, Waffen und Ausrüstung.
Zugegeben: in manchen denkbaren Lagen gibt es wohl nutzloseres. Aber zählt sowas wirklich zum "Besten"?
Diese Sachen bringen potentiell alle wiederum ganz eigene und neue Probleme mit sich.
Wer sich damit nich gut auskennt und praktisch im Umgang geübt ist, hat möglicherweise
statt der erhofften Freiheitsgrade nur noch zusätzliche Klötze am Bein ... und Anhaftungen im Kopf ...
Nebenbei sind selbst die Top Fachleute weitest uneins, was zB von den diversen Formen von Gold oder Immobilien
in verschiedenen Szenarien zu halten ist.
Ich möchte nicht zum Leichtsinn aufrufen. Wer meint, er solle besser Vorsorge treffen, der möge das gerne tun ...
und sich je nach Geschmack eine Burg, einen Bunker, ein U-Boot oder eine Arche oder sonstwas zulegen.
Erlaubt sei aber die Anmerkung, daß NICHTS materielles allein eine zuverlässige Versicherung abgeben kann.
Wer dran ist, ist eben dran ... da hilft Materie nix. Und wer es packt der packt es. Ist schon ewig so, es wird so bleiben.
Daher etwas ketzerisch pointiert - und ohne eure eigenen Vorstellungen werten zu wollen:
Für eine praktischere Taktik, als das Sammeln von viel Ausrüstung halte ich das Loslösen vom Unwesentlichen.
Für ein wesentlich geeigneteres Universalwerkzeug, als alle Campingmesser halte ich das Gehirn und seine Ausbildung.
Für einen ungleich zuverlässigeren und erfahreneren Ratgeber, als alle Survival-Bücher halte ich den Bauch.
Für eine wesentlich wertvollere Übung, als sich einen Kopf über materielle Dinge zu machen halte ich zB die Meditation.
Für einen passenderen Weg, als die Abwehr böser Buben halte ich die Arbeit, mit allen fühlenden Wesen Frieden zu finden.
Möge der Übergang gelingen.
PS: auch ohne Gewehr.